Was sind internationale Rechnungslegungsstandards (IAS)?
International Accounting Standards (IAS) sind ältere Rechnungslegungsstandards, die vom International Accounting Standards Board (IASB), einem unabhängigen internationalen Standardisierungsgremium mit Sitz in London, herausgegeben wurden. Die IAS wurden im Jahr 2001 durch International Financial Reporting Standards (IFRS) ersetzt.
Die internationale Rechnungslegung ist eine Teilmenge der Rechnungslegung, die bei der Bilanzierung internationale Rechnungslegungsstandards berücksichtigt.
Die zentralen Thesen
- Die International Accounting Standards wurden 2001 durch die International Financial Reporting Standards (IFRS) ersetzt. Derzeit sind die USA, Japan und China die einzigen großen Kapitalmärkte ohne IFRS-Mandat. Das US-amerikanische Rechnungslegungsgremium arbeitet seitdem mit dem Financial Accounting Standards Board zusammen 2002 zur Verbesserung und Konvergenz der amerikanischen Rechnungslegungsgrundsätze (GAAP) und IFRS
Grundlegendes zu internationalen Rechnungslegungsstandards (IAS)
International Accounting Standards (IAS) waren die ersten internationalen Rechnungslegungsstandards, die vom 1973 gegründeten International Accounting Standards Committee (IASC) herausgegeben wurden. Ziel war es damals, wie heute, den Vergleich von Unternehmen auf der ganzen Welt zu erleichtern. Erhöhen Sie die Transparenz und das Vertrauen in die Finanzberichterstattung und fördern Sie den globalen Handel und die weltweiten Investitionen.
Weltweit vergleichbare Rechnungslegungsstandards fördern Transparenz, Rechenschaftspflicht und Effizienz auf den Finanzmärkten weltweit. Dadurch können Anleger und andere Marktteilnehmer fundierte wirtschaftliche Entscheidungen über Anlagechancen und -risiken treffen und die Kapitalallokation verbessern. Universelle Standards senken auch die Kosten für Berichterstattung und behördliche Vorschriften erheblich, insbesondere für Unternehmen mit internationalen Aktivitäten und Tochtergesellschaften in mehreren Ländern.
Auf dem Weg zu neuen globalen Rechnungslegungsstandards
Seit der Ablösung des IASC durch den IASB sind erhebliche Fortschritte bei der Entwicklung eines einzigen Satzes hochwertiger globaler Rechnungslegungsstandards zu verzeichnen. IFRS wurden von der Europäischen Union übernommen, so dass die USA, Japan (wo eine freiwillige Übernahme zulässig ist) und China (nach eigenen Angaben auf IFRS ausgerichtet) die einzigen großen Kapitalmärkte ohne IFRS-Mandat sind. Ab 2018 war in 144 Ländern die Anwendung von IFRS für alle oder die meisten börsennotierten Unternehmen vorgeschrieben, und weitere 12 Länder gestatten die Anwendung.
Weltweit vergleichbare Rechnungslegungsstandards fördern Transparenz, Rechenschaftspflicht und Effizienz auf den Finanzmärkten weltweit.
Die Vereinigten Staaten prüfen die Übernahme internationaler Rechnungslegungsstandards. Seit 2002 arbeiten das amerikanische Rechnungslegungsgremium, das Financial Accounting Standards Board (FASB) und der IASB an einem Projekt zur Verbesserung und Konvergenz der in den USA allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätze (GAAP) und IFRS. Obwohl der FASB und der IASB gemeinsam Normen herausgegeben haben, dauert der Konvergenzprozess viel länger als erwartet, was zum Teil auf die Komplexität der Umsetzung des Dodd-Frank-Gesetzes zur Reform der Wall Street und zum Verbraucherschutz zurückzuführen ist.
Die Securities and Exchange Commission (SEC), die die US-amerikanischen Wertpapiermärkte reguliert, unterstützt seit langem im Prinzip hochwertige globale Rechnungslegungsstandards und tut dies auch weiterhin. In der Zwischenzeit ist es von entscheidender Bedeutung, die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen US-GAAP und IFRS zu verstehen, da US-amerikanische Investoren und Unternehmen regelmäßig Billionen von Dollar im Ausland investieren. Ein konzeptioneller Unterschied: IFRS wird als prinzipienbasierteres Rechnungslegungssystem angesehen, während GAAP regelbasierter ist.