DEFINITION VON KAPPA
Kappa teilt den Anlegern mit, um wie viel sich der Preis einer Option bei einer bestimmten Änderung der impliziten Volatilität ändert, auch wenn der tatsächliche Preis des Basiswerts gleich bleibt. Eine der Optionen "Griechen", Kappa, ist das Verhältnis der Dollarpreisänderung einer Option zu einer Änderung der erwarteten Preisvolatilität (auch implizite Volatilität genannt) des Basiswerts um 1%. Kappa ist umso höher, je weiter das Ablaufdatum einer Option entfernt ist und je näher das Ablaufdatum rückt. Dies liegt daran, dass der Preis einer Option mit zunehmendem Verfallsdatum empfindlicher auf die tatsächliche und implizite Preisvolatilität des Basiswerts reagiert. So wie einzelne Optionen jeweils einen Kappa haben, hat ein Optionsportfolio einen Nettokappa, der durch Addition der Kappas jeder einzelnen Position ermittelt wird.
Aufbrechen Kappa
Ein positiver Kappa ist mit einer langen Option verbunden und bedeutet, dass die Option mit zunehmender Volatilität wertvoller wird, und ein negativer Kappa ist mit einer kurzen Option verbunden und bedeutet, dass die Option mit abnehmender Volatilität wertvoller wird. Kappa, auch Vega genannt, ist eine der wichtigsten Optionen Griechen. Da Vega eigentlich kein griechischer Buchstabe ist (das "v" in Vega steht für "Volatilität", ebenso wie das "t" in "Theta" für "Zeit"), wird es manchmal als Kappa bezeichnet. welche die Auswirkung einer Änderung des Kurses des Basiswerts misst, Gamma, welche die Änderungsrate des Deltas misst, und Theta, welche die Auswirkung einer Änderung der bis zum Verfall verbleibenden Zeit misst.