Was ist Cash for Bond Lending?
Cash for Bond Lending ist eine Kreditstruktur, die in der Federal Reserve Term Auction Facility (TAF) verwendet wird, bei der Kreditnehmer einen Barkredit erhalten, indem sie das gesamte oder einen Teil ihres eigenen Anleiheportfolios als Sicherheit verwenden. Mit Bargeld besicherte Wertpapierdarlehen sind eine beliebte Option auf dem Wertpapierleihmarkt.
BREAKING DOWN Cash für die Anleihevergabe
Die Cash-for-Bond-Darlehensstruktur ist nicht mit der Bond-for-Bond-Darlehensstruktur zu verwechseln, bei der der Darlehensnehmer Anleihen anstelle von Bargeld nimmt. Im Cash-for-Bond-Kreditgeschäft werden alle Kreditgeschäfte als Sicherheit in bar gestellt. Obwohl Bargeld für Anleihekredite eine relativ einfache Strategie mit geringem Risiko zu sein scheint, warnen Experten davor, dass es erhebliche und manchmal versteckte Risiken birgt.
Ein wesentlicher Vorteil der Cash-for-Bond-Kreditstruktur besteht darin, dass Kreditnehmer in kurzer Zeit einen Cash-Kredit erhalten können, ohne dass andere finanzielle Aspekte zu kurz kommen. Indem sie ihr eigenes Portfolio an Anleihen als Sicherheit verwenden, können sie sich im Wesentlichen zurückbilden und den Prozess der Kreditgenehmigung rationalisieren. Eine Cash-for-Bond-Kreditstruktur begünstigt natürlich Kreditnehmer mit einem hohen Bargeldvolumen, auf das nicht jeder Kreditnehmer Zugriff hat.
Vor- und Nachteile von Bargeld für die Anleihevergabe
Ein weiterer Vorteil einer besicherten Kassamarkttransaktion besteht darin, dass durch die Verwendung von Bargeld als Sicherheit das Risiko verringert wird, dass das Wertpapier ersetzt wird, wenn der Kreditnehmer es nicht zurückgibt, da stattdessen Bargeld verwendet wird. Trotz der Vorteile und Gemeinsamkeiten des Cash-for-Bond-Kreditsystems warnen einige Experten, dass ein übermäßiger Einsatz des Cash-for-Bond-Kreditsystems das Finanzsystem schwächen kann.
Im Finanznewsletter Current Issues wurde beispielsweise erläutert, wie das Risiko von Bargeld für Anleihekredite entstehen kann, wenn das umgetauschte Geld dann reinvestiert wird, und insbesondere, wenn es aggressiv reinvestiert wird. Die Reinvestition von Barmitteln beinhaltet in der Regel sowohl eine Liquiditäts- als auch eine Fälligkeitstransformation, was sowohl zu Brandverkäufen als auch zu einem run-like-Verhalten führen kann. Eine Liquiditätsumwandlung kann eintreten, wenn die zum Verkauf des Barvermögens erforderliche Zeit über die Laufzeit des Geschäfts hinausgeht, während eine Fälligkeitstransformation auftreten kann, wenn die Laufzeit des erworbenen Vermögens höher ist als die Laufzeit des Darlehensgeschäfts. Der Newsletter stellt fest, dass sowohl eine übermäßige Fälligkeit als auch eine Liquiditätstransformation aus der Verleihung von Barmitteln zur Finanzkrise des Jahres 2008 beigetragen haben.