Die Nachfrage nach Luxusgütern ist weiterhin ungebrochen. Trotz der jüngsten wirtschaftlichen Turbulenzen und geopolitischen Probleme rund um den Globus bleibt die Begeisterung der wohlhabenden Verbraucher für Luxus ungebrochen. Dieses Wachstum bei den Ausgaben für hochwertige Waren umfasst Luxusartikel wie hochwertige Accessoires (wie Schmuck, Uhren und Handtaschen), Luxusmarkenautos, Kleidung, Lederwaren sowie Parfums und Kosmetika. Neben konkreten Produkten gibt es natürlich auch Luxusdienstleistungen von hochwertigen Dienstleistern. Weil die Verkäufe von Luxusgütern weiter steigen, bieten sie den Anlegern gültige und besonders interessante Möglichkeiten, ihre Portfolios zu diversifizieren. Anleger sollten bedenken, dass der Luxussektor nicht von den gleichen Risiken und Misserfolgen wie in anderen Sektoren isoliert ist.
ETFs mit einem klaren Engagement in Luxusgütern
Der GLUX - Amundi ETF S & P Global Luxury verwaltet eine Bilanzsumme von rund 14, 07 Mio. EUR (Stand Anfang März 2016). Ziel dieses ETF ist es, die Wertentwicklung des S & P Global Luxury Index abzubilden und an diese anzupassen. Auflegungsdatum des ETF ist der 9. Dezember 2008, und die Verwaltungsgesellschaft ist Amundi Investment Solutions / Frankreich. Der Schwerpunkt der Anlageklasse des ETF liegt auf Aktien und weist eine Kostenquote von 0, 25 auf. Derzeit ist der Hauptbenchmark der S & P Global Luxury Net TR. Der Fonds konzentriert sich geografisch auf die Europäische Region - mit einem Hauptanteil von rund 67% in Deutschland, gefolgt von Spanien, Belgien, Frankreich und den Niederlanden. (Bloomberg-Datenbanken)
Eine auf US-Dollar lautende Alternative zum oben genannten ETF ist der LUXU - Amundi ETF S & P Global Luxury UCITS - B USD, ein weiterer ETF, der wie der GLUX versucht, die Performanceergebnisse des S & P Global Luxury Index nachzubilden. Der ETF wurde vor kurzem von derselben Verwaltungsgesellschaft (Amundi Investment Solutions / Frankreich) aufgelegt. Der Auflegungsdatum des Fonds ist der 23. Februar 2016.
Laut S & P Dow Jones Indices LLC (2016) bildet der Global Luxury Index von S & P 80 der größten börsennotierten Unternehmen der Luxusbranche ab, die ihre spezifischen Investitionsanforderungen erfüllen.
ETFs mit einem gewissen Risiko für Luxusgüter
Nach Angaben von S. Smith (2012) ist der Amundi European MSCI Consumer Discretionary ETF (CD6) zu fast 50% in Unternehmen der Luxus- und Luxusbranche engagiert. Der Fonds hält Luxusmarken wie:
- LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton SE (zu der Unternehmen wie Louis Vuitton, Tag Heuer und Givenchy gehören) Compagnie Financiere Richemont (Montblanc, Cartier, Alfred Dunhill) Christian Dior, Burberry, Hugo Boss, BMW, Luxottica, Porsche und mehr.
Der Amundi European MSCI Consumer Discretionary ETF (CD6) verwaltet ein Gesamtvermögen von rund 18, 40 Mio. EUR (Stand: Anfang März 2016). Der ETF versucht, die Wertentwicklung des MSCI Consumer Discretionary Index in Europa nachzubilden und anzugleichen. Auflegungsdatum des ETF ist der 9. Dezember 2008, und die Verwaltungsgesellschaft ist erneut die oben genannte Amundi Investment Solutions / Frankreich. Der Schwerpunkt der ETF-Anlageklasse liegt auf Aktien und hat eine Kostenquote von 0, 25. Der Fonds hat einen klaren geografischen Fokus auf die Europäische Region.
Neben den von S. Smith (2012) gemeldeten ETF-Anlageprodukten von Amundi bildet ein weiterer ETF den oben genannten MSCI-Index ab: der MSCI European Consumer Discretionary ETF von SPDR. Der SPDR ETF verwaltet ein Gesamtvermögen von rund 148, 50 Mio. EUR (Stand Anfang März 2016). Auflegungstermin der ETF ist der 5. Dezember 2014, und die Verwaltungsgesellschaft ist State Street Global Advisors France SA. Der Schwerpunkt der ETF-Anlageklasse liegt auf Aktien und hat eine Kostenquote von 0, 30. Der Fonds konzentriert sich geografisch auf die Europäische Region und hat seinen Sitz in Irland.
Die Quintessenz
Mit dem anhaltenden Trend wohlhabender Klassen zu Ausgaben in der Luxusbranche ergeben sich immer interessantere Optionen zur Diversifizierung von Anlageportfolios. Mit ETFs wie den oben beschriebenen ergeben sich weiterhin interessante Möglichkeiten für Anleger, aus solchen Ausgabemustern Kapital zu schlagen.
Hinweis: Alle oben genannten Daten stammen aus der Bloomberg-Datenbank.