Porter's 5 Forces vs. SWOT-Analyse: Ein Überblick
Porters 5-Kräfte- und SWOT-Analyse sind beide Werkzeuge, mit denen strategische Entscheidungen analysiert und getroffen werden können. Mit Porters 5 Forces wird das Wettbewerbsumfeld innerhalb einer Branche analysiert, während bei einer SWOT-Analyse das interne Potenzial einer Organisation tendenziell eingehender analysiert wird.
Jedes der Modelle versucht, die Position des Unternehmens auf dem Markt zu definieren. Die 5 Streitkräfte von Porter sind im Allgemeinen eher ein Mikroinstrument, während die SWOT-Analyse vergleichsweise makroökonomisch ist.
Die zentralen Thesen
- Porter's 5 Forces ist eine vergleichende Analysestrategie, die die Wettbewerbskräfte innerhalb einer Branche analysiert. Die SWOT-Analyse untersucht die Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen einer Person oder Organisation, um ihr internes Potenzial zu analysieren. Während Porter's 5 Forces allesamt externe Faktoren sind, Die SWOT-Analyse untersucht sowohl interne (Stärken und Schwächen) als auch externe (Chancen und Risiken) Kräfte. Mit beiden Tools können strategische Planungsprozesse eingerichtet werden, um den Erfolg eines Unternehmens oder einer Person zu fördern.
Porters 5 Streitkräfte
Porter's 5 Forces ist eine vergleichende Analysestrategie. Unternehmen können damit den Wettbewerb in ihrer Branche sowie die Schwächen und Stärken einer Branche bestimmen. Dieses Modell kann auf jedes Segment der Wirtschaft angewendet werden, um nach Rentabilität und Attraktivität zu suchen.
Die Strategie wurde von Michael E. Porter, Professor an der Harvard Business School, im Rahmen seines 1980 erschienenen Buches "Competitive Strategy: Techniques for Analyzing Industries and Competitors" (Wettbewerbsstrategie: Techniken zur Analyse von Branchen und Konkurrenten) entwickelt Unternehmensstrategie. Mit Porters 5 Forces können Unternehmen Erwartungen an die Rentabilität setzen.
Zusammen mit der Unternehmensanalyse können die 5 Kräfte von Porter zur Ermittlung der Rentabilität in jedem Segment der Wirtschaft eingesetzt werden.
Porter's 5 Forces umreißt fünf wichtige Wettbewerbskräfte, die jede Branche ausmachen, darunter:
- Das Potenzial für Neueinsteiger in die Branche. Wenn der Einstieg für neue Unternehmen einfach ist, bedeutet dies in der Regel ein höheres Maß an Wettbewerb. Bestehender Wettbewerb in der Branche. Etabliertere Konkurrenten bedeuten ein hohes Maß an Wettbewerb in der Branche. Die Ankunft neuer Waren oder Dienstleistungen auf dem Markt. Neuere Produkte und Dienstleistungen können bereits etablierte Produkte und Dienstleistungen beschädigen. Wenn mehr Lieferanten anfangen zu verhandeln, kann dies zu Knappheit führen. Dies kann den Wettbewerb um Rohstoffe und andere Ressourcen verschärfen, was zu einer Erhöhung der Kosten und einer Beeinträchtigung der Gewinne eines Unternehmens führen kann. Verbraucher, die mehr Verhandlungsmacht haben, können zu einem Rückgang der Rentabilität führen.
Jede dieser Kräfte ist in der Regel externer Natur und nicht das Ergebnis der internen Struktur eines Unternehmens. Die Kräfte werden in der Regel anhand eines Mikrokonzepts wie eines einzelnen Geschäftsbereichs oder einer einzelnen Idee analysiert.
Unternehmen können ihre Strategien anpassen, indem sie die 5 Kräfte von Porter verstehen. Die Verwendung dieser kann dazu beitragen, höhere Gewinne auszulösen und somit die Erträge für ihre Anleger zu steigern.
SWOT-Analyse
SWOT steht für Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen. Eine SWOT-Analyse ist ein strategisches Instrument, mit dem der Erfolg eines Unternehmens, eines Ortes, einer Branche, eines Produkts oder einer Person bestimmt wird. Es sagt einem Unternehmen, was es intern und extern kann und was nicht. Es zeigt, wie es seine Ziele erreichen kann und was ihm im Weg steht, diese Ziele zu erreichen.
Jedes Teil einer SWOT-Analyse wird als ein Vergleichselement mit vorhandenen Lösungen und Wettbewerbern verwendet. Der Fokus bleibt jedoch auf der inneren Stärke des Konzepts. Die SWOT-Analyse wird häufig als eher makroökonomisch betrachtet, da sie einen Eindruck davon vermitteln kann, ob ein Ziel erreichbar ist. Benutzer durchlaufen häufig eine SWOT-Übung, um ihre eigenen Wettbewerbsvorteile und -nachteile zu ermitteln.
Die Stärken und Schwächen sind interne Merkmale, die häufig leicht und von innen gesteuert und / oder geändert werden können. Die Stärken beschreiben, wie das Unternehmen seine Konkurrenz übertrifft und übertrifft. Dies kann Faktoren wie Standort, Markenstärke, Marketing, Kassenbestand, Technologie oder Preisgestaltung umfassen. Andererseits verhindern die Schwächen eines Unternehmens, dass es sein volles Potenzial entfalten kann. Verschuldung, Kapitalmangel, Fluktuation und Ressourcenmangel sind Beispiele für Schwächen.
Zu den externen Faktoren zählen Chancen und Risiken, deren Eindämmung möglicherweise nicht einfach ist. Die Chancen, die ein Unternehmen hat, sind die günstigen Faktoren, die ihm einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Branche verschaffen. Steuersenkungen und Reformen sind ein Beispiel. Bedrohungen hingegen sind externe Faktoren, die den Wettbewerbsvorteil eines Unternehmens beeinträchtigen können. Eine schwächere Erwerbsbevölkerung und höhere Rohstoffkosten können potenzielle Bedrohungen darstellen.
Eine SWOT-Analyse kann in Form von Brainstorming- oder Selbstbewertungsaktivitäten erfolgen. Damit eine SWOT-Analyse funktioniert, muss eine offene Atmosphäre herrschen, in der jeder seine eigenen Ideen einbringen kann. Danach kann das Management eines Unternehmens (oder eine Einzelperson) jede Idee analysieren und einen strategischen Plan aufstellen, um den (anhaltenden) Erfolg zu gewährleisten.