Nach mehr als dem Sechsfachen in fünf Jahren fragen sich viele an der Wall Street, wie weit Amazon.com Inc. (AMZN) noch zulegen kann. Die Antwort - viel weiter, zumindest nach einem spekulativen „Bull Case“ -Szenario der Analysten von Morgan Stanley. Die Einnahmen aus Werbung, Cloud Computing und dem Prime-Service des E-Commerce-Giganten könnten den Aktienkurs auf bis zu 2.600 USD drücken, was laut Barron's einen Anstieg von 45% gegenüber dem Handelsschluss am Donnerstag bedeutet.
Bestandsliste | Performance der letzten 5 Jahre |
Amazonas | 484, 4% |
Alphabet | 113, 3% |
Apfel | 213, 7% |
698, 8% | |
Netflix | 1.025, 1% |
Nasdaq Composite | 117, 3% |
S & P 500 | 66, 6% |
Starkes Wachstum
Während Morgan Stanleys Kursziel von 1.700 USD unter dem aktuellen Aktienkurs von Amazon liegt, sehen die Analysten der Bank einen Weg, wie dieser Kurs die deutlich optimistischere Prognose von 2.600 USD treffen könnte. Dieses Bull-Case-Szenario basiert auf einer Teilebewertung, bei der die einzelnen Geschäftsbereiche des Unternehmens einzeln bewertet und zu einem Gesamtwert addiert werden. Bei 2.600 USD je Aktie würde die gesamte Marktkapitalisierung 1, 3 Billionen USD betragen.
Die Stärken von Amazon in den Bereichen Werbung, Cloud Computing und Prime „ermöglichen es Amazon, weiterhin so hart wie bisher zu investieren und gleichzeitig höhere Rentabilität und Revisionen zu erzielen“, so die Analysten der Bank.
Sie sehen das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von Amazon aus Werbung, Amazon Web Services (AWS) und Abonnements für das kommende Jahr mit dem 17-fachen des Gesamt-EBIT des Unternehmens im Jahr 2010. Zwischen 2017 und 2020 schlagen die Analysten ein mögliches Szenario vor Laut Barron's wächst der AWS-Umsatz mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 39% und der Werbeumsatz mit 61%.
Mit einem hohen Preis-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 88, 85 dürfte Amazon teuer aussehen. Angesichts der erheblichen potenziellen Wachstumschancen stellte Bloomberg kürzlich fest, dass von 52 Analysten, die sich mit dem riesigen E-Retailer befassen, alle bis auf einen den Besitz seiner Aktien empfohlen hatten. (Siehe: Amazon ist jetzt im Value Stock-Gebiet: Bloomberg. )
Weitere lauwarme Aussichten
Amazon steht jedoch immer noch vor zahlreichen Herausforderungen. Mit dem Wachstum des Unternehmens sind seine Führungskräfte zu Zielen für E-Commerce-Startups geworden, die Top-Talente abwerben möchten. Außerdem wird das internationale Wachstum mit dem Aufstieg des in China ansässigen internationalen Rivalen Alibaba immer schwieriger.
Nicht alle sind jedoch so optimistisch. Amazon könnte bis zu 15% verlieren, basierend auf mehreren technischen Indikatoren, auf die Ende letzter Woche hingewiesen wurde. Ein solcher Indikator war ein bärischer technischer Anstiegskeil, der als Umkehrmuster angesehen wird. Auch der Relative Strength Index (RSI) für die Aktie tendierte seit Mitte Juni niedriger, ein Indikator dafür, dass die Aktie etwas an Dynamik verliert. Das Volumen ging ebenfalls stetig zurück, was auf eine geringere Kaufaktivität hindeutet.
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