Was ist die Nachsteuerbasis?
Die Nachsteuerbasis bezieht sich auf den Vergleich der Nettorenditen steuerpflichtiger und steuerbefreiter Anleihen. Steuerpflichtige Anleihen wie Unternehmensanleihen bieten möglicherweise höhere Renditen als steuerbefreite Anleihen. Kommunalanleihen sind ein typisches Beispiel für steuerbefreite Anleihen.
Die Nachsteuerbasis ist eine Vergleichsmethode, die für den Vergleich von Anleihen vor der Anlage nützlich ist.
AUFGLIEDERUNG nach Steuern
Steuerpflichtige Anleihen bieten möglicherweise eine höhere Rendite als ihre steuerbefreiten Cousins, aber Anleger möchten die Kapitalrendite der beiden Produkte genau vergleichen. Dazu müssen sie zunächst den Steuerbetrag für die Unternehmensanleihe berechnen. Steuern werden vom Ergebnis abgezogen, um die tatsächliche Rendite zu erhalten. Einmal gefunden, kann der Anleger die Renditen der steuerpflichtigen Anleihe und der steuerbefreiten Anleihe vergleichen.
Abhängig von den Umständen der Rückzahlung der Anleihe kann die Berechnung des Steuerbetrags eines Anleihegläubigers die Unterstützung eines Finanz- oder Steuerfachmanns erfordern. Ein Vergleich nach Steuern kann schwierig sein. Diese Schwierigkeit ist darauf zurückzuführen, dass die Besteuerung von Unternehmensanleihen unterschiedlich ist.
- Alle Unternehmensanleihen werden auf Basis der Zinserträge besteuert. Zinsen unterliegen sowohl der staatlichen als auch der bundesstaatlichen Steuer. Erfolgt die Rückzahlung vor Fälligkeit, können die Gewinne der Kapitalertragsteuer unterliegen. Einige Anleihen sind für Kupons nicht verzinslich, sondern nur zum Nennwert bei Fälligkeit rückzahlbar. Anleger kaufen keine Kuponanleihen mit einem Abschlag, und die Differenz zwischen dem Kaufpreis der Anleihe und ihrem Rückzahlungswert bei Fälligkeit unterliegt der Steuer.
Überlegungen neben Nachsteuerkosten
Durch die Berechnung der Rendite einer Unternehmensanleihe nach Steuern können Sie diese mit der Rendite einer steuerfreien Anleihe vergleichen. Bei diesem Vergleich werden jedoch nicht alle Faktoren berücksichtigt, die bestimmen, ob eine steuerpflichtige oder eine steuerbefreite Anleihe eine bessere Investition darstellt.
Zum Beispiel entscheiden sich viele Menschen für Kommunalanleihen, weil sie ein äußerst geringes Ausfallrisiko haben, was sie zu einer sehr sicheren Anlage macht. Unternehmensanleihen hingegen können mit einem höheren Risiko verbunden sein. Einige bieten möglicherweise sehr hohe Renditen, aber diese höhere Rendite korreliert wahrscheinlich direkt mit einem höheren Risiko.
Ratingagenturen wie Moody's können potenziellen Anlegern Informationen über die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens und die Erwartungen eines Anlegers liefern. Einige Unternehmensanleihen sind auch kündbar, dh die emittierende Gesellschaft kann die Rückzahlungsverpflichtungen vor Fälligkeit kündigen. Anleger erhalten einen festgelegten Betrag, der vom Zeitpunkt der Kündigung der Anleihen abhängt. Anschließend müssen sie jedoch auf den offenen Markt gehen, um diese Fonds wieder anzulegen. Oft werden sie nicht in der Lage sein, die gleichen Renditen wie die ursprüngliche Investition zu erzielen.