Was ist Detektivkontrolle?
Detektivkontrolle ist ein Buchhaltungsbegriff, der sich auf eine Art interne Kontrolle bezieht, mit der Probleme in den Prozessen eines Unternehmens aufgedeckt werden sollen. Die Detektivkontrolle kann in Übereinstimmung mit vielen verschiedenen Zielen eingesetzt werden, wie z. B. Qualitätskontrolle, Betrugsprävention und Einhaltung von Gesetzen. Ein Beispiel für eine Detektivkontrolle ist eine Inventurzählung, mit der festgestellt werden kann, ob die tatsächlichen Bestände nicht mit denen in den Buchhaltungsunterlagen übereinstimmen.
In kleinen Unternehmen können interne Kontrollen häufig einfach durch Managementaufsicht implementiert werden. In großen Unternehmen ist jedoch häufig ein ausgefeilteres System für interne Audits und andere formalisierte Schutzmaßnahmen erforderlich, um die Geschäftstätigkeit des Unternehmens angemessen zu steuern.
Detektivkontrolle erklärt
Detektivkontrollen sind nur eine von vielen Arten von Buchhaltungskontrollen. Buchhaltungskontrollen aller Art sollen Unternehmen dabei helfen, die Regeln und Vorschriften der Buchhaltung einzuhalten. Im Gegensatz zu Detektivkontrollen handelt es sich um präventive Kontrollen. Während Detektivkontrollen Verluste nach ihrem Auftreten aufdecken können, sollen vorbeugende Kontrollen verhindern, dass sie auftreten.
Das Vorhandensein angemessener interner Kontrollen ist für Anleger wichtig, um sicherzustellen, dass die finanziellen und sonstigen Angaben zutreffend sind und nicht von Managern oder Mitarbeitern betrogen werden. In den USA stellt der Sarbanes-Oxley Act von 2002 eine Reihe von gesetzlichen Anforderungen an öffentliche Unternehmen, die sicherstellen sollen, dass die Unternehmen über angemessene Kontrollen verfügen. Nach dem Gesetz müssen die leitenden Angestellten des Unternehmens bescheinigen, dass sie über interne Kontrollsysteme verfügen, und dass sie regelmäßig die Wirksamkeit der Kontrollen bewerten. Externe Prüfer müssen auch die Wirksamkeit der internen Kontrollen der Finanzberichterstattung bewerten.