Was ist eine vergoldete Anleihe?
Streng genommen handelt es sich bei einer Anleihe mit Goldschnitt um eine Schuldverschreibung, die von der Bank of England zu einem festen Zinssatz und mit fester Laufzeit begeben wird. Der Begriff wird jedoch häufig informell verwendet, um Anleihen zu beschreiben, die ein sehr geringes Ausfallrisiko und eine entsprechend niedrige Rendite aufweisen.
Die Grundlagen vergoldeter Anleihen
Der Begriff Goldrandbindung war ursprünglich wörtlich gemeint. Anleihen, die von der Bank of England im Auftrag der britischen Krone ausgegeben wurden, wurden auf Papier gedruckt, das eine vergoldete oder vergoldete Kante aufwies. Bis heute wird der Kurzbegriff "Gilts" nur für diese britischen Staatsanleihen verwendet.
Zur Beschreibung von Anleihen mit Investment-Grade-Rating wurde jedoch der Begriff "Goldrand" verwendet. Das heißt, sie haben ein sehr geringes Ausfallrisiko und eine relativ bescheidene Rendite für Anleger. Sie gelten als sichere Anlagen.
Anleihen, die heute als Goldschmiede bezeichnet werden, können von finanziell stabilen Regierungen und ausgereiften Blue-Chip-Unternehmen begeben werden. Die Regierung oder das Unternehmen, das die Anleihen emittiert, leiht sich für einen bestimmten Zeitraum Geld von Anlegern zu einem festgelegten Zinssatz.
Eine Anleihe, die als Anleihe mit Goldschnitt bezeichnet wird, sollte eines der besten Ratings von Kreditratingdiensten wie Standard & Poor's und Moody's erhalten. Goldkantige Anleihen bieten aufgrund ihres geringen Risikos Renditen, die deutlich unter den Renditen spekulativerer Anleihen liegen. Solche Anleihen bilden häufig den Eckpfeiler des Anlageportfolios für konservative Anleger, deren oberste Priorität der Kapitalerhalt ist.
Die zentralen Thesen
- Gilt-Edged bezeichnet informell jede Anleihe mit einem sehr geringen Ausfallrisiko und einer entsprechend niedrigen Rendite oder Investment-Grade-Qualität. Gilt-Edged-Anlagen gelten als sichere Häfen, die häufig von Regierungen oder Chip-Unternehmen. Sichere Anleihen wie diese sind jedoch weiterhin mit einem Ausfallrisiko behaftet und sollten nicht mit einem risikofreien Vermögenswert verwechselt werden.
Wie "vergoldet" ist das?
Selbst die bläulichsten Blue-Chip-Unternehmen können von Zeit zu Zeit in Schwierigkeiten geraten. Eine Studie des National Bureau of Economic Research stellt fest, dass 36% des gesamten Marktes für Unternehmensanleihen während der Eisenbahnkrise von 1873-1875 in Zahlungsverzug geraten sind. Während der Finanzkrise 2008/09 gerieten auch mehrere erfahrene Finanzinstitute in Schwierigkeiten, beispielsweise mit dem Konkurs von Lehman Brothers.
Kommunale Staatsanleihen stehen jedoch im Allgemeinen der Bezeichnung mit Goldrand näher. Einem Bericht von Moody's Investors Service zufolge gab es 2016 nur vier von Moody's bewertete kommunale Ausfälle, die alle auf das finanziell angeschlagene US-Commonwealth in Puerto Rico zurückzuführen sind.
Der Begriff "mit Goldrand" kann Sicherheit bedeuten, ein interessierter Anleger sollte das Rating jedoch immer vor dem Kauf überprüfen.
Städtische Ausfälle und Insolvenzen wurden in den letzten zehn Jahren des Jahres 2016 immer häufiger, waren jedoch laut dem Bericht von Moody's immer noch selten. Die fünfjährige Ausfallrate der Kommunen seit 2007 betrug 0, 15%, verglichen mit 0, 07% für den gesamten Untersuchungszeitraum 1970-2016. Diese Zahlen umfassen alle von Moody's bewerteten Anleihen und nicht nur die hoch bewerteten Emissionen. Im Vergleich dazu lag die globale Unternehmensausfallquote bei 6, 92%. Wettbewerbsfähige Unternehmen wie Wohnen und Gesundheit hatten die höchsten Ausfallraten.