Was ist ein Hybridmarkt?
Ein Hybridmarkt ist eine Wertpapierbörse, die den Handel durch eine Mischung aus einer automatisierten elektronischen Handelsplattform und einem traditionellen Parkettmaklersystem erleichtert. Hybridmärkte geben Maklern die Wahl zwischen der Teilnahme am Austausch über das traditionelle Parkett-Maklersystem oder das schnellere automatisierte elektronische Austauschsystem.
BREAKING DOWN Hybrid-Markt
Ein Hybridmarkt nutzt sowohl das traditionelle Parkett-Broker-System als auch ein automatisches elektronisches Handelssystem. Anleger können die Methode auswählen, mit der sie ihre Bestellung aufgeben möchten. Der Hauptvorteil von E-Trades liegt in der Geschwindigkeit: Die Ausführung dauert weniger als eine Sekunde, während der durchschnittliche Handel mit Parkettbrokern in der Regel etwa neun Sekunden dauert.
Im Januar 2007 wurde die New Yorker Börse (NYSE) zum herausragenden Beispiel für einen Hybridmarkt. Die NYSE, eine der ältesten großen Börsen der Welt, arbeitete jahrelang mit einem System menschlicher Broker, die auf dem Parkett manuell Geschäfte abwickelten. Als der elektronische Handel eingeführt wurde, gab er den Kunden die Möglichkeit zur Ausführung. Am 24. Januar 2007 hat die NYSE beschlossen, fast alle börsennotierten Aktien für den elektronischen Handel verfügbar zu machen. Diese Aktien können nach wie vor auf herkömmliche Weise am Parkett gehandelt werden, Broker haben jedoch auch die Möglichkeit, sie elektronisch zu handeln. Gegenwärtig ist die Mehrheit der an Börsen platzierten Geschäfte elektronisch und einige Börsen haben im Namen der Transparenz und Effizienz sogar ihre Parkett-Broker-Systeme abgeschafft.