Was ist eine Aktiendividende?
Eine Aktiendividende ist eine Dividendenzahlung in Form von zusätzlichen Aktien anstelle einer Barauszahlung. Unternehmen können beschließen, diese Art der Dividende an die eingetragenen Aktionäre auszuschütten, wenn die Verfügbarkeit von liquiden Mitteln für das Unternehmen knapp ist. Diese Ausschüttungen werden in der Regel in Form von Brüchen je bestehender Aktie anerkannt, beispielsweise wenn eine Gesellschaft eine Aktiendividende von 0, 05 Aktien für jede einzelne Aktie ausgegeben hat, die von bestehenden Aktionären gehalten wird.
Was ist eine Dividende?
Wie eine Aktiendividende funktioniert
Eine Aktiendividende, auch als "Aktiendividende" bezeichnet, ist eine Ausschüttung von Aktien an bestehende Aktionäre anstelle einer Bardividende. Diese Art der Dividende entsteht, wenn ein Unternehmen seine Investoren belohnen will, aber entweder nicht über das Kapital verfügt, um es zu verteilen, oder wenn es seine vorhandene Liquidität für andere Investitionen behalten möchte. Aktiendividenden haben auch einen Steuervorteil, da sie erst besteuert werden, wenn die Aktien von einem Investor verkauft werden. Dies macht sie vorteilhaft für Aktionäre, die kein unmittelbares Kapital benötigen.
Wenn eine Aktiendividende eine Barausschüttungsoption hat, werden Steuern fällig, auch wenn die Aktien anstelle der Barausschüttung gehalten werden.
So kann beispielsweise der Vorstand einer Aktiengesellschaft eine Aktiendividende von 5% genehmigen, die den bestehenden Anlegern einen zusätzlichen Aktienanteil für jeweils 20 von ihnen bereits gehaltene Aktien einräumt. Dies bedeutet jedoch, dass der Pool verfügbarer Aktien um 5% zunimmt und den Wert bestehender Aktien verwässert. Daher bleibt in diesem Beispiel der Gesamtmarktwert dieser Aktien derselbe, obwohl ein Anleger, der 100 Aktien eines Unternehmens besitzt, möglicherweise 5 zusätzliche Aktien erhält. Auf diese Weise ist eine Aktiendividende einem Aktiensplit sehr ähnlich.
Die zentralen Thesen
- Eine Aktiendividende ist eine Dividendenzahlung in Form von zusätzlichen Aktien anstelle einer Barauszahlung. Aktiendividenden werden erst besteuert, wenn die Aktien von einem Anleger verkauft werden.
Kleine Aktiendividenden gegen große Aktiendividenden
Bei der Ausgabe einer Aktiendividende bleibt der Gesamtwert des Eigenkapitals sowohl aus Sicht des Anlegers als auch aus Sicht des Unternehmens gleich. Alle Aktiendividenden erfordern jedoch einen Journaleintrag im Namen des ausschüttenden Unternehmens. Mit dieser Buchung wird der Wert der ausgegebenen Aktien vom Gewinnrücklagenkonto auf das Kapitaleinzahlungskonto übertragen. Der zwischen den beiden Konten übertragene Betrag hängt davon ab, ob es sich bei der Dividende um eine kleine Aktiendividende oder eine große Aktiendividende handelt.
Eine Aktiendividende gilt als gering, wenn die ausgegebenen Aktien weniger als 25% des Gesamtwerts der vor der Dividende ausgegebenen Aktien ausmachen. Es wird ein Journaleintrag für kleine Dividenden vorgenommen, der den Marktwert der ausgegebenen Aktien von den Gewinnrücklagen auf das eingezahlte Kapital überträgt.
Hohe Aktiendividenden entstehen, wenn die ausgegebenen neuen Aktien mehr als 25% des Wertes der vor der Dividende ausgegebenen Aktien ausmachen. Über eine entsprechende Journalbuchung wird der Nennwert der ausgegebenen Aktien aus den Gewinnrücklagen in die Kapitalrücklage umgebucht. (Siehe "Bardividenden oder Aktiendividenden: Was ist besser?")