Was ist Enterprise Mobility Management (EMM)?
Enterprise Mobility Management (EMM) ist die Verteilung, Organisation und Steuerung von Mobilgeräten wie Mobiltelefonen, Smartphones, Tablets und Laptops, die in der Unternehmensmobilität verwendet werden. EMM ist wichtig, da es Unternehmen mehr Kontrolle und Schutz für Unternehmensdaten bietet, indem die Interaktion mobiler Geräte mit der Unternehmensinfrastruktur gesteuert wird.
Die zentralen Thesen
- Enterprise Mobility Management (EMM) ist die Verteilung und Verwaltung von Mobilgeräten wie Mobiltelefonen und Tablets, die von Mitarbeitern für Geschäftszwecke verwendet werden. EMM hilft Unternehmen, Daten zu schützen und Sicherheitslücken zu vermeiden. EMM steigert auch die Produktivität, wenn Anwendungen und Informationen benötigt werden Arbeitsaufgaben können auf den mobilen Geräten der Mitarbeiter bereitgestellt werden. EMM wurde aus dem Mobile Device Management (MDM) entwickelt und umfasst Komponenten des MDM, des Mobile Content Management (MCM) und des Identity Access Management.
Grundlegendes zum Enterprise Mobility Management (EMM)
Das Enterprise Mobility Management ist aus dem Mobile Device Management (MDM) hervorgegangen, das sich auf die Steuerung und Sicherheit einzelner Geräte konzentriert. Mit Microsoft Windows 10 2015 konnten die meisten EMM-Softwareanbieter auf Unified Endpoint Management (UEM) umsteigen, mit dem IT-Abteilungen PCs und mobile Geräte über eine einzige Konsole verwalten können.
Enterprise Mobility Management ist von entscheidender Bedeutung für Unternehmen, die sich vor Verletzungen der Datensicherheit und des Datenschutzes schützen müssen, insbesondere mit dem Risiko, dass Mitarbeiter ihre mobilen Geräte verlieren oder Opfer von Diebstahl werden. EMM stellt sicher, dass die von Mitarbeitern verwendeten Mobilgeräte sicher genug sind, um die Daten und privaten Informationen des Unternehmens zu schützen. Diese Sicherheit kann erreicht werden, indem eingeschränkt wird, welche Mitarbeiter oder Geräte auf bestimmte Informationen zugreifen können, indem VPN- und HTTPS-Verbindungen benötigt werden, indem die Möglichkeit zum Herunterladen bestimmter Anwendungen eingeschränkt wird oder indem die Geräte durch ein Kennwort geschützt werden.
EMM-Software behebt nicht nur Sicherheitsbedenken, sondern trägt auch zur Steigerung der Mitarbeiterproduktivität bei, da IT-Abteilungen ihnen die Anwendungen und Daten zur Verfügung stellen können, die sie für arbeitsbezogene Aufgaben auf mobilen Geräten benötigen.
Besondere Überlegungen
Heutzutage umfasst EMM in der Regel eine Kombination aus MDM, Mobile Application Management (MAM), Mobile Content Management (MCM) sowie Identitäts- und Zugriffsverwaltung. MDM ist die Basis von EMM, da es auf der Kombination einer Agenten-App basiert, die auf einem Endgerät und einer Serversoftware installiert ist, die im Rechenzentrum des Unternehmens oder in der Cloud ausgeführt wird. Administratoren verwenden die Verwaltungskonsole des MDM-Servers als Hauptsitz, um Richtlinien und Einstellungen festzulegen, und der Agent setzt diese Richtlinien durch und konfiguriert diese Einstellungen durch Integration in APIs, die in mobile Betriebssysteme integriert sind.
Mit MAM können Administratoren Richtlinien für bestimmte Anwendungsfamilien und nicht für das gesamte Gerät festlegen. Mit MCM können nur genehmigte Anwendungen auf Unternehmensdaten zugreifen oder diese übertragen. Das Identitäts- und Zugriffsmanagement steuert, wie, wann und wo Mitarbeiter Unternehmens-Apps und -Daten verwenden dürfen.
Diese Technologien gehen alle auf bestimmte Probleme ein und die Überschneidung zwischen MDM, MAM und MCM ist recht gering. Als sich immer mehr Unternehmen für Enterprise Mobility entschieden, begannen die Anbieter mit der Entwicklung von Produkten, die auf EMM basieren, in der Regel durch Hinzufügen von MAM- oder MCM-Funktionen zu ihren MDM-Produkten. Ein Enterprise App Store oder ein anderes Self-Service-Portal für die Bereitstellung und Bereitstellung von Anwendungen ist ebenfalls eine häufige Komponente von EMM-Software.