Was ist ein Eimer?
Der Begriff "Bucket" wird in Wirtschaft und Finanzen verwendet, um eine Gruppierung verwandter Vermögenswerte oder Kategorien zu beschreiben. Buckets können risikobehaftete Anlagevermögen wie Aktien oder risikoarme Anlagen wie Barmittel, kurzfristige Wertpapiere, festverzinsliche Wertpapiere mit ähnlichen Laufzeiten oder Swaps und / oder Derivate mit nahen Laufzeiten enthalten.
In der betrieblichen Buchhaltung werden "Kostenbereiche" erstellt, um die Kosten auf Einheitsebene zu verfolgen.
Eimer verstehen
Bucket ist ein gelegentlicher Begriff, mit dem Portfoliomanager und Anleger häufig auf eine Gruppe von Vermögenswerten verweisen. Beispielsweise stellt ein 60/40-Portfolio einen Bereich dar, der 60% des Gesamtvermögens aus Aktien und einen weiteren Bereich, der 40% des Vermögens aus ausschließlich Anleihen besteht.
Auf der anderen Seite kann ein festverzinsliches Portfolio von Vermögenswerten einen Eimer Anleihen mit einer Laufzeit von 5, 10 und 30 Jahren enthalten. Ein direktes Aktienportfolio kann einen Eimer mit Wachstumsaktien und einen weiteren Eimer mit Wertaktien enthalten.
Mit Hilfe von Buckets kann die Sensitivität eines Portfolios von Swaps gegenüber Änderungen der Zinssätze beurteilt werden. Sobald das Risiko (oder "Bucket Exposure") durch einen als "Bucket Analysis" bezeichneten Prozess ermittelt wurde, kann der Anleger dieses Risiko absichern, sofern dies kostengünstig ist. Eine Strategie namens Immunisierung kann verwendet werden, um eine perfekte Absicherung gegen alle Eimerexpositionen zu schaffen.
Eimer investieren
Der Nobelpreisträger James Tobin entwickelte eine Strategie, die als "Bucket Approach" für das Investieren bezeichnet wird und die die Aufteilung von Aktien zwischen einem "riskanten Bucket", der signifikante Renditen erzielen soll, und einem "sicheren Bucket" zum Erfüllen von Liquiditäts- oder Sicherheitsanforderungen beinhaltet. Für Tobin hätte die Zusammensetzung des riskanten Eimers keine oder nur geringe Auswirkungen auf das vom Anleger übernommene Gesamtrisiko, sofern der Anleger zwei Eimer hält.
Stattdessen würde eine Änderung des Risikoniveaus dadurch erreicht, dass der Anteil der Mittel im riskanten Bereich im Verhältnis zum Anteil der Mittel im sicheren Bereich geändert wird. Tobins Bucket-Ansatz wird allgemein als einfache und elegante Anlagelösung angesehen. Einige Befürworter der Bucket-Strategie empfehlen jedoch die Verwendung von bis zu fünf statt nur zwei Buckets.
Die zentralen Thesen
- In der Anlagesprache wird der Begriff "Bucket" häufig von Portfoliomanagern, Finanzberatern und ihren Anlagekunden verwendet, um eine Gruppierung von verwandten Anlagevermögen zu beschreiben Anlagen mit jeweils unterschiedlichen Risikoeigenschaften, um einen Gesamt-Asset-Allokations-Mix zu erstellen, der am besten zu jedem Anleger passt, basierend auf seinem oder ihrem individuellen Risikotemperament und seinen langfristigen Zielen. Der Nobelpreisträger James Tobin hat eine weit verbreitete Anlagestrategie entwickelt, die allgemein üblich ist Dies wird als "Bucket-Ansatz" bezeichnet, bei dem die Bestände zwischen einem "riskanten Bucket", der hohe Renditen erzielen soll, und einem "sicheren Bucket", der zur Deckung der Liquiditäts- oder Sicherheitsbedürfnisse besteht, aufgeteilt werden.
In der betrieblichen Buchhaltung werden direkte Material-, direkte Lohn- und Gemeinkosten für verschiedene Produkte, die von einem Unternehmen hergestellt werden, in Kostenkammern abgelegt. Ein Kostenbereich für Produkt X würde jede der drei Kostenkategorien enthalten, ebenso wie Produkt Y. Die Manager könnten dann die Stückkosten der Produkte besser einschätzen.