Was sind aufgeschobene langfristige Haftungskosten?
Latente langfristige Haftungsaufwendungen beschreiben zukünftige Verbindlichkeiten, wie zum Beispiel latente Steuerverbindlichkeiten, die nicht innerhalb der laufenden Rechnungsperiode fällig werden
Grundlegendes zu aufgeschobenen Gebühren für langfristige Haftung
Latente langfristige Haftungsaufwendungen, die neben anderen langfristigen Verbindlichkeiten als Bilanzposten ausgewiesen werden, werden bis zur endgültigen Zahlung erfolgswirksam als Verluste erfasst.
Latente langfristige Haftungsaufwendungen weisen in der Regel auf latente Steuerverbindlichkeiten hin, die ein Jahr oder länger in die Zukunft zu zahlen sind. Diese temporären Unterschiede zwischen geschuldeten und gezahlten Steuern gleichen sich im Laufe der Zeit tendenziell aus. Die sonstigen passiven Rechnungsabgrenzungsposten umfassen abgegrenzte Vergütungen, abgegrenzte Pensionsverpflichtungen, abgegrenzte Einnahmen und derivative Verbindlichkeiten.
Beispiel einer aufgeschobenen langfristigen Verbindlichkeit
Ein Hauptbeispiel für eine latente langfristige Verbindlichkeit ist ein Derivat, das das identifizierte Risiko steigender oder fallender Zahlungsströme oder beizulegender Zeitwerte absichert. In diesem Fall werden die jährlichen Änderungen des beizulegenden Zeitwerts aufgeschoben, bis das abgesicherte Geschäft eintritt oder bis das betreffende Derivat nicht mehr wirksam ist.
Eventualverluste aus einer Sicherungsbeziehung werden dementsprechend bis zur Entstehung des Verlustes als abgegrenzte langfristige Verbindlichkeiten verbucht. Wenn ein derivatives Finanzinstrument nicht als Absicherung qualifiziert ist, werden sowohl realisierte als auch nicht realisierte Änderungen des beizulegenden Zeitwerts sofort erfolgswirksam erfasst.
Zur Klarstellung dieser Gebühren können Anleger die Fußnoten und Kommentare in den bei der SEC eingereichten Abschlüssen einsehen.