Was ist die Sinking Fund Methode?
Die Sinking-Fund-Methode ist eine Technik, mit der ein Vermögenswert abgeschrieben und gleichzeitig genug Geld generiert wird, um es am Ende seiner Nutzungsdauer zu ersetzen. Da Abschreibungskosten anfallen, um den Wertverlust des Vermögenswerts widerzuspiegeln, wird ein entsprechender Betrag an Barmitteln angelegt. Diese Fonds sitzen auf einem sinkenden Fondskonto und generieren Zinsen.
Grundlegendes zur Sinking Fund-Methode
Unternehmen verwenden die Abschreibung, um einen Vermögenswert nicht nur in dem Zeitraum, in dem er gekauft wurde, über einen bestimmten Zeitraum hinweg zu belasten. Mit anderen Worten, bei den Abschreibungen werden die Kosten der Vermögenswerte über viele verschiedene Rechnungsperioden gestreckt, sodass Unternehmen davon profitieren können, ohne die vollen Kosten vom Nettoergebnis (NI) abzuziehen.
Eine der größten Herausforderungen bei der Abschreibung besteht darin, die Höhe des Aufwands zu bestimmen. Für Unternehmen, die nach vollständiger Abschreibung des alten Vermögenswerts Geld für den Kauf eines Ersatzvermögenswerts zur Verfügung stellen möchten, kann die Sinking-Fund-Methode eine praktikable Option sein.
Bei dieser Methode wird der dem Fonds für den Ersatz von Vermögenswerten jährlich hinzugefügte Geldbetrag berechnet, indem die Kosten für den Ersatz des Vermögenswerts, die voraussichtliche Lebensdauer des Vermögenswerts und die erwartete Kapitalrendite ermittelt werden als potenzielles Ergebnis aus Zinseszinseffekten.
In den meisten Fällen investieren sinkende Gelder in staatlich gesicherte Wertpapiere wie Schatzanweisungen, Wechsel und Anleihen. Anlagen, die der Laufzeit des Vermögenswerts entsprechen, werden in der Regel verwendet, es können jedoch auch kurzfristigere Anlagen reinvestiert werden. Der Abschreibungsplan des Vermögenswerts bestimmt die Investitionsbeträge.
Die zentralen Thesen
- Die Sinking-Fund-Methode ist eine Abschreibungsmethode, mit der der Ersatz eines Vermögenswerts am Ende seiner Nutzungsdauer finanziert wird. Da Abschreibungen anfallen, wird ein entsprechender Betrag in liquide Mittel investiert, in der Regel in staatlich gesicherte Wertpapiere. Unternehmen verwenden aufgrund ihrer Komplexität selten die Abschreibungsmethode "sinkender Fonds".
Die Sinking-Fund-Methode wird hauptsächlich von großen Industrien wie Versorgungsunternehmen angewendet, die teure langfristige Vermögenswerte benötigen, um funktionieren zu können.
Darüber hinaus können Unternehmen die Abschreibungsmethode des sinkenden Fonds für Immobilienvermögen anwenden. Für Immobilien können unterschiedliche Szenarien gelten, eine der häufigsten ist jedoch die Abschreibung für Mietvertragsverlängerungen. In diesem Fall basiert ein Abschreibungsplan auf der Laufzeit des Leasingverhältnisses und den erwarteten Zinsen.
Besondere Überlegungen
Die meisten Unternehmen wenden selten die Sinking-Fund-Methode an und bevorzugen stattdessen die einfacheren linearen oder abnehmenden Abschreibungstechniken.
Die Sinking-Fund-Methode wird als komplex angesehen, zumal für jeden Vermögenswert ein separater Ersatzfonds eingesetzt werden muss. Darüber hinaus erkennen Unternehmen, dass sich die Kosten für das Ersetzen eines alten Vermögenswerts im Laufe der Zeit ändern können, und sind sich auch bewusst, dass es schwierig ist, genügend Bargeld beiseite zu legen, wenn die Zinssätze nicht vorhersehbar sind und beständig schwanken.
Wichtig
Wenn sich die Zinssätze nicht vernünftigerweise vorhersagen lassen, ist die Sinking-Fund-Methode im Allgemeinen unerwünscht.
Neben der zusätzlichen Komplexität der Sinking-Fund-Methode gibt es noch andere Gründe, warum diese Methode nicht geeignet ist. Einige Unternehmen bevorzugen es beispielsweise, Kapital in andere Bereiche mit vielversprechenderen Renditen zu investieren.
Während der sinkende Fonds den Kauf eines neuen Vermögenswerts am Ende seiner Nutzungsdauer vorsieht, ziehen es einige Unternehmen vor, stattdessen ihr Betriebskapital für diesen Kauf zu verwenden. Auch Unternehmen, die ihre Abschreibungskosten niedrig halten wollen, empfinden diese Methode als ungünstig.