Was sind Sicherheiten?
Sicherheiten sind ein Vermögenswert, den ein Kreditgeber als Sicherheit für die Verlängerung eines Kredits akzeptiert. Wenn die Darlehensnehmerin mit ihren Darlehenszahlungen in Verzug gerät, kann die kreditgebende Stelle die Sicherheiten beschlagnahmen und verkaufen, um einige oder alle Verluste auszugleichen. Die Sicherheiten können in Form von Immobilien oder anderen Vermögenswerten gestellt werden, je nachdem, wofür das Darlehen verwendet wird.
Wie Sicherheiten funktionieren
Durch Sicherheiten besicherte Kredite sind in der Regel zu wesentlich niedrigeren Zinssätzen als unbesicherte Kredite erhältlich. Der Anspruch eines Kreditgebers auf die Sicherheit eines Kreditnehmers wird als Pfandrecht bezeichnet. Der Kreditnehmer hat einen zwingenden Grund, das Darlehen rechtzeitig zurückzuzahlen, denn wenn er in Verzug gerät, verliert er sein Eigenheim oder andere Vermögenswerte, die er als Sicherheit verpfändet hat.
Wenn Sie einen besicherten Privatkredit in Betracht ziehen, ist es ratsam, ein Finanzinstitut zu verwenden, mit dem Sie bereits eine Beziehung haben.
Arten von Sicherheiten
Die Art der Sicherheit wird häufig durch die Darlehensart vorgegeben. Wenn Sie eine Hypothek aufnehmen, wird Ihr Haus zur Sicherheit. Wenn Sie einen Autokredit aufnehmen, ist das Auto die Sicherheit für den Kredit. Zu den Arten von Sicherheiten, die Kreditgeber in der Regel akzeptieren, gehören Autos (wenn sie vollständig abbezahlt sind), Bankguthaben und Anlagekonten. Vorsorgekonten werden in der Regel nicht als Sicherheit akzeptiert.
Sie können zukünftige Gehaltsschecks auch als Sicherheit für sehr kurzfristige Kredite verwenden, und zwar nicht nur von den notorischen Zahltagkreditgebern. Traditionelle Banken bieten solche Kredite in der Regel für Laufzeiten von höchstens ein paar Wochen an. Diese kurzfristigen Kredite sind eine Option in einem echten Notfall, aber selbst dann sollten Sie als potenzieller Kreditnehmer das Kleingedruckte sorgfältig lesen und die Zinssätze vergleichen.
Der besicherte Privatkredit
Eine andere Art der Kreditaufnahme ist der besicherte Privatkredit, bei dem der Kreditnehmer einen Wertgegenstand als Sicherheit für einen Kredit anbietet. Der Wert der Sicherheiten muss den ausgeliehenen Betrag erfüllen oder übersteigen.
Die zentralen Thesen
- Sicherheiten sind ein Wertgegenstand, der als Sicherheit für einen Kredit akzeptiert wird. Jeder, der eine Hypothek oder ein Autokredit aufgenommen hat, hat einen besicherten Kredit erhalten besichertes persönliches Darlehen.
Beispiele für Sicherheitenkredite
Eine Hypothek ist ein Darlehen, bei dem das Haus die Sicherheit ist. Wenn der Hausbesitzer die Hypothek nicht mehr zahlt, kann der Kreditgeber das Haus durch Zwangsvollstreckung in Besitz nehmen. Sobald die Immobilie an den Kreditgeber übergeben wurde, kann sie verkauft werden, um den verbleibenden Kapitalbetrag für das Darlehen zurückzuzahlen.
Sicherheiten bei Eigenheimkrediten
Ein Eigenheim kann auch als Sicherheit für eine zweite Hypothek oder eine Eigenheimkreditlinie (HELOC) dienen. In diesem Fall übersteigt der Darlehensbetrag das verfügbare Eigenkapital nicht. Wenn ein Eigenheim beispielsweise einen Wert von 200.000 US-Dollar aufweist und die Grundhypothek noch 125.000 US-Dollar umfasst, ist eine zweite Hypothek oder HELOC nur für bis zu 75.000 US-Dollar verfügbar.
Sicherheiten im Finanzbereich: Margin Trading
Besicherte Kredite spielen auch beim Margin-Handel eine Rolle. Ein Anleger leiht sich bei einem Broker Geld aus, um Aktien zu kaufen, wobei der Saldo auf dem Broker-Konto des Anlegers als Sicherheit dient. Das Darlehen erhöht die Anzahl der Aktien, die der Anleger kaufen kann, und multipliziert so die potenziellen Gewinne, wenn die Aktien an Wert gewinnen.
Im Margin-Handel vervielfachen sich jedoch auch die Risiken. Wenn die Aktien an Wert verlieren, fordert der Makler die Zahlung der Differenz. In diesem Fall dient das Konto als Sicherheit, wenn der Kreditnehmer den Verlust nicht deckt.