Was ist der Commodity Research Bureau Index?
Der Commodity Research Bureau (CRB) Index ist ein repräsentativer Indikator für die heutigen globalen Rohstoffmärkte. Es misst die aggregierte Preisrichtung verschiedener Rohstoffsektoren. Der Index umfasst einen Korb mit 19 Rohstoffen, von denen 39% auf Energiekontrakte, 41% auf Landwirtschaft, 7% auf Edelmetalle und 13% auf Industriemetalle entfallen. Der CRB dient dazu, die Preisbewegungen im gesamten Rohstoff zu isolieren und aufzuzeigen handelt.
Grundlegendes zum Commodity Research Bureau Index (CRB)
Nach der Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren begann sich die Handelsaktivität mit Aktien, Anleihen und Warentermingeschäften zu beleben. Den Händlern und Wareninteressierten standen jedoch nur sehr wenige umfassende Informationsquellen zur Verfügung. Vor diesem Hintergrund gründete ein Journalist namens Milton Jiler das Commodity Research Bureau, dessen erste Veröffentlichung laut CRB-Website der Futures Market Service war. Er war der Ansicht, dass Händler etwas brauchten, das die allgemeine Preisaktivität auf den Rohstoffmärkten besser widerspiegelte. Um dieses Problem zu lösen und die Handelstransparenz zu verbessern, wurde der CRB-Index so konzipiert, dass er breite Trends bei den Rohstoffpreisen dynamisch abbildet.
1986 führte die New York Futures Exchange (NYFE) den CRB Futures Price Index ein und wurde schnell zum meistgesehenen Kontrakt an der Börse. Heutzutage unterstützen verschiedene Broker Warenindizes, die Warenkörbe nachverfolgen, um Preisbewegungen widerzuspiegeln. Die Anleger erkennen sie als signifikantes Barometer für Rohstoffpreise und Marktzugang an. Beispielsweise ist der Thomson Reuters Equal Weight Commodity Index der CRB-Index in seiner ursprünglichen Gewichtung von 1957.
Andere Rohstoffindizes
Der CBR ist einer der ursprünglichen Rohstoffindexanbieter. Seit seiner Gründung sind viele andere Anbieter gefolgt. Zum Beispiel gibt es den Bloomberg Commodity Index, den UBS Bloomberg CMCI, Reuters / Jefferies CRB, Rogers International und den S & P Goldman Sachs Commodity Index. Alle diese Indizes sind so konzipiert, dass sie über Terminkontrakte ein liquides und vielfältiges Engagement in tatsächlichen Rohstoffen ermöglichen.
Rohstoffe als Anlageklasse
Die drei wichtigsten Anlageklassen sind traditionell Aktien oder Aktien; Fixed Income oder Anleihen; und Zahlungsmitteläquivalente oder Geldmarktinstrumente. In jüngerer Zeit haben Investmentprofis den Asset-Klassen-Mix um Rohstoffe erweitert. Einige Anlageexperten sind der Ansicht, dass sie für das Portfolio eines Anlegers von Vorteil sind, weil sie Diversifikation, Inflationsschutz und absolute Rendite hinzufügen. Andere Vermögensverwalter halten Rohstoffe für eine Nischen-Anlageklasse, die einer hohen Preisvolatilität ausgesetzt ist. In Bezug auf Strategien stellen passive Long-Only-Indizes laut einer Studie des CFA-Instituts das höchste Risiko dar. Zu diesem Zweck sind Rohstoffindizes wie der CRB für Portfoliomanager von unschätzbarem Wert.