Was ist die Leerlaufzeit?
Leerlaufzeit ist die bezahlte Zeit, die ein Mitarbeiter oder eine Maschine aufgrund von Faktoren, die vom Management kontrolliert oder unkontrolliert werden können, nicht produktiv ist. Dies gilt normalerweise eher für Vollzeitbeschäftigte als für Berater, die normalerweise jede Stunde ihrer Zeit in Rechnung stellen müssen.
Leerlaufzeiten können schwerwiegende Folgen für die Arbeitgeber haben. Laut einer Studie der Harvard Business School aus dem Jahr 2018 befinden sich 78, 1% der Arbeitnehmer wöchentlich in einer ungewollten Wartezeit, was den Arbeitgebern nach Angaben der Harvard-Studie geschätzte 100 Milliarden US-Dollar pro Jahr kostet.
Grundlegendes zur Leerlaufzeit
Leerlaufzeit ist die Zeit, in der Mitarbeiter warten oder wenn ein Maschinenteil nicht verwendet werden kann. Die Leerlaufzeit kann auch mit dem Rechnen verbunden sein und bezieht sich in diesem Fall auf die Verarbeitungszeit. Die Leerlaufzeit kann als normal oder abnormal eingestuft werden.
Schlüsselfaktoren
- Die Leerlaufzeit ist die bezahlte Zeit, die ein Mitarbeiter oder eine Maschine aufgrund von Faktoren, die vom Management kontrolliert oder nicht kontrolliert werden können, unproduktiv ist. Die Leerlaufzeit kann als normal oder abnormal eingestuft werden um die Effizienz über lange Zeiträume zu maximieren.
Normale Leerlaufzeit
Die normale Leerlaufzeit wird für regelmäßige Wartungs- und Reparaturarbeiten als "Ausfallzeit" eingestuft. Regelmäßig geplante Ausfallzeiten für Produktionsanlagen sind eine normale Geschäftspraxis und können vom Management nicht kontrolliert werden.
Abnormale Leerlaufzeit
Abnormale Leerlaufzeiten, wie z. B. ein Arbeiterstreik, können vom Management kontrolliert werden. Zeitmanagement ist in jedem Geschäft von größter Bedeutung, insbesondere aber in einem Geschäft mit hohen Fixkosten. Maschinen oder Geräte im Leerlauf verursachen Abschreibungskosten und verringern zudem die Produktivität.
Leiharbeiter mit festen Gehältern beeinträchtigen die Rentabilität des Unternehmens und beeinträchtigen die Gesamtproduktivität.
Beispiele für Leerlaufzeiten
Unternehmensmanager, die Arbeitsschichten oder Betriebsabläufe nicht effizient planen, können Leerlaufzeiten verursachen. Die Mitarbeiter können selbst dafür verantwortlich sein, dass es zu Wartezeiten kommt.
Wenn beispielsweise ein Montageteam einer Autofabrik in einer Acht-Stunden-Schicht 100 Autos herstellt und die Qualitätsprüf- und -prüfgruppe in dieser Schicht nur 50 Autos bearbeitet, müsste die Montagelinie bis zur Qualitätskontrollgruppe für eine gewisse Zeit stillstehen Schritt zu halten.
Eine Naturkatastrophe könnte auch der Grund für Leerlaufzeiten sein. Beispielsweise führen Überschwemmungen häufig zu Stillständen beim Be- und Entladen von Containern in Schifffahrtshäfen oder Eisenbahnterminals, was sich auf Fabriken auswirkt, die auf diese Transportnetze angewiesen sind. Mit einem Überschuss an Fertigwaren wären die Fabriken gezwungen, sowohl die Arbeiter als auch die Produktionsstätten zu verlassen, bis die Waren wieder in Bewegung geraten.
Die Quintessenz
Über lange Zeiträume läuft kein Geschäft mit einer Effizienz von 100%, und Leerlaufzeiten sind unvermeidlich. Ziel ist es jedoch, diese "Kosten" für das Unternehmen durch sorgfältige Planung und Abstimmung mit verbundenen Gruppen zu minimieren. Manager können auch Notfallpläne erstellen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten, wenn ein unerwartetes Ereignis eintritt.