Was ist ein Kernliquiditätsanbieter?
Ein zentraler Liquiditätsanbieter ist ein Finanzinstitut, das auf den Wertpapiermärkten als Vermittler fungiert. Die Anbieter kaufen große Mengen an Wertpapieren von den Unternehmen, die sie emittieren, und verteilen sie stapelweise an Finanzinstitute, die sie dann direkt Privatanlegern zur Verfügung stellen. Dies wird häufig von ECN-Brokern erleichtert.
Der Begriff Kernliquiditätsanbieter beschreibt die Funktion dieser Unternehmen: Sie können gleichzeitig Aktien eines Wertpapiers kaufen und verkaufen, um sicherzustellen, dass es jederzeit auf Abruf verfügbar ist.
Kernliquiditätsanbieter sind in der Regel Institute oder Banken, die Eigenkapital- oder Schuldentransaktionen zeichnen oder finanzieren und dann einen Markt bilden oder den Handel mit Wertpapieren unterstützen.
Die zentralen Thesen
- Der Hauptliquiditätsanbieter ist ein Vermittler auf den Wertpapiermärkten. Der Anbieter hat die Aufgabe, sicherzustellen, dass Käufer und Verkäufer auf Abruf Zugang zu den von ihnen vertretenen Wertpapieren haben. Um dies zu erreichen, kann der Anbieter gleichzeitig Aktien des Wertpapiers kaufen und verkaufen und behalten es "flüssig" oder verfügbar.
Grundlegendes zum zentralen Liquiditätsanbieter
Im Idealfall bringt der Kernliquiditätsanbieter eine größere Preisstabilität in die Märkte, sodass Wertpapiere sowohl an Privatanleger als auch an institutionelle Anleger auf Abruf verteilt werden können. Ohne ihre Beteiligung wäre die Liquidität oder Verfügbarkeit eines bestimmten Wertpapiers nicht garantiert und die Fähigkeit von Käufern und Verkäufern, es zu einem bestimmten Zeitpunkt zu kaufen oder zu verkaufen, würde beeinträchtigt.
Sie machen buchstäblich einen Markt für einen Vermögenswert, indem sie ihre Bestände zu einem bestimmten Zeitpunkt zum Verkauf anbieten und gleichzeitig mehr von ihnen kaufen. Dies erhöht das Umsatzvolumen. Es ermöglicht Anlegern aber auch, jederzeit Aktien zu kaufen, ohne auf die Entscheidung eines anderen Anlegers für den Verkauf warten zu müssen.
Ihre Aktivitäten stützen einige Routinepraktiken auf dem Markt, wie zum Beispiel die Absicherung. Auf den Rohstoffmärkten beispielsweise investieren Landwirte und Lebensmittelverarbeiter regelmäßig, um ihre Unternehmen vor einem Rückgang oder Anstieg der künftigen Erntepreise zu schützen.
Besondere Überlegungen
Ein wesentliches Merkmal der zentralen Liquiditätsanbieter ist, dass sie unter allen Marktbedingungen kontinuierlich Liquidität bereitstellen, nicht nur dann, wenn sie es für vorteilhaft halten, ein Wertpapier zu kaufen oder zu verkaufen. Im Gegensatz zu Händlern ist ihr Geschäftsmodell nicht von Wertpapierkursen abhängig.
Der Kernliquiditätsanbieter schafft einen Markt für einen Vermögenswert, indem er seine Bestände zu einem bestimmten Zeitpunkt zum Verkauf anbietet und gleichzeitig mehr davon kauft.
Eine Bank, ein Finanzinstitut oder ein Handelsunternehmen kann ein zentraler Liquiditätsanbieter sein. Die unterschiedlichen Geschäftsmodelle und Fähigkeiten dieser Liquiditätsanbieter ermöglichen es ihnen, den Markt auf unterschiedliche Weise zu bedienen.
Ihre Rolle bei IPOs
Möglicherweise sind die bekanntesten Kernliquiditätsanbieter die Institute, die Börsengänge (IPOs) abschließen. Wenn ein Unternehmen an einer Börse an die Börse geht, wählt es einen Underwriter aus, der den Prozess steuert. Der Underwriter kauft die Aktien direkt vom Unternehmen und verkauft sie dann in großen Mengen an große Finanzinstitute weiter, die die Aktien dann direkt ihren Kunden zur Verfügung stellen.