Was ist die obligatorische Rückversicherung?
Obligatorische Rückversicherung ist die Rückversicherung, bei der der Zedentenversicherer sich verpflichtet, einem Rückversicherer alle Policen zuzusenden, die den Richtlinien des Rückversicherungsvertrags entsprechen. Ein obligatorischer Rückversicherungsvertrag, auch automatischer Vertrag genannt, verpflichtet den Rückversicherer, diese Verträge zu akzeptieren.
VERRINGERUNG Obligatorische Rückversicherung
Obligatorische Rückversicherung ist eine Art Vertragsrückversicherung, bei der ein Versicherer abtreten und ein Rückversicherer alle Risiken übernehmen muss, die bestimmte Bedingungen erfüllen. Dies ermöglicht es dem Versicherer und dem Rückversicherer, eine langfristige Beziehung aufzubauen, da der Versicherer nicht für jedes neue Risiko einen neuen Rückversicherer finden muss. Jedes Risiko wird gemäß den Bedingungen der Vereinbarung automatisch übernommen, auch wenn der Versicherer den Rückversicherer noch nicht benachrichtigt hat.
Da die obligatorische Rückversicherung eine automatische Annahme vorsieht, müssen sowohl der Versicherer als auch der Rückversicherer sicher sein, dass die Vertragsbedingungen eine genaue Beschreibung der Art der Risiken enthalten, für die der Vertrag gilt. Dies ist ein wichtiger Schritt, um Unklarheiten zu beseitigen, die bei Nichtbeachtung möglicherweise die Aufhebung der Vereinbarung erforderlich machen. Wenn die Unklarheiten zu spät entdeckt werden, kann es schwierig sein, die Vereinbarung zu lösen, da die Risiken möglicherweise bereits ausgetauscht wurden.
Die automatische Annahme erhöht auch das Insolvenzrisiko. Jede Partei möchte sicherstellen, dass die andere ordnungsgemäß verwaltet wird und die Interessen des Zedentenversicherers mit denen des Rückversicherers in Einklang stehen.
Arten der Rückversicherung
Fakultative Deckung schützt einen Versicherer für eine Person oder ein bestimmtes Risiko oder einen bestimmten Vertrag. Wenn mehrere Risiken oder Verträge rückversichert werden müssen, wird jedes einzeln ausgehandelt. Der Rückversicherer hat alle Rechte, einen fakultativen Rückversicherungsvorschlag anzunehmen oder abzulehnen. Die Vertragsrückversicherung ist hingegen für einen festgelegten Zeitraum wirksam und nicht auf Risiko- oder Vertragsbasis. Der Rückversicherer deckt alle oder einen Teil der Risiken ab, die der Versicherer eingehen kann. Beide Arten von Rückversicherungen können als obligatorisch eingestuft werden, wenn der Rückversicherungsvertrag die Übertragung aller Policen vorschreibt, die in den Geltungsbereich des Vertrags fallen.
Für einige Arten von Rückversicherungen gibt es dagegen keinen obligatorischen Vertrag. Diese Rückversicherungsarten umfassen die proportionale Rückversicherung und die nicht proportionale Rückversicherung. Bei der proportionalen Rückversicherung erhält der Rückversicherer einen anteiligen Betrag aller vom Versicherer verkauften Versicherungsprämien. Bei Schadensfällen trägt der Rückversicherer einen Teil der Schäden auf der Grundlage eines im Voraus ausgehandelten Prozentsatzes. Der Rückversicherer erstattet dem Versicherer auch die Kosten für die Abwicklung, den Erwerb von Unternehmen und das Schreiben. Bei der nicht proportionalen Rückversicherung haftet der Rückversicherer, wenn die Verluste des Versicherers einen bestimmten Betrag überschreiten, der als Prioritäts- oder Selbstbehaltsgrenze bezeichnet wird. Folglich hat der Rückversicherer keinen proportionalen Anteil an den Prämien und Verlusten des Versicherers. Die Priorität oder das Aufbewahrungslimit kann auf einer Risikoart oder einer gesamten Risikokategorie basieren.