Was ist eine gegenteilige Meinung?
Ein negatives Prüfungsurteil ist ein professionelles Prüfungsurteil eines Abschlussprüfers, das darauf hinweist, dass der Jahresabschluss eines Unternehmens falsch dargestellt und angegeben ist und die finanzielle Leistung und den Gesundheitszustand des Unternehmens nicht korrekt widerspiegelt. Zuwiderhandlungen werden in der Regel nach dem Bestätigungsvermerk eines Abschlussprüfers abgegeben, der unternehmensintern oder unabhängig sein kann.
Unerwünschte Meinung erklärt
Ungünstige Meinungen wirken sich nachteilig auf Unternehmen aus, da dies auf Fehlverhalten oder unzuverlässige Rechnungslegungspraktiken zurückzuführen ist. Eine negative Meinung ist eine rote Fahne für Anleger und kann erhebliche negative Auswirkungen auf die Aktienkurse haben. Wirtschaftsprüfer werden in der Regel negative Prüfungsurteile abgeben, wenn der Jahresabschluss in einer Weise erstellt wurde, die wesentlich von den allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen (GAAP) abweicht. Sie sind jedoch selten, vor allem bei etablierten Unternehmen, die an der Börse gehandelt werden und den regulären Anforderungen für die SEC-Einreichung entsprechen. Unerwünschte Meinungen sind bei wenig bekannten Unternehmen häufiger anzutreffen, das heißt, wenn sie in der Lage sind, zunächst die Dienste einer seriösen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Anspruch zu nehmen.
Arten von Meinungen
Ein negatives Prüfungsurteil ist eine der vier Hauptarten von Prüfungsurteilen, die ein Abschlussprüfer abgeben kann. Die anderen drei sind uneingeschränkte Bestätigungsvermerke, was bedeutet, dass der Abschluss in Übereinstimmung mit GAAP dargestellt wird. qualifizierte Stellungnahme, was bedeutet, dass einige wesentliche Falschangaben oder falsche Darstellungen vorliegen, aber keine Hinweise auf systembedingte Verstöße gegen die Rechnungslegungsgrundsätze vorliegen; und Meinungsausschluss, was bedeutet, dass mangels ausreichender Beweise nicht festgestellt werden kann, ob GAAP befolgt wird. Die unqualifizierte Meinung ist offensichtlich die beste, während eine negative Meinung die schlechteste ist.
Mögliche schwerwiegende Folgen
Eine negative Meinung kann in einigen Fällen dazu führen, dass die Aktie eines Unternehmens von einer Börse gestrichen wird. Die japanische Toshiba Corp. konnte sich diesem Schicksal nur knapp entziehen, als die japanische Tochtergesellschaft von PriceWaterhouseCoopers dem Unternehmen 2017 ein qualifiziertes statt ein negatives Prüfungsurteil zum Jahresabschluss erteilte weniger schwerwiegende Straftat, aber eine, an die sich das Unternehmen wenden muss, um wieder Vertrauen in die Investment-Community zu gewinnen.