Was ist eine Beeinträchtigung?
In der Rechnungslegung beschreibt eine Wertminderung eine dauerhafte Wertminderung des Vermögenswerts eines Unternehmens, typischerweise eines Anlagevermögens oder eines immateriellen Vermögenswerts. Bei der Überprüfung eines Vermögenswerts auf Wertminderung wird der Gesamtgewinn, der Cashflow oder ein anderer zu erwartender Nutzen dieses bestimmten Vermögenswerts regelmäßig mit seinem aktuellen Buchwert verglichen. Wenn festgestellt wird, dass der Buchwert des Vermögenswerts den zukünftigen Cashflow oder Nutzen des Vermögenswerts übersteigt, wird die Differenz zwischen beiden abgeschrieben und der Wert des Vermögenswerts nimmt in der Bilanz des Unternehmens ab
Die zentralen Thesen
- Eine Wertminderung kann als Ergebnis eines ungewöhnlichen oder einmaligen Ereignisses eintreten, wie z. B. einer Änderung der rechtlichen oder wirtschaftlichen Bedingungen, einer Änderung der Verbraucheranforderungen oder eines Schadens, der sich auf einen Vermögenswert auswirkt. Vermögenswerte sollten regelmäßig auf Wertminderung überprüft werden, um eine Überbewertung des Saldos zu verhindern Eine Wertminderung liegt vor, wenn der beizulegende Zeitwert eines Vermögenswerts unter dem Buchwert in der Bilanz liegt. Wird eine Wertminderung aufgrund einer Prüfung festgestellt, ist eine Wertminderung zu erfassen. Eine Wertminderung erfasst einen Aufwand in der laufenden Periode, die am die Gewinn- und Verlustrechnung und reduziert gleichzeitig den Wert des wertgeminderten Vermögenswertes in der Bilanz.
Beeinträchtigung
Beeinträchtigung verstehen
Eine Wertminderung wird üblicherweise verwendet, um eine drastische Verringerung des erzielbaren Betrags eines Anlagevermögens zu beschreiben. Eine Wertminderung kann eintreten, wenn sich die rechtlichen oder wirtschaftlichen Umstände eines Unternehmens ändern oder ein Unfall durch unvorhergesehene Zerstörungen eintritt.
Beispielsweise kann ein Bauunternehmen nach einer Naturkatastrophe eine Beeinträchtigung seiner Maschinen und Ausrüstung für den Außenbereich feststellen. Es scheint sich um einen plötzlichen und starken Rückgang des beizulegenden Zeitwerts eines Vermögenswerts unter seinen Buchwert zu handeln. Der Buchwert eines Vermögenswerts, auch als Buchwert bezeichnet, ist der Wert des Vermögenswerts abzüglich kumulierter Abschreibungen, der in der Bilanz eines Unternehmens erfasst wird.
Ein Buchhalter prüft Vermögenswerte regelmäßig auf mögliche Wertminderungen. Sofern eine Wertminderung vorliegt, schreibt der Buchhalter die Differenz zwischen dem beizulegenden Zeitwert und dem Buchwert ab. Der beizulegende Zeitwert ergibt sich normalerweise aus der Summe der undiskontierten erwarteten künftigen Zahlungsströme eines Vermögenswerts und seines erwarteten Restwerts, den das Unternehmen am Ende seiner Lebensdauer aus dem Verkauf oder der Veräußerung des Vermögenswerts erwartet.
Andere Konten, die möglicherweise wertgemindert sind und daher überprüft und wertberichtigt werden müssen, sind der Firmenwert und die Forderungen des Unternehmens. Langfristige Vermögenswerte sind besonders gefährdet, da der Buchwert über einen längeren Zeitraum möglicherweise wertgemindert ist.
Ähnlich wie bei einem wertgeminderten Vermögenswert kann auch das Kapital eines Unternehmens wertgemindert werden. Impaired Capital Event tritt ein, wenn das Gesamtkapital eines Unternehmens den Nennwert des Grundkapitals des Unternehmens unterschreitet. Im Gegensatz zur Wertminderung eines Vermögenswerts kann sich das wertgeminderte Kapital natürlich umkehren, wenn das Gesamtkapital der Gesellschaft wieder über den Nennwert des Grundkapitals steigt.
Wertminderung versus Abschreibung
Anlagegüter wie Maschinen und Geräte verlieren im Zeitverlauf an Wert. Der Abschreibungsbetrag, der für jeden Abrechnungszeitraum berechnet wird, basiert auf einem festgelegten Zeitplan, der entweder linear oder nach einer von mehreren beschleunigten Abschreibungsmethoden berechnet wird. Die Abschreibungspläne ermöglichen eine feste Verteilung der Wertminderung eines Vermögenswerts über seine gesamte Lebensdauer. Im Gegensatz zu Wertminderungen, die einen ungewöhnlichen und drastischen Rückgang des beizulegenden Zeitwerts eines Vermögenswerts bewirken, werden Abschreibungen verwendet, um den typischen Verschleiß des Anlagevermögens im Zeitverlauf zu berücksichtigen.
Voraussetzungen für die Wertminderung
Nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung (GAAP) gelten Vermögenswerte als wertgemindert, wenn der beizulegende Zeitwert den Buchwert unterschreitet. Eine Abschreibung aufgrund einer Wertminderung kann sich nachteilig auf die Bilanz eines Unternehmens und die daraus resultierenden Finanzkennzahlen auswirken. Es ist daher sehr wichtig, dass ein Unternehmen sein Vermögen regelmäßig auf Wertminderung überprüft. Bestimmte Vermögenswerte, wie zum Beispiel der immaterielle Goodwill, müssen jährlich auf Wertminderung überprüft werden, um sicherzustellen, dass der Wert der Vermögenswerte nicht in der Bilanz überhöht wird.
GAAP empfiehlt außerdem, dass Unternehmen Ereignisse und wirtschaftliche Umstände berücksichtigen, die zwischen den jährlichen Werthaltigkeitstests auftreten, um festzustellen, ob der beizulegende Zeitwert eines Vermögenswerts mit "größerer Wahrscheinlichkeit" unter seinen Buchwert gefallen ist. Bestimmte Situationen, in denen ein Vermögenswert wertgemindert und nicht mehr wiederherstellbar sein könnte, umfassen eine wesentliche Änderung des Verwendungszwecks eines Vermögenswerts, einen Rückgang der Verbrauchernachfrage, eine Beschädigung des Vermögenswerts oder nachteilige Änderungen von rechtlichen Faktoren, die sich auf den Vermögenswert auswirken. Wenn solche Situationen zur Jahresmitte auftreten, ist es wichtig, sofort auf Wertminderung zu prüfen.
Standardmäßige GAAP-Praxis ist es, das Anlagevermögen auf der niedrigsten Ebene auf Wertminderung zu prüfen, wenn erkennbare Zahlungsströme vorliegen. Zum Beispiel sollte ein Autohersteller für jede Maschine in einem Fertigungswerk eine Prüfung auf Beeinträchtigung durchführen, und nicht für das hochrangige Fertigungswerk selbst. Wenn jedoch auf diesem niedrigen Niveau keine Cashflows erkennbar sind, kann auf Ebene der Vermögensgruppe oder des Unternehmens geprüft werden, ob eine Wertminderung vorliegt.
Beispiel für eine Wertminderung
Die in Florida ansässige ABC Company hat vor vielen Jahren ein Gebäude zu einem historischen Preis von 250.000 USD gekauft. Insgesamt wurden 100.000 US-Dollar für das Gebäude abgeschrieben und somit insgesamt 100.000 US-Dollar. Der Buchwert des Gebäudes beläuft sich in der Bilanz des Unternehmens auf 150.000 USD. Ein Hurrikan der Kategorie 5 beschädigt die Struktur erheblich und das Unternehmen ermittelt, ob die Situation für eine Überprüfung auf Wertminderung geeignet ist.
Nach Bewertung der Schäden stellt ABC Company fest, dass das Gebäude nur noch 100.000 US-Dollar wert ist. Das Gebäude ist daher wertgemindert und der Vermögenswert muss abgeschrieben werden, um eine Überbewertung in der Bilanz zu vermeiden. Eine Belastung von "Loss from Impairment" (Verlust aus Wertminderung) wird in Höhe von 50.000 USD (Buchwert von 150.000 USD - gerechneter beizulegender Zeitwert von 100.000 USD) vorgenommen und in der Gewinn- und Verlustrechnung als Minderung des Nettoertrags ausgewiesen. Im Rahmen derselben Buchung wird auch ein Guthaben in Höhe von 50.000 USD auf das Vermögenskonto des Gebäudes, um den Saldo des Vermögenswerts zu verringern, oder auf ein anderes Bilanzkonto, das als "Rückstellung für Wertminderungsverluste" bezeichnet wird, überwiesen.