Eine Aufschlüsselung nach Anlageklassen gibt die Prozentsätze der Kernanlageklassen an, die in einem Investmentfonds, einem börsengehandelten Fonds oder einem anderen Portfolio enthalten sind. Anlageklassen beziehen sich im Allgemeinen auf breite Kategorien wie Aktien, festverzinsliche Wertpapiere und Rohstoffe. Oft werden Unteranlageklassen in konzentrierten Portfolios oder für detailliertere Informationen gemeldet.
Aufschlüsselung nach Anlageklassen
Eine Aufschlüsselung der Anlageklassen gibt die Verteilung der Vermögenswerte in einem Portfolio an. Die Aufteilung wird berechnet, indem der Marktwert der Bestände einer bestimmten Anlageklasse durch das Gesamtvermögen des Fonds dividiert wird. Umfassende Aufschlüsselungen der Anlageklassen werden in der Regel bereitgestellt, um dem Anleger das Verständnis des Anlageziels und der Risikomanagementstrategie des Fonds zu erleichtern.
Risiko
Die Anlage nach Anlageklassen ist für Anleger und professionelle Portfoliomanager eine vorrangige Möglichkeit, das Risiko zu steuern. Zu den Anlageklassen können Barmittel, festverzinsliche Wertpapiere, Aktien, Rohstoffe und Immobilien gehören. Jeder hat seine Risikomerkmale und Renditechancen. Geldanlagen sind am konservativsten und können hochverzinsliche Sparkonten und Geldmarktfonds umfassen. Anleihen und Aktienanlagen sind in der Regel Anlageklassen, die für Kernbeteiligungen verwendet werden. Beide haben mehrere Anlageoptionen mit festverzinslichen Wertpapieren, die für konservativere Anlagen verwendet werden, und Aktien, die für aggressivere Allokationen verwendet werden.
Unteranlageklassen
Untergliederungen von Sub-Asset-Klassen werden auch häufig in der Due-Diligence-Berichterstattung für Fonds verwendet und können Anlegern eine ähnliche Unterstützung bieten. Untergliederungen von Anlageklassen können verwendet werden, wenn ein Fonds stark auf eine Anlageklasse konzentriert ist.
Die Untergliederung der festverzinslichen Anlageklassen kann eine Vielzahl von Kategorien umfassen, z. B. Kredite, Staatsanleihen, Unternehmensanleihen und Kommunalanleihen. Aktien-Sub-Asset-Klassen können eindeutige Kategorien wie Immobilien-Investment-Trusts (REITs) und Master-Limited-Partnerships (MLPs) enthalten. Sie können auch Aufschlüsselungen der Marktkapitalisierung wie Small-Cap-, Mid-Cap- und Large-Cap- oder Anlagestile wie Wachstumsaktien und Value-Aktien enthalten. Durch die Anlage in internationale Anlagen kann eine zusätzliche Komponente der Unteranlageklasse für Anlagen hinzugefügt werden.
Vermögensallokation und ausgeglichene Fonds
Die Aufschlüsselung nach Anlageklassen wird häufig für die Vermarktung des Fonds an Anleger verwendet, da auf einfache Weise das ungefähre Risikoprofil eines Fonds dargestellt werden kann. Asset Allocation-Fonds variieren im Allgemeinen je nach Asset-Mix und werden häufig als konservative, moderate oder aggressive Fonds vermarktet. Ein höheres Aktienengagement ist typischerweise in aggressiveren Wachstumsfonds zu finden. Moderate Fonds tendieren zu einem ausgewogenen Asset-Allocation-Ansatz, der gleichmäßig zwischen Aktien und festverzinslichen Wertpapieren gewichtet ist. Insgesamt lässt die moderne Portfoliotheorie darauf schließen, dass die Asset Allocation eine Schlüsselfaktor für das Gesamtrenditepotenzial und die Risikomerkmale sein kann.
60/40-Fonds sind eine beliebte Wahl für Anleger, die ausgewogene Optionen für Asset Allocation-Fonds suchen. Der BlackRock 60/40 Target Allocation Fund ist ein Beispiel für Anleger. Dieser Fonds verwendet einen Fund-of-Funds-Ansatz, um eine Aufschlüsselung der Anlageklassen nach Aktien und festverzinslichen Wertpapieren im Verhältnis 60/40 zu erzielen. Einzelne Fondsbestände werden verwendet, um ein Engagement in verschiedenen Sub-Asset-Klassen zu ermöglichen, darunter US-Aktien, Aktien aus Industrieländern, internationale Aktien und 7- bis 10-jährige Staatsanleihen. Weitere Asset Allocation-Fonds von BlackRock sind der 40/60 Target Allocation Fund, der 80/20 Target Allocation Fund und der 20/80 Target Allocation Fund.