Was ist ein Rating?
Ein Rating ist ein Bewertungsinstrument, das ein Analyst oder eine Ratingagentur einer Aktie oder Anleihe zuweist. Das zugewiesene Rating gibt die Höhe der Anlagemöglichkeiten der Aktie oder Anleihe an. Die drei wichtigsten Ratingagenturen sind Standard & Poor's, Moody's und Fitch.
Die zentralen Thesen
- Ein Rating ist ein Bewertungsinstrument, das ein Analyst oder eine Ratingagentur einer Aktie oder Anleihe zuweist. Die drei wichtigsten Ratingagenturen sind Standard & Poor's, Moody's und Fitch. Ein Rating wird von Analysten durchgeführt, die an der Kauf- und Verkaufsseite von Branchenforschungsaktien arbeiten und Meinungen zu diesen Aktien abgeben. Analysten-Ratings können ein Kauf-, Halte- oder Verkaufsrating und eine Erklärung enthalten, warum sie diese Aktion für die Aktie empfehlen. Ratingagentur-Ratings basieren in erster Linie auf der Bonität des Versicherers oder Emittenten.
So funktioniert eine Bewertung
Analysten, die sowohl auf der Kauf- als auch auf der Verkaufsseite der Branche tätig sind, recherchieren Aktien und schreiben Meinungen zu diesen Aktien, die häufig ein Rating wie Kaufen, Halten oder Verkaufen enthalten. In der Zwischenzeit werden Anleihen von verschiedenen Organisationen wie Moody's bewertet.
Ein Unternehmen kann seinen Rating-Score verbessern, indem es so wenig Schulden wie möglich hat und wachsam bleibt, wenn plötzliche Änderungen im Unternehmen auftreten.
Arten von Ratings
Analystenbewertungen
Auf der Käuferseite werden Analysten Meinungen für ihre Teams verfassen, um Entscheidungen über das Portfoliomanagement mitzuteilen. Analysten auf der Verkaufsseite werden Meinungen verfassen, um andere über ihre Forschung und den Versuch, bestimmte Aktien zu verkaufen, aufzuklären. Für eine Aktie kann ein Analyst ein Kauf-, Halte- oder Verkaufsrating vergeben sowie eine Erklärung, warum diese Aktion für die Aktie empfohlen wird.
Wenn es um große Banken und Institute an der Wall Street geht, haben sie alle unterschiedliche Begriffe und Klassifikationen. Um Aktien zu kennzeichnen, verwendet Goldman Sachs beispielsweise bestimmte Begriffe. Diese Begriffe umfassen Market Outperformer, Market Performer und Market Underperformer. Der Zeitrahmen für die Empfehlungen von Goldman Sachs beträgt sechs bis 18 Monate.
Morgan Stanley verwendet die Begriffe Übergewicht, Gleichgewicht und Untergewicht. Die Zeitspanne für ihre Bewertungen beträgt 12 bis 18 Monate. Die Credit Suisse verwendet die Begriffe Outperform, Neutral und Underperform, die auf einem Zeitraum von 12 Monaten basieren. Alle Bedingungen sind Variationen von Kaufen, Halten und Verkaufen.
Ratingagentur-Ratings
Bei einer Anleihe bewertet eine Ratingagentur die relative Sicherheit der Anleihe auf der Grundlage des fundamentalen Finanzbilds des Emittenten, das die Fähigkeit des Emittenten zur Rückzahlung des Kapitals und zur Zahlung von Zinsen überprüft.
Die Ratings für Moody's und S & P vom höchsten zum niedrigsten in der Kategorie Investment Grade lauten Aaa / AAA, Aa1 / AA +, Aa2 / AA, Aa3 / AA-, A1 / A +, A2 / A, A3 / A-, Baa1 / BBB +. Baa2 / BBB und Baa3 / BBB-.
Standard & Poor's oder S & P ist der Anbieter des S & P 500-Index sowie einer der führenden Datenquellen- und Indexanbieter für unabhängige Kreditratings. S & P ist der erste Index, der auf den Markt gebracht wurde, und wird als Standardmaß für die Bestimmung des allgemeinen Gesundheitszustands des US-Aktienmarkts verwendet.
Moody's ist ein Anbieter internationaler Finanzanalysen zu Staats- und Handelsanleihen. Moody's verwendet ein Ratingsystem, um die Kreditwürdigkeit eines Kreditnehmers zu beurteilen. Diese Bewertungsskala beginnt bei Aaa (von höchster Qualität) und geht bis C (von niedrigster Qualität).
Fitch Ratings ist auch eine internationale Ratingagentur. Diese Agentur stützt ihre Bewertungen auf Faktoren wie die Empfindlichkeit eines Unternehmens gegenüber internen Veränderungen und die Art der Verschuldung des Unternehmens. Fitch wird von Anlegern als Anhaltspunkt dafür verwendet, welche Anlagen nicht ausfallen und wiederum zu einer soliden Rendite führen.
Die Ratings der verschiedenen Ratingagenturen richten sich in erster Linie nach der Bonität des Versicherers oder Emittenten. Dieses Rating kann daher als direktes Maß für die Ausfallwahrscheinlichkeit interpretiert werden. Die Kreditstabilität und die Priorität der Zahlung fließen jedoch auch in das Rating ein.