Morgan Stanley warnt in einem kürzlich veröffentlichten Bericht mit dem Titel "No Margin For Error", dass eine Vielzahl von Makrokräften die Kosten der Geschäftstätigkeit in die Höhe treiben und damit die Gewinnspannen der Unternehmen stark unter Druck setzen. Zu den Aktien, von denen Morgan Stanley glaubt, dass sie am anfälligsten für starke Kursrückgänge sind, gehören Macy's Inc. (M), Apache Corp. (APA), Bed Bath & Beyond Inc. (BBBY), Brinker International Inc. (EAT) und Cypress Semiconductor Corp. (CY), Abercrombie & Fitch Co. (ANF), CH Robinson Worldwide Inc. (CHRW) und Southwestern Energy Co. (SWN). "Der Markt unterschätzt die Margenabwärtsbewegung" für diese Aktien, heißt es in dem Bericht. In der folgenden Tabelle sind die Kursziele von Morgan Stanley für jede Aktie sowie die damit verbundenen Kursrückgänge aufgeführt.
Lager | Zielpreis | Implizite Ablehnung |
Abercrombie & Fitch | 14, 00 USD | (23, 1%) |
Apache | 43, 00 USD | (4, 1%) |
Bett Bad darüber hinaus | 13, 00 USD | (7, 2%) |
Brinker | 38, 00 USD | (17, 6%) |
CH Robinson | 68, 00 USD | (27, 7%) |
Zypresse | 13, 00 USD | (4, 3%) |
Macy's | 27, 00 USD | (19, 9%) |
Südwestliche Energie | 3, 50 US-Dollar | (37, 7%) |
Bedeutung für Investoren
Zu den wichtigsten makroökonomischen Kräften, die in dem Bericht als Druck auf die Gewinnspannen angeführt werden, zählen: ein angespannter Arbeitsmarkt mit steigenden Löhnen; die Tatsache, dass die Preise für Energie und andere Rohstoffe in einem Konjunkturzyklus in der Regel erst spät steigen; zweistellig steigende Frachtkosten; steigende Zinssätze, die die Fremdkapitalkosten für Unternehmen erhöhen; Risiken aus dem eskalierenden Handelskonflikt zwischen den USA und China "spiegeln sich nicht in den Leitlinien wider und sind preislich nicht angemessen." und die Verlangsamung des US-Wachstums im Jahr 2019, was zu einem Rückgang der Nachfrage führen wird.
Morgan Stanley kommentiert den gesamten Markt wie folgt: "Die Schätzungen sind optimistisch, da sie die zuversichtlichen Unternehmensleitlinien für das Umsatzwachstum und die Fähigkeit zur Weitergabe von Kosten widerspiegeln." Die nachstehenden Punkte geben einen Überblick über die wichtigsten Kriterien, nach denen die Analysten von Morgan Stanley die acht oben aufgeführten Titel als untergewichtet eingestuft haben und bei denen ein besonders hohes Risiko für signifikante Kursrückgänge besteht.
- Hohe Sensitivität dieser Aktien gegenüber negativen makroökonomischen Kräften (steigende Arbeitskosten, Rohstoffe, andere Produktionsmittel und Transportmittel; steigende Zölle und Zinssätze; Verlangsamung des Wirtschaftswachstums und der Nachfrage). Verschlechternde Gewinnspannen bergen ein enormes Risiko für die Aktienbewertungen. Der Markt unterschätzt das Abwärtsrisiko für die Gewinnmargen.
Die drei größten erwarteten Rückgänge sind mit Southwestern Energy, CH Robinson und Abercrombie & Fitch verbunden. Morgan Stanleys Kommentar zu jedem ist unten zusammengefasst.
Südwestliche Energie. Das Unternehmen ist ein Erdgasproduzent, und Morgan Stanley sieht ein attraktiveres Risiko-Ertrags-Profil in Bezug auf die Ölförderung, während es bei Erdgas eine Baisse eingeht. Auch Southwestern ist im Vergleich zu Mitbewerbern im Perm-Becken in mehreren Metriken hoch geschätzt.
CH Robinson. Das Speditionsunternehmen steht kurz vor der Herausforderung, die Margen aus dem elektronischen Fahrtenbuch (ELD) herauszufordern, das Papier-Fahrtenbücher durch die elektronische Überwachung der Fahrstunden auf der Straße ersetzt, die durch die Sicherheitsstandards des Bundes begrenzt sind. Technologische Fortschritte wie die "Überisierung" von Fracht, Blockchain und autonomen Lastkraftwagen stellen längerfristige Herausforderungen dar. Morgan Stanley sieht auch zunehmenden Wettbewerb in der Schifffahrtsbranche, was den Verladern den Spielraum gibt, die Preise zu senken.
Abercrombie & Fitch. Die Zahl der Fachgeschäfte für Bekleidung ist rückläufig, und A & F verzeichnete in den letzten sechs Jahren in fünf Jahren einen Umsatzrückgang. Reduzierte Belegungskosten durch die Schließung von Filialen werden durch steigende Marketingkosten ausgeglichen, während geringere Werbeaktivitäten und geringere Anstrengungen zur Reduzierung der Lagerbestände die Margenausweitung behindern. Positiv zu vermerken ist das Wachstum des Online-Umsatzes, der geringere Nebenkosten als der Filialumsatz hat. Morgan Stanley geht jedoch davon aus, dass die Margen von A & F insgesamt nach unten tendieren und für 2019 eine EBIT-Marge von 1, 7% prognostiziert werden, gegenüber der Konsensschätzung von 3, 1%.
Vorausschauen
Anleger sollten besonders auf die Gewinnmargen und die Faktoren achten, die sie in Zukunft voraussichtlich beeinflussen werden. Ein genauer Blick auf die Ergebnisse des dritten Quartals und die Unternehmensleitlinien könnte einen Hinweis darauf geben, wie gut sich die Margen halten und in welche Richtung sie sich für die Zukunft entwickeln. In der Zwischenzeit hat Goldman Sachs Aktien mit hoher Marge und Preismacht empfohlen, die sich in einem herausfordernden makroökonomischen Umfeld gut behaupten dürften.
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