Was ist CHF (Schweizer Franken)?
CHF ist die Abkürzung für den Schweizer Franken, das offizielle gesetzliche Zahlungsmittel der Schweiz und Liechtensteins. CHF steht für Confoederatio Helvetica Franc, wobei Confoederatio Helvetica der lateinische Name der Schweizerischen Eidgenossenschaft ist. Es ist der einzige Franken, der noch in Europa ausgegeben wird, nachdem die anderen Nationen, die früher ihre Währungen in Franken angegeben hatten, den Euro eingeführt hatten. Der Schweizer Franken wird von Devisenhändlern oft als Swissie bezeichnet und ist die siebthäufigste Währung der Welt.
Die zentralen Thesen
- CHF ist die Abkürzung für den Schweizer Franken, der die offizielle Währung der Schweiz ist. CHF ist der einzige in Europa noch begebene Franken, nachdem die anderen Nationen, die früher ihre Währungen auf Franken lauteten, den Euro eingeführt haben Es ist der Status einer beständigen sicheren Hafenwährung
CHF verstehen (Schweizer Franken)
Der Devisenmarkt, auch Devisenmarkt oder Forex genannt, ist der größte Finanzmarkt der Welt mit einem täglichen Durchschnittsvolumen von mehr als 5 Billionen US-Dollar. Der Schweizer Franken macht einen grossen Teil dieses Handels aus. Die Popularität des Schweizer Frankens ergibt sich aus seinem Status als beständige Safe-Haven-Währung, in der viele Regierungen und andere Organisationen die Währung als Puffer gegen Instabilität in verschiedenen Arten von Märkten und Anlagen halten.
Die Stabilität der Währung ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, darunter die Geschichte der politischen Stabilität der Schweiz, ihre starke Rechtsstaatlichkeit, ihre außenpolitische Neutralität und ihre westliche Haltung in Geschäftsangelegenheiten. Die Inflation in der Schweiz war im Laufe der Jahre relativ niedrig. Zudem sind die Schweizer Regierung und die Schweizerische Nationalbank (SNB) traditionell nicht interventionistisch. Der Schweizer Franken ist jedoch keine Reservewährung. Der Außenhandel mit der Schweiz wird in der Regel in Euro oder US-Dollar abgewickelt, nicht in Schweizer Franken.
Der Schweizer Franken Peg
Die Nachfrage nach dem Schweizer Franken als sicherem Hafen steigert seinen Wert auf den globalen Devisenmärkten erheblich. Die Nachfrage nach der Währung als sicherem Hafen stieg in den Jahren nach der Finanzkrise 2008 stark an. Bis 2011 hatte die Schweizerische Nationalbank (SNB) rund eine halbe Billion Dollar in Fremdwährungen gesammelt, was rund 70% des schweizerischen BIP entspricht.
Obwohl der hohe Wert der Währung ausländische Waren in der Schweiz billig machte, schadet dies den inländischen Exporteuren und der Schweizer Tourismusbranche, da der Kauf von in der Schweiz hergestellten Waren und Dienstleistungen teurer wird.
Da die Schweizer Wirtschaft so stark von Exporten und Tourismus abhängig ist, hat die Flucht der globalen Investoren in den Schweizer Franken die Wirtschaft geschädigt. Im September 2011 brach die Schweizerische Nationalbank die Tradition, als sie den Float aufgab und den Schweizer an den Euro koppelte. Der Fixbetrag lag bei 1.2000 Schweizer Franken pro Euro. Sie verteidigte die Bindung mit Verkäufen der Schweizer auf freiem Markt, um die Bindung auf dem Devisenmarkt aufrechtzuerhalten. Im Januar 2015 ließ die SNB die Anleihe plötzlich fallen und die Währung schwanken, was Verwüstungen an den Aktien- und Devisenmärkten anrichtete. Schweizer Aktien gaben dramatisch nach, während der Schweizer Franken innerhalb weniger Minuten gegenüber dem Euro um 30% zulegte. Einige Investoren und Firmen wurden ausgelöscht.
Ökonomen und Investoren kritisierten das Vorgehen der SNB, die Bindung ohne Vorwarnung fallen zu lassen und überhaupt erst umzusetzen. Auch in der Schweiz war das Vorgehen unbeliebt. Aufgrund der weit verbreiteten internationalen Kritik und der zunehmenden nationalen Unterstützung für Regierungsinitiativen in der SNB versicherte die Bank der Öffentlichkeit, dass sie zu ihrer traditionellen Haltung des Nichtinterventionismus zurückkehren würde.