DEFINITION DES Trinomial-Optionspreismodells
Das Trinomial-Optionspreismodell ist ein Optionspreismodell, das drei mögliche Werte enthält, die ein zugrunde liegender Vermögenswert in einem Zeitraum haben kann. Die drei möglichen Werte, die der Basiswert in einem Zeitraum annehmen kann, können größer, gleich oder kleiner als der aktuelle Wert sein.
BREAKING DOWN Trinomial Optionspreismodell
Unter den zahlreichen Modellen für Preisoptionen sind das Black-Scholes-Optionspreismodell und das Binomial-Optionspreismodell am beliebtesten. Das Black-Scholes-Merton-Modell, auch bekannt als Black-Scholes-Merton-Modell, ist ein Modell der zeitlichen Preisschwankung von Finanzinstrumenten wie Aktien, mit dem unter anderem der Preis einer europäischen Call-Option bestimmt werden kann. Das 1979 entwickelte binomiale Optionspreismodell verwendet ein iteratives Verfahren, das die Angabe von Knoten oder Zeitpunkten während der Zeitspanne zwischen dem Bewertungsdatum und dem Ablaufdatum der Option ermöglicht.
Das 1986 von Phelim Boyle vorgeschlagene Trinomial-Optionspreismodell gilt als genauer als das Binomialmodell und berechnet dieselben Ergebnisse, jedoch in weniger Schritten. Das Modell hat jedoch nie die Popularität der anderen Modelle gewonnen.
Trinomial vs. Binomial
Das Trinomial-Optionspreismodell unterscheidet sich in einem wesentlichen Aspekt vom Binomial-Optionspreismodell, indem in einem Zeitraum ein anderer möglicher Wert einbezogen wird. Beim Binomial-Optionspreismodell wird davon ausgegangen, dass der Wert des zugrunde liegenden Vermögenswerts den aktuellen Wert über- oder unterschreitet. Das Trinomialmodell enthält andererseits einen dritten möglichen Wert, der eine Wertänderung von Null über einen Zeitraum einschließt. Diese Annahme macht das Trinomialmodell für reale Situationen relevanter, da es möglich ist, dass sich der Wert eines zugrunde liegenden Vermögenswerts über einen Zeitraum wie einen Monat oder ein Jahr nicht ändert.
Bei exotischen Optionen oder einer Option, deren Funktionen sie komplexer machen als bei häufig gehandelten Vanille-Optionen wie Calls und Puts an einer Börse, ist das Trinomialmodell manchmal stabiler und genauer.