Die Lieferelastizität ist ein Maß für die Reaktionsfähigkeit einer Branche oder eines Herstellers auf Änderungen der Nachfrage nach ihrem Produkt. Die Verfügbarkeit kritischer Ressourcen, technologische Innovationen und die Anzahl der Wettbewerber, die ein Produkt oder eine Dienstleistung herstellen, sind ebenfalls Faktoren.
Die zentralen Thesen
- Die Flexibilität des Produktionsniveaus beeinflusst die Lieferelastizität. Die Verfügbarkeit kritischer Ressourcen ist ein Faktor. Die Anzahl der Wettbewerber in einer Branche beeinflusst die Lieferelastizität.
Elastizität des Angebots verstehen
Die Angebotselastizität ist ein Maß für die Fähigkeit eines Produzenten, Veränderungen in der Nachfrage wirksam zu bewältigen. Eine Reihe von Faktoren kann sich darauf auswirken.
- Die Verfügbarkeit von Ressourcen ist ein Faktor. Wenn ein Unternehmen von einer immer knapper werdenden Ressource abhängig ist, um sein Produkt zu produzieren, kann es bei steigender Nachfrage möglicherweise nicht in der Lage sein, die Produktion zu steigern. Darüber hinaus wird die Ressource immer teurer, was zu einem entsprechenden Anstieg des Erzeugerpreises oder einem Rückgang der Produktion oder beidem führt. Technologische Innovationen spielen in vielen Branchen eine Rolle. Eine effizientere Produktion senkt die Kosten und ermöglicht größere Produktionszahlen zu niedrigeren Preisen. Die Anzahl der Wettbewerber ist ein Faktor. Eine Zunahme der Anzahl von Lieferanten macht den Preis eines Produkts oder einer Dienstleistung elastischer. Wenn ein Lieferant die Nachfrage nicht befriedigen kann, beeilen sich andere, um die Lücke zu schließen. Flexibilität ist ein wichtiger Faktor. Wenn eine Ressource knapp wird, kann eine andere Ressource ersetzt werden? Kann die Produktion aufgrund der gestiegenen Nachfrage schnell hochgefahren werden? Effiziente Produzenten können schneller auf die gestiegene Nachfrage reagieren.
Berücksichtigung der Preiselastizität
Der Preis eines Produkts oder einer Dienstleistung ist auch elastisch oder unelastisch in Bezug auf sein Angebot. Dies wird durch Messung der prozentualen Änderung des Angebots und der prozentualen Änderung des Preises über einen bestimmten Zeitraum ermittelt. Wenn Sie die Angebotsänderung durch die Preisänderung dividieren, erhalten Sie einen Zahlenwert. Wenn diese Anzahl größer als eins ist, zeigt das Produkt Preiselastizität. Wenn es weniger als eins ist, ist das Produkt unelastisch.
Technologische Innovationen können die Lieferelastizität verringern. Eine effizientere Produktion senkt die Kosten und ermöglicht eine erweiterte Produktion.
Wenn das Angebot elastisch ist, ist es auch der Preis. Ein größeres Angebot eines Produkts oder einer Dienstleistung senkt dessen Kosten. Ein knapperes Angebot treibt die Preise in die Höhe.
Das bekannteste Beispiel für Preiselastizität ist der Benzinpreis an der Pumpe. Im Jahr 2008 stieg die Nachfrage nach Treibstoff weltweit stark an, wobei Entwicklungsländer wie China einen starken Anstieg verzeichneten. Ein Regierungsdiagramm zeigt, dass der Preis für Rohöl auf über 3 USD pro Gallone gestiegen ist, während der Preis für amerikanische Verbraucher auf über 4 USD pro Gallone gestiegen ist. Mit dem Anstieg der Produktion und der Lagerbestände fielen die Preise von einer Klippe. Anfang 2009 lag der Rohölpreis unter 1 USD pro Gallone und der Verbraucherpreis unter 1, 75 USD.
Der Benzinpreis ist elastisch. Das heißt, die Verbraucher müssen es kaufen, egal zu welchem Preis. Sein Angebot ist auch elastisch. Wenn die Nachfrage steigt, wird die Industrie die Produktion erhöhen, um sie zu erfüllen.