Die Aktien von Advanced Micro Devices Inc. (AMD) sind gegenüber früheren Höchstständen um 42% gefallen. Jetzt ist die Aktie in den kommenden Wochen mit einem Rückgang von weiteren 16% konfrontiert, nachdem sie laut technischer Analyse am 19. November 19, 11 USD notiert hatte. Die Aktie ist im Zuge des allgemeinen Abverkaufs auf dem Technologiemarkt gefallen.
Die bärische Stimmung zeigt sich darin, dass Analysten ihre Gewinn- und Umsatzschätzungen für das vierte Quartal senken. Darüber hinaus meldete Nvidia Corp. (NVDA) letzte Woche schwächere Quartalsergebnisse als erwartet, was auch die Aktie belastete.
AMD-Daten von YCharts
Schwaches technisches Diagramm
AMDs Aktie fällt unter die technische Unterstützung von 19 USD, was darauf hindeutet, dass die Aktie in den kommenden Wochen auf etwa 16 USD fallen könnte. Darüber hinaus ist der relative Stärkeindex der Aktie stetig gesunken. Dies würde darauf hindeuten, dass die zinsbullische Dynamik die Aktie weiterhin belastet und mit stärkeren Verlusten konfrontiert ist.
Kürzende Schätzungen
Analysten haben ihre Schätzungen für das vierte Quartal im vergangenen Monat gesenkt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das Unternehmen Ende Oktober schwächere Ergebnisse als erwartet für das dritte Quartal gemeldet hat. Analysten haben die Gewinnschätzungen von AMD um 17% auf 0, 09 USD je Aktie und die Umsatzschätzungen um 8% auf 1, 4 Mrd. USD gesenkt. Nvidias schwache Gewinn- und Umsatzprognose für das vierte Quartal 2019 hilft ebenfalls nicht.
AMD EPS-Schätzungen für die Daten des nächsten Geschäftsjahres von YCharts
Der Jahresgewinn von AMD ging um 4% auf 0, 46 USD je Aktie zurück, während der Umsatz um 3% auf 6, 51 Mrd. USD zurückging. Die Gewinnschätzungen sind sowohl für 2019 als auch für 2020 gesunken.
Immer noch teuer
Die Aktie ist nach wie vor teuer und notiert mit einer KGV 2019 von 28, 4 deutlich über dem Durchschnitt der 25 besten Aktien des iShares PHLX Semiconductor ETF (SOXX) von 12, 8.
Die sich verschlechternden Aussichten für die Fundamentaldaten von AMD in Verbindung mit einer steilen Technologie und einem breiteren Ausverkauf des Marktes dürften die Aktie auf kurze Sicht weiter belasten. Sollten sich die Aussichten für das Geschäft jedoch weiter abschwächen, dürfte die Aktie noch weiter fallen.