In vielerlei Hinsicht ähnelt die Ökonomie eher den Sozialwissenschaften wie der Psychologie und der Soziologie als den Naturwissenschaften wie der Chemie und der Biologie. Die Ökonomie (insbesondere die Mikroökonomie) befasst sich letztendlich damit, warum, wann und wie Menschen miteinander handeln. Verschiedene Denkschulen haben das Feld auf ein höheres Maß an mathematischer Raffinesse und modellbasierter Regressionsprognose ausgerichtet, aber die Bausteine sind weiterhin menschliche Akteure und ihr Verhalten.
Berücksichtigen Sie die Gesetze von Angebot und Nachfrage in der Wirtschaft. Auf einem mikroökonomischen Chart sieht es so aus, als würde der Preis durch eine mechanische Anpassung bestimmt, die auf der Menge eines Produkts und der Anzahl der Käufer auf dem Markt basiert. In Wirklichkeit ist ein Preis das vereinbarte Niveau, auf dem ein Verkäufer bereit ist, sich von einer Ware zu trennen, und der Käufer bereit ist, dies zu übernehmen. Verbraucher müssen mit anderen Verbrauchern konkurrieren, wenn sie um ein Gut bieten. Die Erzeuger müssen mit anderen Erzeugern um diese Verbraucher konkurrieren. Es sind die Handlungen einzelner Akteure, die die wirtschaftliche Realität bestimmen - nicht umgekehrt.
Das Feld der Ökonomie versucht, die Muster individueller Entscheidungen im Kontext einer Welt mit knappen Ressourcen zu verstehen.
Menschliches Handeln und Wertermittlung
Die Wirtschaftsakteure werden regelmäßig Transaktionen abwickeln, von denen sie erwarten, dass es ihnen besser geht. Wenn ein Verbraucher einen Laib Brot für drei Dollar kauft, gibt er implizit an, dass er den Betrag von b über drei Dollar schätzt. Indem der Verkäufer das Brot für drei Dollar anbietet, erklärt er implizit, dass die drei Dollar wertvoller sind als das Brot.
Vermutlich legt der allgemeine Markt für Brot in der Region nahe, dass drei Dollar ein akzeptabler Preis sind, um Unternehmen dazu zu bewegen, Brothändler zu werden und die damit verbundenen Risiken zu übernehmen. Dies bedeutet auch, dass die Weizenbauern eine ausreichende Entschädigung erhalten, der Transport wirtschaftlich ist und Hunderte (wenn nicht Tausende) anderer menschlicher Handlungen auf nachhaltige Weise koordiniert werden können.
Jeder Akteur in der Kette von Finanzierung, Produktion und Konsum erhält genug Wert, um zu einer Zusammenarbeit zu verleiten. Um Zeit zu sparen, untersucht die Wirtschaft den Preis, anstatt jeden einzelnen Trade, jede Transaktion und jede Motivation aufzuschlüsseln. Die Wurzel ist eine riesige Reihe menschlicher Werturteile und Verhaltensweisen. Der Preis schont gewissermaßen die Informationen.
Das menschliche Verhalten analysieren und verstehen
Die Wirtschaft scheint sich oberflächlich mit Abstraktionen wie Nachfragekurven, Produktionsmöglichkeitsgrenzen oder Zinssätzen zu befassen. Keiner dieser Eingänge existiert tatsächlich im konkreten Sinne. Die Wurzel ist jedoch immer individuelles menschliches Handeln. Jeder Akteur koordiniert gleichzeitig seine Aktivitäten sinnvoll und wertorientiert. Diese Werte und Handlungen werden durch breite Wirtschaftsindikatoren dynamisch erfasst und anschließend analysiert.
Menschliches Handeln kann nicht mit Sicherheit vorhergesagt werden. Kein Wirtschaftswissenschaftler weiß, wie viel ein einzelner Verbraucher bereit sein wird, beispielsweise 2024 für einen 50-Zoll-Fernseher zu bezahlen. Ein grundlegendes Verständnis des menschlichen Handelns kann Ökonomen jedoch dabei helfen, bedeutende Tendenzen bei der Ressourcenallokation zu identifizieren.