Was ist ein Kohlenwasserstoff?
Ein Kohlenwasserstoff ist eine organische chemische Verbindung, die ausschließlich aus Wasserstoff und Kohlenstoffatomen besteht. Kohlenwasserstoffe kommen auf natürliche Weise vor und bilden die Grundlage für Rohöl, Erdgas, Kohle und andere wichtige Energiequellen.
Kohlenwasserstoffe sind leicht brennbar und erzeugen beim Verbrennen Kohlendioxid, Wasser und Wärme. Daher sind sie hochwirksam und als Kraftstoffquelle gefragt.
Die zentralen Thesen
- Kohlenwasserstoffe sind chemische Verbindungen, die die Grundlage für die überwiegende Mehrheit der weltweiten Energieerzeugung bilden. Eine Vielzahl komplexer Technologien und Techniken wurde entwickelt, um Kohlenwasserstoffe tief im Erdinneren zu gewinnen. In den kommenden Jahren und Jahrzehnten wird wahrscheinlich eine wachsende Bewegung auftreten weg von Kohlenwasserstoffen und hin zu alternativen Energiequellen wie Sonne, Atomkraft, Wind und Geothermie.
Kohlenwasserstoffe verstehen
Kohlenwasserstoffe kommen weltweit auf natürliche Weise vor und stammen aus pflanzlichen und tierischen Fossilien, die über Jahrtausende durch Temperatur und Druck komprimiert wurden. Sie kommen meist tief unter der Erde in porösen Gesteinsformationen wie Sandstein, Kalkstein und Schiefer vor. Diese Arten von Formationen sind häufig in großen Gewässern zu finden, in denen eine immense Menge an Kohlenwasserstoffen tief unter den Ozeanen eingeschlossen ist. Erdöl- und Erdgasexplorationsunternehmen setzen fortschrittliche technische Techniken ein, um diese potenziellen Lagerstätten zu identifizieren und ihre Ressourcen für den menschlichen Gebrauch an die Oberfläche zu bringen. Beispiele für solche Technologien sind Offshore-Ölplattformen, Richtungsbohrungen und Techniken zur verbesserten Ölgewinnung (Enhanced Oil Recovery, EOR).
Es ist schwierig, die Bedeutung von Kohlenwasserstoffen in der modernen Welt zu überschätzen. Kohlenwasserstoffe sind heute zusammen für rund 85% des weltweiten Energieverbrauchs verantwortlich. Tatsächlich wird in dieser Zahl die Rolle von Kohlenwasserstoffen deutlich unterschätzt, da sie, abgesehen von ihrer Verwendung als Energiequelle, in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden. Beispielsweise wurden aus raffiniertem Erdöl unzählige Derivate hergestellt, die für die Weltwirtschaft von entscheidender Bedeutung sind, z. B. Kunststoffe, Lösungsmittel und Schmiermittel.
Die Verwendung von Kohlenwasserstoffen als einzige Energiequelle ist jedoch aufgrund ihrer negativen Auswirkungen auf die Umwelt nicht mehr rentabel. Es ist ratsam, jetzt auf erneuerbare Energieformen umzusteigen, um eine weitere Erosion der Erde und ihres Klimas zu verhindern.
Je nach Art und Standort des Reservats werden unterschiedliche Techniken zur Gewinnung von Kohlenwasserstoffen eingesetzt. Beispielsweise wird beim hydraulischen Fracking - besser bekannt als „Fracking“ - Erdgas aus Schiefergestein extrahiert, indem unter Druck stehendes Fracking-Fluid verwendet wird, um Risse zu erzeugen, durch die das Gas an die Oberfläche entweichen kann. Ölsande hingegen sind unkonventionelle Rohölvorkommen, die stark mit Sand und Sandstein vermischt sind und eine Förderung der Vorkommen erfordern.
Die Wirkung von Kohlenwasserstoffen
Leider ist die Verwendung von Kohlenwasserstoffen als Primärenergiequelle mit erheblichen Umweltkosten verbunden. Treibhausgase, die bei der Verbrennung von Kohlenwasserstoffen freigesetzt werden, tragen zum Klimawandel bei, während der Prozess der Öl- und Gasförderung die Oberflächenumgebung und das umgebende Grundwasser der Förderanlage schädigen kann.
Viele Ökonomen argumentieren, dass die Produktion von Kohlenwasserstoff-Energie erhebliche negative externe Effekte mit sich bringt, die im Marktpreis für Öl und Gas nicht ausreichend vertreten sind. In Anbetracht der steigenden Kosten von Phänomenen im Zusammenhang mit dem Klimawandel argumentieren viele, dass diese externen Effekte die mit Kohlenwasserstoffen verbundenen Kosteneinsparungen erheblich aufwiegen.
Um diese Bedenken auszuräumen, gibt es eine wachsende Tendenz zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen wie Solar-, Atom-, Wind- und Geothermie. Neben Innovationen in der Batterietechnologie und der „Smart Grid“ -Infrastruktur könnten diese neuen Energiealternativen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten eine wesentlich größere Rolle bei der globalen Energieerzeugung spielen.