Was ist eine Preisratsche?
Eine Preisratsche ist ein Ereignis, das eine signifikante Änderung des Preises eines Vermögenswerts oder Wertpapiers auslöst. Ein Unternehmen, das die Schätzungen der Analysten für die Quartalsgewinne übertrifft, kann eine positive Preisratsche verzeichnen, während ein Unternehmen eine negative Ratsche übersieht.
Preisratschen verstehen
Eine Preisratsche ist ein Auslöser, der den Kurs einer Aktie um einen bestimmten Betrag erhöht oder senkt. Beispielsweise können viele Ereignisse auf der ganzen Welt, wie Naturkatastrophen oder Konflikte im Nahen Osten, den Gaspreis beeinflussen. Wenn eine Naturkatastrophe oder ein neuer Konflikt zu einem Anstieg der Gaspreise führt, wird dies als Ratsche betrachtet. Ebenso könnte ein enttäuschender Bericht über die Verbraucherausgaben zu einer Preisknarre werden, die einen starken Rückgang an den Aktienmärkten auslöst. Wenn eine Regierung mit Zinszahlungen für ihre Schatzpapiere in Verzug gerät, kann dies auch als Preisknarre angesehen werden, da das Ereignis die Zinsen erhöht und einen Rückgang der Aktienkurse auslöst.
Die zentralen Thesen
- Eine Preisratsche ist ein Ereignis, das eine signifikante Änderung des Preises eines Vermögenswerts oder Wertpapiers auslöst. Ereignisse wie Gewinnmeldungen oder geopolitische Ereignisse wie Krieg oder Naturkatastrophen können zu einer Preisratsche führen. Preisratschen können zu einem Ratscheneffekt führen, der bezieht sich auf Produktionssteigerungen oder auf Preise, die dazu neigen, sich selbst zu verewigen.
Auswirkungen von Preisratschen
Ereignisse wie Naturkatastrophen, Kriege und Zahlungsausfälle der Regierung sind aufgrund ihrer Auswirkungen auf den Markt von globalem Interesse. Für die meisten Anleger ist es sehr wichtig zu bestimmen, inwieweit diese Preisklinken die Vermögenspreise verändern, und zu wissen, was Veränderungen am Markt auslöst, ist eines der grundlegendsten Ziele von Analysten.
Preisratschen können zu einem Ratscheneffekt führen, der sich auf Produktionssteigerungen oder auf Preise bezieht, die dazu neigen, sich selbst zu verewigen. Sobald Produktionskapazitäten hinzugefügt oder die Preise angehoben wurden, ist es schwierig, diese Änderungen rückgängig zu machen, da die Menschen von der vorherigen besten oder höchsten Produktionsstufe beeinflusst werden.
Der Ratscheneffekt kann sich auf die Kapitalinvestitionen großer Unternehmen auswirken. In der Autoindustrie beispielsweise treibt der Wettbewerb die Unternehmen dazu, ständig neue Merkmale für ihre Produkte zu entwickeln, was zu zusätzlichen Investitionen in neue Maschinen oder in einen anderen Facharbeitertyp führt und somit die Arbeitskosten erhöht. Sobald eine Autofirma diese Investitionen getätigt hat, wird es schwierig, die Produktion zurückzusetzen. Das Unternehmen kann seine Investitionen nicht in das für die Modernisierung erforderliche Sachkapital oder das Humankapital in Form von neuen Arbeitnehmern verschwenden.
Ein weiteres grundlegenderes Beispiel für einen Ratscheneffekt betrifft Löhne und Lohnerhöhungen. Die Arbeitnehmer werden selten eine Senkung der Löhne hinnehmen und möglicherweise auch mit unzureichenden Lohnerhöhungen unzufrieden sein. Wenn eine Führungskraft beispielsweise ein Jahr lang eine Gehaltserhöhung um 10 Prozent und im nächsten Jahr eine Gehaltserhöhung um 5 Prozent erhält, hat sie möglicherweise das Gefühl, dass die neue Gehaltserhöhung nicht ausreicht, obwohl sie immer noch eine Gehaltserhöhung erhält.
Das grundsätzliche Problem mit dem Ratscheneffekt ist die Möglichkeit, dass sich die Menschen an ein konstantes Wachstum auch in gesättigten Märkten gewöhnen.
Ursprünge des Ratscheneffekts
Der Ratscheneffekt trat zum ersten Mal bei Alan Peacock und Jack Wiseman auf: Das Wachstum der öffentlichen Ausgaben in Großbritannien. Peacock und Wiseman stellten fest, dass die öffentlichen Ausgaben nach Krisenzeiten wie eine Ratsche steigen. In ähnlicher Weise haben Regierungen Schwierigkeiten, riesige bürokratische Organisationen, die ursprünglich für vorübergehende Bedürfnisse geschaffen wurden, zurückzudrängen, z. B. in Zeiten von Kriegen, Natur- oder Wirtschaftskrisen. Die behördliche Version des Ratscheneffekts ähnelt der in großen Unternehmen, die eine Vielzahl von Bürokratieebenen einsetzen, um eine größere, komplexere Palette von Produkten, Dienstleistungen und Infrastrukturen zu unterstützen.