Was ist eine Umweltverträglichkeitserklärung?
Eine Umwelterklärung (Environmental Impact Statement, EIS) ist ein Bericht, in dem die potenziellen Auswirkungen eines geplanten Projekts der Bundesregierung auf die Umwelt behandelt werden. Diese Aussagen sind gemäß Abschnitt 102 (2) (C) des National Environmental Policy Act von 1969 erforderlich und werden von der Environmental Protection Agency (EPA) überprüft. Die Öffentlichkeit kann Kommentare zu einem EIS abgeben, während es sich in der Entwurfsphase befindet, und die Kommentare können bei der Fertigstellung des EIS berücksichtigt werden. Alle Stellungnahmen werden im Federal Register veröffentlicht und sind auch online auf der Website der EPA verfügbar.
Die zentralen Thesen
- Bei Umwelterklärungen handelt es sich um Berichte, in denen die möglichen Auswirkungen von Vorhaben der Bundesregierung auf die Umwelt erörtert werden. Sie sind gesetzlich vorgeschrieben und werden von der Environmental Protection Agency (EPA) geprüft Entwurf der Phase. Die Stellungnahmen werden im Federal Register veröffentlicht und können auf der Website der EPA eingesehen werden.
So funktioniert eine Umwelteinflusserklärung
In einer Umwelterklärung (Environmental Impact Statement, EIS) werden neben den vorgeschlagenen Maßnahmen auch mögliche Alternativen und die möglichen Umweltauswirkungen der vorgeschlagenen Alternativen aufgeführt. Einige Staaten, zum Beispiel Kalifornien, haben ähnliche Anforderungen für ihre steuerfinanzierten Projekte erlassen.
Alle aktuellen EIS, die sich im Entwurfsstadium befinden, werden der Öffentlichkeit auf der NEPA-Website des US-Energieministeriums unter energy.gov zur Verfügung gestellt. Die Website stellt auch nach ihrer Fertigstellung Stellungnahmen zur Verfügung.
Flüssigerdgas, Sanierung, elektrische Übertragung und Ökosystemmanagement gehören zu den EIS-Themen, die auf der Website der EPA aufgeführt sind.
Beispiele für Umweltverträglichkeitsprüfungen
Beispielsweise ist auf der Website ab November 2019 eine endgültige Version einer Umwelterklärung zum Gulf (LNG) Terminal in Jackson County, Mississippi, verfügbar. Die Federal Energy Regulatory Commission (FERC) hat ein EIS erstellt, das die potenziellen Umweltauswirkungen eines Vorschlags zur Erweiterung der Verflüssigungs- und Exportkapazitäten für Erdgas am bereits funktionierenden Golf-LNG-Terminal untersucht. Das Department of Energy (DOE) war an der Vorbereitung des EIS beteiligt.
Das DOE bereitete 2018 einen weiteren EIS für Sanierungsmaßnahmen in Kalifornien vor. Das fertige EIS wurde erstellt, um die möglichen Umweltauswirkungen von Alternativen für die Durchführung von Aufräumarbeiten in einem Teil des Santa Susana Field Laboratory und der angrenzenden Northern Buffer Zone im kalifornischen Ventura County zu untersuchen. Die Spuren von Chemikalien aus historischen Operationen in den Bereichen Boden, Gebäude und Grundwasser sowie die Bodenverunreinigung in der nördlichen Pufferzone mussten beseitigt werden.
Auf der Website befindet sich derzeit ein aktives EIS, das der Öffentlichkeit zur elektrischen Übertragung angezeigt und kommentiert werden darf. Das Bureau of Land Management und die Bonneville Power Administration (BPA) des DOE erstellten ein EIS, in dem die möglichen Umweltauswirkungen eines Vorschlags für den Bau einer 500-kV-Leitung von 305 Meilen von Nordost-Oregon nach Südwest-Idaho untersucht werden. BPA will das Projekt teilweise finanzieren. Verbraucher können hier klicken, um es zu lesen und Feedback zu geben.