Was sind Sozialwissenschaften?
Sozialwissenschaften sind eine Gruppe von akademischen Disziplinen der Prüfung der Gesellschaft gewidmet. Dieser Zweig der Wissenschaft untersucht, wie Menschen miteinander interagieren, sich verhalten, sich als Kultur entwickeln und die Welt beeinflussen.
Sozialwissenschaften verstehen
Die Sozialwissenschaften helfen, die Funktionsweise der Gesellschaft zu erklären, indem sie alles erforschen, von den Auslösern des Wirtschaftswachstums und den Ursachen der Arbeitslosigkeit bis hin zu dem, was die Menschen glücklich macht. Diese Informationen sind von entscheidender Bedeutung und können für viele Zwecke verwendet werden. Es hilft unter anderem bei der Gestaltung von Unternehmensstrategien und der Regierungspolitik.
Die Sozialwissenschaften als Studienbereich sind von den Naturwissenschaften getrennt, die Themen wie Physik, Biologie und Chemie abdecken. Die Sozialwissenschaft untersucht die Beziehungen zwischen Individuen und Gesellschaften sowie die Entwicklung und Funktionsweise von Gesellschaften, anstatt die physische Welt zu untersuchen. Diese akademischen Disziplinen sind stärker auf Interpretation und Qualität angewiesen Forschungsmethoden.
Die Sozialwissenschaften umfassen:
- AnthropologieWirtschaftswissenschaftPolitikSoziologieSozialpsychologie
Geschichte wird manchmal auch als Sozialwissenschaft angesehen, obwohl viele Historiker das Thema oft als eine engere Verbindung zu den Geisteswissenschaften betrachten. Geistes- und Sozialwissenschaften studieren den Menschen. Was sie unterscheidet, ist die Technik: Die Geisteswissenschaften werden als philosophischer und weniger wissenschaftlich angesehen. Auch das Recht ist mit den Sozialwissenschaften verbunden, ebenso die Geographie.
In den USA beginnt die frühe Ausbildung der Sozialwissenschaften in der Grundschule und schreitet in der gesamten Mittel- und Oberschule voran, wobei der Schwerpunkt auf Kernsozialwissenschaften wie Wirtschafts- und Politikwissenschaften liegt. Auf College-Ebene werden speziellere Disziplinen angeboten.
Geschichte der Sozialwissenschaften
Die Anfänge der Sozialwissenschaften gehen auf die alten Griechen zurück. Das Leben, das sie führten, und ihre frühen Studien über die menschliche Natur, den Staat und die Sterblichkeit haben dazu beigetragen, die westliche Zivilisation zu formen.
Die Sozialwissenschaft als akademisches Fachgebiet entwickelte sich aus dem Zeitalter der Aufklärung (oder dem Zeitalter der Vernunft), das im 18. Jahrhundert in Europa eine Blütezeit erlebte. Adam Smith, Voltaire, Jean-Jacques Rousseau, Denis Diderot, Immanuel Kant und David Hume gehörten zu den großen Intellektuellen der damaligen Zeit, die den Grundstein für das Studium der Sozialwissenschaften in der westlichen Welt legten.
Die Individuen begannen einen disziplinierteren Ansatz zu verfolgen, um ihre Beobachtungen der Gesellschaft zu quantifizieren, und im Laufe der Zeit wurden ähnliche Aspekte der Gesellschaft wie Linguistik und Psychologie in einzigartige Studienbereiche unterteilt.
Beispiele für Sozialwissenschaften
Heutzutage bieten Hochschulen und Universitäten zahlreiche sozialwissenschaftliche Programme an. Zum Beispiel hat die Universität von Kalifornien, Berkeley, 12 akademische Abteilungen, die als Sozialwissenschaften kategorisiert sind. Sie sind:
- AfroamerikanistikAnthropologieDemographieWirtschaftswissenschaftEthnische StudienGender and Women's StudiesGeographieGeschichteLinguistikPolitikPsychologieSoziologie
Master und Ph.D. Programme an Hochschulen und Universitäten bieten weitere Möglichkeiten für eine Vertiefung der Spezialisierung.