Was ist eine Couponrate?
Ein Kupon ist die Rendite eines festverzinslichen Wertpapiers. Der Kupon eines festverzinslichen Wertpapiers entspricht lediglich den jährlichen Kuponzahlungen des Emittenten im Verhältnis zum Nennwert der Anleihe. Die Couponrate oder Couponzahlung ist die Rendite, die die Anleihe am Emissionstag gezahlt hat. Diese Rendite ändert sich, wenn sich der Wert der Anleihe ändert, wodurch die Rendite der Anleihe zur Endfälligkeit wird.
Coupon Wert
So funktioniert eine Couponrate
Die Kuponrate einer Anleihe kann berechnet werden, indem die Summe der jährlichen Kuponzahlungen des Wertpapiers durch den Nennwert der Anleihe dividiert wird. Beispielsweise hat eine Anleihe mit einem Nennwert von 1.000 USD, die einen Coupon von 25 USD halbjährlich zahlt, eine Couponrate von 5%. Anleihen mit höheren Kuponsätzen sind für Anleger bei sonst gleichen Bedingungen wünschenswerter als Anleihen mit niedrigeren Kuponsätzen.
Der Kupon ist der Zinssatz, den der Emittent für die Laufzeit des Wertpapiers für eine Anleihe gezahlt hat. Der Begriff "Coupon" leitet sich aus der historischen Verwendung tatsächlicher Coupons für periodische Zinszahlungseinzüge ab. Nach Festlegung am Emissionstag bleibt der Kupon einer Anleihe unverändert, und die Inhaber der Anleihe erhalten zu einem festgelegten Zeitpunkt feste Zinszahlungen.
Die zentralen Thesen
- Ein Kupon ist die Rendite, die ein festverzinsliches Wertpapier zahlt. Wenn ein Markt anzieht und günstiger ist, zahlt der Kuponinhaber weniger als die vorherrschenden Marktbedingungen, da die Anleihe nicht mehr zahlt, da ihr Wert bei der Emission bestimmt wurde Die Rendite bis zur Endfälligkeit ergibt sich aus dem Kauf einer Anleihe am Sekundärmarkt und ist die Differenz der Zinszahlungen der Anleihe, die höher oder niedriger sein kann als der Kupon der Anleihe bei ihrer Emission.
Ein Anleiheemittent entscheidet über die Höhe des Kupons unter anderem auf der Grundlage der zum Zeitpunkt der Emission geltenden Marktzinssätze. Die Marktzinssätze ändern sich mit der Zeit, und wenn sie über oder unter dem Kupon einer Anleihe liegen, steigt bzw. fällt der Wert der Anleihe.
Besondere Überlegungen: Marktzins und Rendite bis zur Fälligkeit
Veränderte Marktzinssätze wirken sich auf die Anlageergebnisse von Anleihen aus. Da der Kupon einer Anleihe über die gesamte Laufzeit hinweg festgelegt ist, muss ein Anleihegläubiger keine vergleichsweise niedrigeren Zinszahlungen erhalten, wenn der Markt einen höheren Zinssatz anbietet. Eine ebenso unerwünschte Alternative besteht darin, die Anleihe mit Verlust zu einem niedrigeren Preis als ihrem Nennwert zu verkaufen. Anleihen mit höheren Kuponsätzen bieten somit eine Sicherheitsmarge gegen steigende Marktzinsen.
Wenn der Marktzinssatz unter dem Kupon einer Anleihe liegt, ist es vorteilhaft, die Anleihe zu halten, da andere Anleger möglicherweise mehr als den Nennwert für den vergleichsweise höheren Kupon der Anleihe zahlen möchten.
Wenn Anleger eine Anleihe zunächst zum Nennwert kaufen und diese dann bis zur Endfälligkeit halten, basiert der Zins, den sie für die Anleihe verdienen, auf dem bei der Emission festgelegten Kupon. Für Anleger, die die Anleihe auf dem Sekundärmarkt erwerben, kann die Rendite aus den Zinszahlungen der Anleihe je nach den von ihnen gezahlten Preisen höher oder niedriger als der Kupon der Anleihe sein. Dies ist die effektive Rendite, die als Verfallrendite bezeichnet wird.
Eine Anleihe mit einem Nennwert von 100 USD, die jedoch zu 90 USD gehandelt wird, bietet dem Käufer eine höhere Rendite bis zur Fälligkeit als der Kupon. Umgekehrt bietet eine Anleihe mit einem Nennwert von 100 USD, die jedoch zu 110 USD gehandelt wird, dem Käufer eine Rendite bis zur Fälligkeit, die unter dem Kupon liegt. (Bezüglich der entsprechenden Lektüre siehe "Rendite gegenüber Coupon: Was ist der Unterschied?")