Während die Welt der Kryptowährungen weiter wächst und sich weiterentwickelt, sind sowohl wesentliche neue Technologien und Möglichkeiten als auch Strategien zum Betrügen oder Spielen des Systems hinzugekommen. In den letzten Wochen haben Untersuchungen die Möglichkeit von Preismanipulationen bei einigen der größten digitalen Währungen der Welt untersucht. Ein Bericht von Bitcoin.com deutet darauf hin, dass möglicherweise auch andere Arten von Manipulationen vorgenommen werden. Kryptowährungs-Börsenbetreiber können das Handelsvolumen dank einer "Backdoor ICO" -Strategie, die Kritik erhält, künstlich erhöhen.
Handel und Bergbau
Für den digitalen Währungsumtausch waren Handelsvolumina seit jeher Schlüsselzahlen. Ohne ein beträchtliches Volumen fällt es diesen Börsen schwer, ihren Kundenstamm zu vergrößern. Für viele in der Crypto-Community ist ein hohes Handelsvolumen der wichtigste Indikator für einen erfolgreichen Austausch. Es gibt viele Möglichkeiten, wie eine Börse ein höheres Handelsvolumen anregen kann, einschließlich gebührenfreier Transaktionen und ähnlicher Angebote. Einige dieser Strategien haben sich sogar gegen das Illegale gewandt, da Anschuldigungen laut wurden, dass einige Börsen Market Maker für den ständigen Handel eingestellt haben, was das tatsächliche Handelsvolumen effektiv verdoppelt, da sie an beiden Seiten der Transaktion teilnehmen.
Die jüngste Strategie zur Steigerung des Handelsvolumens dürfte jedoch noch problematischer sein. Berichten zufolge haben einige Börsen begonnen, Händler für die Nutzung ihrer Plattformen zu bezahlen. Bekannt als "Transaktionsgebühren-Mining", wurde dieses Modell entwickelt, um Anreize für Trades zu schaffen, indem Benutzern ein spezielles Token für die Börse als "Belohnung" für den Handel angeboten wird. Dies ist keine neue Strategie in der breiteren Investmentwelt. es spiegelt Cashbacks und andere Anreize wider, die in der FX- und Aktienhandelswelt zu sehen sind. Die Tatsache, dass digitale Token, die von Börsen als Anreiz verwendet werden, selbst dividendenberechtigte Wertpapiere sind, macht den Prozess jedoch kompliziert.
Bewährter Erfolg
Börsen wie Fcoin, Coinbene in Singapur und Bit-Z in Hongkong haben dieses Modell mit einigem Erfolg eingesetzt, um ihre Nutzerbasis und Handelsvolumina zu ergänzen. Für Binance, die Hauptbörse mit einem eigenen Token für die Verteilung über ein ICO, war dies besonders lästig. Changpeng Zhao, CEO von Binance, hat das Modell in den sozialen Medien herabgesetzt und erklärt: "Wenn das Überleben einer Börse in hohem Maße vom Preisanstieg ihres eigenen Tokens und nicht von den Einnahmen aus Transaktionsgebühren abhängt, muss sie den Token-Preis in die Höhe treiben. In dieser Hinsicht sind weniger erfahrene Anleger Händler und Privatanleger können im Handelswettbewerb mit diesen Kryptowalen, insbesondere dem Börsenwal, kaum die Oberhand gewinnen."