Was ist eine Montagelinie?
Eine Montagelinie ist ein Produktionsprozess, bei dem die Herstellung einer Ware in Schritte unterteilt wird, die in einer vordefinierten Reihenfolge ausgeführt werden. Montagelinien sind die am häufigsten verwendete Methode bei der Massenproduktion von Produkten. Sie sind in der Lage, die Arbeitskosten zu senken, da ungelernte Arbeitskräfte leicht für bestimmte Aufgaben geschult werden können. Anstatt einen erfahrenen Handwerker damit zu beauftragen, ein ganzes Möbelstück oder einen Fahrzeugmotor zusammenzustellen, würden Unternehmen einen Arbeiter damit beauftragen, nur ein Bein an einem Hocker oder einen Bolzen an einer Maschine anzubringen.
Geschichte des Fließbands
Die Einführung der Montagelinie veränderte die Art und Weise, wie Waren hergestellt wurden, drastisch. Credit Henry Ford, der 1908 eine Montagelinie zur Herstellung seiner Modelle T einrichtete. Zuvor montierten die Mitarbeiter ein Produkt (oder einen Großteil davon) an Ort und Stelle, wobei häufig ein Mitarbeiter alle mit der Produkterstellung verbundenen Aufgaben erledigte. Auf der anderen Seite haben Montagelinien Mitarbeiter (oder Maschinen), die eine bestimmte Aufgabe am Produkt erledigen, während es sich entlang der Produktionslinie fortsetzt, anstatt eine Reihe von Aufgaben zu erledigen. Dies erhöht die Effizienz, indem die Menge, die ein Arbeiter im Verhältnis zu den Arbeitskosten produzieren kann, maximiert wird.
Wann ist eine Montagelinie zu verwenden?
Ein entscheidender Schritt für die Einrichtung einer effektiven Montagelinie ist es, festzustellen, welche einzelnen Aufgaben erledigt werden müssen, wann sie erledigt werden müssen und wer sie ausführen wird. Komplizierte Produkte wie Autos müssen in Komponenten zerlegt werden, die Maschinen und Arbeiter schnell zusammenbauen können. Unternehmen verwenden einen Design for Assembly (DFA) -Ansatz, um ein Produkt und sein Design zu analysieren, um die Montagereihenfolge sowie Probleme zu ermitteln, die sich auf die einzelnen Aufgaben auswirken können. Jede Aufgabe wird dann entweder manuell, robotergesteuert oder automatisch kategorisiert und anschließend einzelnen Stationen entlang des Fertigungsbereichs zugewiesen.
Unternehmen können Produkte auch mit Blick auf ihre Baugruppe entwerfen, was als Concurrent Engineering bezeichnet wird. Auf diese Weise kann das Unternehmen mit der Herstellung eines neuen Produkts beginnen, das für die Massenproduktion konzipiert wurde, wobei die Aufgaben, die Reihenfolge der Aufgaben und das Layout der Montagelinien bereits vorgegeben sind. Dies kann die Vorlaufzeit zwischen der ersten Produktentwicklungsfreigabe und der endgültigen Produkteinführung erheblich verkürzen.