Der Elektroniksektor bietet eine attraktive Ergänzung zu einem Portfolio, da er erhebliche Wachstumschancen bietet. Der Elektroniksektor ist sehr vielfältig und umfasst Halbleiter, technische Instrumente, Leiterplatten, Fotoausrüstung, Kommunikationsgeräte und andere Elektronik- und Computerausrüstungen. Die Gewinnspanne ist eine der am häufigsten verwendeten Messgrößen zur Bewertung der Rentabilität eines Unternehmens. Im April 2018 lag die durchschnittliche Gewinnmarge für Unternehmen der Elektronikbranche bei rund 6, 7%.
Die Gewinnspanne ist das Nettoeinkommen geteilt durch die Gesamterlöse. Analysten verwenden diese Metrik häufig, um Unternehmen in ähnlichen Branchen oder Sektoren zu vergleichen. Eine höhere Gewinnspanne zeigt, dass ein bestimmtes Unternehmen die Kosten im Vergleich zu seinen Konkurrenten gut im Griff hat. Wenn das Unternehmen Geld verliert, hat dieses Verhältnis wenig Sinn.
Die Elektronikbranche zeichnet sich durch eine Vielzahl von Unternehmen mit negativen Erträgen aus. Die Verteilung der Gewinnspannen für den Elektroniksektor ist aufgrund einiger weniger bedeutender Ausreißer stark verzerrt, was die durchschnittliche Gewinnspanne zu einer irreführenden Messgröße macht. Stattdessen verwenden Analysten häufig die mittlere Gewinnmarge, um ein Gefühl für die Rentabilität eines typischen Elektronikunternehmens zu erhalten.
Ein weiterer Aspekt ist das Vorhandensein von Einmaleffekten im Ergebnis der Elektronikunternehmen. Unternehmen stellen häufig ihre Geschäftstätigkeit ein oder erhalten hohe Einmalzahlungen, was ihre Gewinnmargen steigert. In der nächsten Periode werden diese Cashflows voraussichtlich nicht eintreten, was zu einem nachfolgenden Rückgang der Gewinnmarge führt. Analysten sind in der Regel vorsichtig und suchen nach einmaligen Posten, um sicherzustellen, dass die Gewinnspanne in Zukunft nachhaltig ist.