LinkedIn: Ein Überblick
Immer mehr Menschen gehen ins Internet, um Arbeit zu finden. Es gibt viele Stellenwebseiten zur Auswahl. Einige arbeiten jedoch anders und machen die Jobsuche noch komplexer.
Zwei der beliebtesten Ressourcen für Arbeitssuchende sind LinkedIn (LNKD) und Indeed.com. Diese Standorte bieten eine Vielzahl von Beschäftigungsmöglichkeiten; LinkedIn und Indeed.com sind jedoch sehr unterschiedlich. LinkedIn ist ein beschäftigungsbezogenes soziales Netzwerk, während Indeed.com eine Metasuchmaschine für Stellenangebote ist.
Die zentralen Thesen
- Bei Indeed.com handelt es sich um eine Jobbörse, in der Anzeigen aus vielen Quellen zusammengefasst werden, sodass Benutzer nach bestimmten Positionen suchen können. Indeed verdient Geld mit dem Pay-per-Click-Modell und der Webwerbung Vielzahl von Dienstleistungen und macht Geld durch Premium-Abonnements und Enterprise-Lösungen.
Indeed.com
Indeed.com mit Sitz in Austin, Texas, wurde im November 2004 gegründet. Es wurde als Stellenbörse ins Leben gerufen, um mit wachsenden Stellenbörsen wie Monster.com und HotJobs zu konkurrieren. Im Jahr 2010 wurde Indeed.com zur meistbesuchten Jobwebsite in den USA. Ab Mai 2019 werden jeden Monat mehr als 250 Millionen Besucher gezählt. Außerdem werden Jobs in über 60 Ländern und 28 Sprachen aufgelistet.
Eine Metasuchmaschine sammelt Stellenausschreibungen von Tausenden von Websites und Arbeitsvermittlungsunternehmen, einschließlich Karriereseiten von Unternehmen und Personalbeschaffungsunternehmen. Vor 2011 leitete Indeed.com Benutzer zu externen Stellenangeboten. Jetzt können sich Stellensuchende auf der Website direkt von Indeed.com aus auf Stellen bewerben. Aufgrund der Möglichkeit, Stellenanzeigen aus vielen verschiedenen Quellen abzurufen, bietet die Website eine umfassende Liste verfügbarer Stellenangebote, die nach Schlüsselwörtern, Berufsbezeichnungen, Branchen oder Erfahrungsstufen durchsucht werden können.
Indeed.com hat außerdem Services wie die Speicherung von Lebensläufen, Gehaltsvergleiche, beschäftigungsbezogene Nachrichten und Trends sowie Benutzerforen hinzugefügt.
Mit einem Pay-per-Click-Modell erzielt Indeed.com einen Gewinn. Das bedeutet, dass Arbeitgeber, die Stellen veröffentlichen, jedes Mal eine geringe Gebühr zahlen, wenn ein Arbeitssuchender eine Stelle ansieht. Die meisten Klicks auf Indeed.com kosten zwischen 0, 25 USD und 1, 50 USD. Die Website verdient auch Einnahmen durch traditionelle Website-Werbung. ( Siehe auch: 9 verschiedene Möglichkeiten, einen neuen Job zu finden. )
LinkedIn verfügt zwar über eine Jobbörse, ist jedoch in erster Linie eine professionelle und geschäftsbezogene Website für soziale Netzwerke. Es wurde im Dezember 2002 gegründet und am 11. Mai 2011 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Im Jahr 2016 erwarb Microsoft LinkedIn für 26, 2 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen bedient über 610 Millionen Mitglieder in mehr als 200 Ländern und Gebieten. Vor der Akquisition gelang es dem Unternehmen, durch eine Reihe von Akquisitionen zu wachsen, die sein Kerngeschäft stärkten und erweiterten.
Neben einer Jobbörse bietet LinkedIn Benutzern die Möglichkeit, Freunde und Kollegen zu finden und ein soziales Netzwerk aufzubauen, das auf professionelles Networking und Informationsaustausch ausgerichtet ist. Benutzer können nach Fachleuten außerhalb ihres Netzwerks suchen und danach fragen, ob sie über eine gemeinsame Verbindung vorgestellt werden. Die Hauptprofilseite eines Benutzers ist so gestaltet, dass sie wie ein Lebenslauf oder ein Lebenslauf aussieht, bei dem Anstellungsverlauf, Ausbildung, Fähigkeiten und berufliche Interessen im Vordergrund stehen. Foren und Gruppen stehen zur Vernetzung und Diskussion bestimmter Themen zur Verfügung. Im Jahr 2012 hat LinkedIn aufgehört, Benutzern das Hochladen und Speichern ihres Lebenslaufs zu gestatten.
LinkedIn generiert Umsatz in drei Hauptproduktlinien: Talent Solutions, Marketing Solutions und Premium Subscriptions. Alle drei Produktlinien werden über zwei Kanäle vertrieben: einen Außendienst, der sowohl Groß- als auch Kleinunternehmen anspricht, sowie einen Self-Service-Online-Kanal, über den sowohl Unternehmenskunden als auch einzelne Mitglieder, die Abonnements erwerben, Einnahmen erzielen.
Einzelne Benutzer können die Website und viele ihrer Dienste im Rahmen eines Basisplans kostenlos nutzen, aber gegen eine monatliche Gebühr auf ein Premium-Abonnement upgraden. Abhängig davon, wie der Benutzer die Website nutzen möchte, stehen vier Premium-Optionen zur Auswahl: eine für Arbeitssuchende; eine für professionelles Networking und Geschäftsförderung; eine, um Kundenkontakte zu generieren und potenzielle neue Kunden zu finden; und eine für Arbeitgeber oder Personalvermittler, um Jobs zu veröffentlichen und Talente zu finden. (Weitere Informationen finden Sie unter: Was unterscheidet LinkedIn von Facebook und Twitter? )