Was ist ein Rohstoffmarkt?
Ein Warenmarkt ist ein physischer oder virtueller Marktplatz zum Kaufen, Verkaufen und Handeln von Roh- oder Primärprodukten. Derzeit gibt es weltweit etwa 50 große Rohstoffmärkte, die den Handel mit etwa 100 Primärrohstoffen erleichtern.
Rohstoffe werden in zwei Typen unterteilt: harte und weiche Rohstoffe. Harte Rohstoffe sind in der Regel natürliche Ressourcen, die abgebaut oder abgebaut werden müssen - wie Gold, Gummi und Öl, während weiche Rohstoffe landwirtschaftliche Erzeugnisse oder Nutztiere sind - wie Mais, Weizen, Kaffee, Zucker, Sojabohnen und Schweinefleisch.
Die zentralen Thesen
- Ein Rohstoffmarkt beinhaltet den Kauf, Verkauf oder Handel eines Rohstoffs wie Öl, Gold oder Kaffee. Es gibt harte Rohstoffe, die im Allgemeinen natürliche Ressourcen sind, und weiche Rohstoffe, die Vieh oder landwirtschaftliche Güter sind. Anleger können in Rohstoffe investieren, indem sie in Unternehmen investieren, die in Rohstoffe investiert sind, oder indem sie direkt über Terminkontrakte in Rohstoffe investieren. Die wichtigsten US-Warenbörsen sind das Chicago Board of Trade, die Chicago Mercantile Exchange, das New York Board of Trade und die New York Mercantile Exchange.
Rohstoffmarkt
Wie Rohstoffmärkte funktionieren
Rohstoffe können auf vielfältige Weise investiert werden. Ein Anleger kann Aktien von Unternehmen kaufen, deren Geschäft von Rohstoffpreisen abhängt, oder Investmentfonds, Indexfonds oder Exchange Traded Funds (ETFs) kaufen, die sich auf rohstoffbezogene Unternehmen konzentrieren. Der direkteste Weg, in Rohstoffe zu investieren, ist der Kauf in einen Terminkontrakt. Ein Terminkontrakt verpflichtet den Inhaber zum Kauf oder Verkauf einer Ware zu einem festgelegten Preis an einem zukünftigen Liefertermin.
Arten von Warenmärkten
Die wichtigsten Börsen in den USA, an denen Rohstoffe gehandelt werden, sind in Chicago und New York ansässig, an anderen Standorten des Landes gibt es mehrere Börsen. Das Chicago Board of Trade (CBOT) wurde 1848 in Chicago gegründet. An der CBOT gehandelte Waren umfassen Mais, Gold, Silber, Sojabohnen, Weizen, Hafer, Reis und Ethanol. Die Chicago Mercantile Exchange (CME) handelt mit Rohstoffen wie Milch, Butter, Feederrindern, Rindern, Schweinebäuchen, Schnittholz und mageren Schweinen.
Die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) ist die Hauptregulierungsbehörde für Rohstoffmärkte in den USA
Die New Yorker Handelskammer (New York Board of Trade, NYBOT) handelt an ihrer Börse unter anderem mit Kaffee, Kakao, Orangensaft, Zucker und Ethanol. Die New York Mercantile Exchange (NYMEX) handelt an ihrer Börse mit Rohstoffen wie Öl, Gold, Silber, Kupfer, Aluminium, Palladium, Platin, Heizöl, Propan und Strom.
Wichtige Rohstoffmärkte in regionalen Zentren sind das Kansas City Board of Trade (KCBT) und die Minneapolis Grain Exchange (MGE). Dieser Austausch konzentriert sich in erster Linie auf Agrarrohstoffe. Die London Metal Exchange und die Tokyo Commodity Exchange sind bekannte internationale Warenbörsen.
Rohstoffe werden überwiegend elektronisch gehandelt; Einige US-Börsen verwenden jedoch immer noch die Open Outcry-Methode. Der außerhalb des Börsenbetriebs durchgeführte Warenhandel wird als OTC-Markt (Over-the-Counter-Markt) bezeichnet.
Anforderungen an den Rohstoffmarkt
In den USA reguliert die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) Warentermin- und Optionsmärkte. Ziel der CFTC ist es, wettbewerbsfähige, effiziente und transparente Märkte zu fördern, die zum Schutz der Verbraucher vor Betrug, Manipulation und skrupellosen Praktiken beitragen. Die Regulierung der Rohstoffmärkte blieb weiterhin im Rampenlicht, nachdem 2014 vier führende Investmentbanken in eine Edelmetallmanipulationssonde verwickelt wurden.