Inhaltsverzeichnis
- Volkswagen Umsatzwachstum
- 1. Audi
- 2. Bentley, Lamborghini und Bugatti
- 3. Porsche und Ducati
- 4. Škoda
- 5. SITZ
- Neuerwerbungen
- Akquisitionsstrategie
Die Volkswagen AG (OTC: VLKAY) ist einer der weltweit größten Automobilhersteller und erzielte im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von 235, 8 €. Das Unternehmen, auch als Volkswagen-Konzern oder VW bekannt, konstruiert und baut eine Vielzahl von Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen sowie andere Maschinen, Motorräder und mehr. Es handelt sich um eine GmbH, eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Seit April 2018 ist Dr. Herbert Diess Vorsitzender des Vorstands von Volkswagen. Weitere Mitglieder des Vorstands sind Frank Witter (Funktionale Verantwortung, Finanzen und IT), Oliver Blume (Sport & Luxus) und Dr. Stefan Sommer (Funktionale Verantwortung, Komponenten und Beschaffung).
Volkswagen war in den letzten Jahren in einen erheblichen Abgasskandal verwickelt. Im September 2015 gab das Unternehmen zu, rund 11 Millionen Fahrzeuge mit einer Software ausgestattet zu haben, die Emissionsprüfungen täuscht. Bis April 2017 hatte das Unternehmen aufgrund der Aktion eine Geldstrafe von 2, 8 Milliarden US-Dollar erhalten, und Rupert Stadler, der frühere CEO von Audi, wurde in Gewahrsam genommen. Volkswagen hat sich seit dem Skandal verpflichtet, einen wesentlichen Teil seines Fahrzeugportfolios bis 2025 zu elektrifizieren.
Die zentralen Thesen
- Die Volkswagen AG zählt mit über 10, 8 Millionen verkauften Fahrzeugen im vergangenen Jahr zu den größten Automobilherstellern der Welt. VW hat die Audi AG in den 1960er-Jahren gekauft und ist heute eine der lukrativsten Marken des Unternehmens, die im vergangenen Jahr einen Umsatz von über 59 Milliarden US-Dollar erzielte von ungefähr 1, 47 Millionen Fahrzeugen. Bentley, Lamborghini und Bugatti wurden Ende der neunziger Jahre zu Unternehmen des Volkswagen Konzerns, wodurch VW ein großes Stück des Luxusmarktes erobern konnte. Porsche und Ducati traten 2012 bei. Außerhalb des Luxusmarktes kaufte Volkswagen den tschechischen Automobilhersteller Škoda, der seinen Kauf im Jahr 2000 abschloss, und den spanischen Autohersteller SEAT im Jahr 1990.
Volkswagen Umsatzwachstum
Der Umsatz von VW lag laut jüngstem Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2018 mit rund 235, 8 € um rund 2, 7% über dem Vergleichswert des Geschäftsjahres 2017. Das Unternehmen hat in diesem Zeitraum 10, 9 Millionen Fahrzeuge verkauft, ein Plus von gut 1% gegenüber dem Vorjahr.
Im Folgenden werden einige der wichtigsten Tochterunternehmen, Unternehmen und Akquisitionen im Volkswagen Konzernportfolio näher beleuchtet.
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Mit mehr als 10, 8 Millionen verkauften Fahrzeugen im Jahr 2018 hat Volkswagen vor kurzem Toyota überholt und sich zum weltweit größten Automobilhersteller entwickelt.
1. Audi
Eine der ältesten Akquisitionen des Volkswagen Konzerns, die Audi AG (OTC: AUDVF), wurde 1966 erworben; Volkswagen ist derzeit mit 99, 64% beteiligt. Audi selbst ist ein Produkt des Zusammenschlusses mehrerer Automobilunternehmen, von denen einige eine Geschichte haben, die bis in das späte 19. Jahrhundert zurückreicht. Zum Zeitpunkt der Übernahme von Volkswagen in den 1960er Jahren waren die beiden Unternehmen gut integriert, wobei mehrere Versionen des Passat von ähnlichen Audi-Modellen und anderen Audi-Modellen abgeleitet wurden, die wichtige Komponenten von Volkswagen-Modellen übernahmen.
Audi änderte jedoch Anfang der 2000er-Jahre die Strategie und richtete sich an ein anspruchsvolleres Publikum als Volkswagen. Audi ist seit Anfang 2019 als Marke für angesehene Fachleute und hochrangige Regierungsangestellte in verschiedenen Ländern der Welt bekannt.
Heute ist Audi eine der lukrativsten Marken der Volkswagen-Familie. Im Jahr 2018 hat Audi rund 20 Markteinführungen erlebt, eine Strategie, die darauf abzielt, das Produktportfolio weiter auszubauen. In diesem Jahr verkaufte das Unternehmen rund 1, 47 Millionen Fahrzeuge der Marke Audi und erzielte einen Umsatz von rund 59, 2 Milliarden Euro. Die Modelle Audi Q2, Q5, A4, A7 und A8 zählten zu den beliebtesten in dieser Zeit.
2. Bentley, Lamborghini und Bugatti
Das Jahr, in dem Volkswagen auf den Super-Luxus-Markt zielt, war 1998. Bentley, Lamborghini und Bugatti wurden in diesem Jahr alle zu Unternehmen des Volkswagen-Konzerns.
Für Bentley bedeutete der Kauf von Volkswagen sofort eine Investition von 2 Milliarden US-Dollar, mit der die Bentley-Produktionsanlagen in Großbritannien aufgerüstet wurden. Heute werden die meisten Bentley-Teile jedoch in Fabriken in Deutschland hergestellt und in Werken in Großbritannien zusammengebaut, wo sie fertiggestellt und für den Vertrieb vorbereitet werden.
Mit Bugatti und Lamborghini wurde auch das Portfolio des Volkswagen Konzerns um eine neue Dimension erweitert. Während Bentley Motors das Beste in der Renngeschichte darstellte, hat sich die Strategie des Unternehmens längst vom Rennsport entfernt. Die Akquisition dieser beiden neuen Unternehmen brachte Volkswagen die Zukunft der Supersportwagen. Im Jahr 2019 gehört Bentley zu den Marken von Volkswagen, die sich am stärksten auf die Umstellung auf ein elektrisches Modell konzentrieren.
Der Bugatti Veyron ist eines der bekanntesten Autos der Marke und gilt als eines der schnellsten Consumer-Autos auf dem Markt. Unterdessen hat Lamborghini einen guten Ruf auf seinem Markt und gehört zu den Vornamen, die in Gesprächen über Supercars genannt werden.
Angesichts des mit dem Namen Bentley verbundenen Prestiges verkaufte Volkswagen 2018 nur etwa 10.000 Bentley-Fahrzeuge und erzielte einen Umsatz von etwa 1, 55 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Rückgang der Auslieferungen in den USA um rund 14% gegenüber dem Vorjahr und einer Steigerung in Asien um rund 11%.
Volkswagen erwirtschaftet Umsatzerlöse mit seinen namengebenden Automobilen, mehreren wichtigen Tochterunternehmen sowie mit akquirierten Unternehmen.
3. Porsche und Ducati
2012 war für Volkswagen ein weiteres arbeitsreiches Jahr im Hinblick auf Akquisitionen. Im Laufe des Jahres schloss das Unternehmen den 100% igen Kauf der Marken Porsche und Ducati ab. In Fortsetzung der Diversifizierungsstrategie des Unternehmens hat die Übernahme der Porsche AG das Portfolio an Luxusfahrzeugen des Volkswagen Konzerns vertieft. Während sich die Akquisitionen von 1998 auf Supercars und Ultra-Luxus-Marken konzentrierten, war die Übernahme von Porsche im Jahr 2012 genau das Richtige für Audi-Profis und Bentleys Milliardäre.
Die Akquisition von Ducati hingegen ist eine Diversifizierung einer anderen Art. Mit dem Kauf des italienischen Motorradherstellers hat der Volkswagen Konzern sein Angebot um eine weitere Produktklasse erweitert. Ducatis Marke für stylische Leistungsmotorräder ist auf Rennstrecken zu finden und erfreut sich einer starken Anhängerschaft von Enthusiasten auf der ganzen Welt.
Im Jahr 2018 erzielte Volkswagen mit 253.000 Fahrzeugen der Marke Porsche einen Umsatz von knapp 23, 7 Milliarden Euro. Dies entspricht einer Steigerung um rund 4% gegenüber dem Vorjahr beim Umsatz und um 9, 2% beim Umsatz.
4. Škoda
Neben der Akquisition bedeutender Luxusmarken hat Volkswagen auch Škoda übernommen. 1991 identifizierte die tschechische Regierung Volkswagen als potenziellen ausländischen Partner, der den niederrangigen Automobilhersteller nach der Auflösung der Sowjetunion beim Übergang unterstützen sollte. Der Volkswagen Konzern schloss die Übernahme von Škoda im Jahr 2000 nach neun Jahren fortschreitender Investitionen in das Unternehmen ab.
Škoda verkaufte 2018 rund 957.000 Fahrzeuge, wobei die Modelle Karoq und Kodiaq besonders beliebt waren. Die Tochtergesellschaft erzielte in diesem Jahr einen Umsatz von 17, 3 Mrd. €, 4, 4% mehr als 2017.
5. SITZ
Volkswagen erwarb 1986 eine 51-prozentige Mehrheitsbeteiligung am spanischen Automobilhersteller SEAT und erhöhte seine Beteiligung 1990 auf 99, 99%. SEAT ist für Volkswagen wie Škoda ein günstigeres Preis-Leistungs-Verhältnis. 2018 brachte das Unternehmen den neuen Tarraco auf den Markt, das größte SUV-Angebot von SEAT.
Obwohl SEAT-Fahrzeuge nicht den gleichen Luxus genießen wie Porsche, Bentley oder andere, bleibt diese Tochtergesellschaft eine bedeutende in der Volkswagen-Konzernfamilie. Im Jahr 2018 verkaufte SEAT rund 608.000 Fahrzeuge und steigerte die Auslieferungen der Kunden gegenüber dem Vorjahr um mehr als 10%. Dies führte zu einem Umsatz von 10, 2 Mrd. EUR, was einer Steigerung von 3, 1% gegenüber 2017 entspricht.
Neuerwerbungen
Die meisten Tochterunternehmen von Volkswagen sind Automobilhersteller. Das Unternehmen hat jedoch auch andere Unternehmen übernommen. Bei MOIA, das 2016 lanciert wurde, hat Volkswagen den Einstieg in den Mitfahrermarkt zum Ziel. MOIA bietet Mitfahrgelegenheiten und Fahrgemeinschaften an und möchte auch den Markt für fahrerlose Fahrzeuge erkunden.
Eine weitere neuere Akquisition von Volkswagen ist die Beteiligung von 16, 6% an Navistar International, einem US-amerikanischen Unternehmen, das Nutzfahrzeuge, Schulbusse und ähnliche Fahrzeuge herstellt. Diese Akquisition hatte einen Wert von rund 256 Millionen US-Dollar.
Akquisitionsstrategie
Nahezu alle Automobilhersteller im Portfolio von Volkswagen sind renommierte europäische Automobilhersteller. Da es nur eine begrenzte Anzahl solcher Unternehmen gibt, ist es unwahrscheinlich, dass Volkswagen seine Tochtergesellschaften in diese Richtung weiter ausbauen wird, und zwar mit dem gleichen Eifer, den es in den 1990er und frühen 2000er Jahren gezeigt hat. Volkswagen ist jedoch klar bestrebt, seine führende Position in der Automobilindustrie zu behaupten, und neuere Projekte im Bereich Mitfahr- und Nicht-Personenfahrzeuge könnten ein Signal dafür sein, wie das Unternehmen in Zukunft weiter expandieren wird.