Was ist ein Fitch Sheet?
Ein Fitch-Blatt ist ein Bericht, der eine Liste historischer Abschlüsse in einem bestimmten Wertpapier enthält.
UNTERBRECHEN Fitch Sheet
Zu den Fitch-Blättern gehören der Preis und die Größe jedes Geschäfts, die Börse, an der das Geschäft ausgeführt wurde, und der Zeitpunkt des Geschäfts auf die Sekunde genau. Händler erhalten solche Informationen aus Finanzdatenbanken und nutzen sie für eine Vielzahl von Aktivitäten, darunter Geschäftsbestätigungen, technische Analysen, um einen potenziellen Handel zu untermauern, und forensische Analysen, um potenziell illegale Aktivitäten aufzudecken.
Quotron lieferte Fitch-Bögen erstmals 1960 elektronisch aus und war zwei Jahrzehnte lang maßgeblich an der Bereitstellung von Finanzdaten für Investoren beteiligt, bevor Citicorp diese aufnahm. Der Aufstieg der Bloomberg-Terminals führte in den 1980er Jahren zu Wettbewerbsdruck für Quotron und schließlich zur Übernahme des Unternehmens in Reuters Holdings. Quotron ist weiterhin eine Tochtergesellschaft von Thomson Reuters, da historische Daten zu Wertpapiergeschäften weiterhin eine Schlüsselrolle bei den Entscheidungsprozessen vieler Händler spielen.
Verwendung von Fitch Sheets in der Technischen Analyse
Analysten und Händler verwenden im Allgemeinen zwei grundlegende Analyseformen, um ihre Handelsentscheidungen zu leiten. In die Fundamentalanalyse einbezogene Analysten stützen ihre Entscheidungen auf öffentlich zugängliche Informationen zur Finanzlage eines Unternehmens. Die Gewinn- und Verlustrechnung, die Kapitalflussrechnung und die Bilanz eines Unternehmens bieten einen Überblick über den aktuellen Geschäftsverlauf sowie historische Trends, anhand derer Analysten ein Modell für die zukünftige Leistung des Unternehmens erstellen können.
Die an der technischen Analyse Beteiligten gehen jedoch davon aus, dass der Aktienkurs eines Unternehmens in der Regel seine Fundamentaldaten widerspiegelt. Historische Daten zu Aktienkursen und Handelsvolumen bilden die Grundlage für die technische Analyse, mit der Muster ermittelt werden sollen, anhand derer sich die zukünftige Entwicklung der Aktienkurse kurz- oder mittelfristig vorhersagen lässt. Händler sehen sich die Richtung der Preisänderungen und den Zeitraum an, in dem diese Änderungen eintreten, um Trends zu identifizieren, anhand derer sie dann Opportunities identifizieren können. Handelsplattformen erstellen eine Vielzahl von Diagrammen, in denen Handelsdaten auf unterschiedliche Weise hervorgehoben werden, sodass Händler Spitzen und Täler identifizieren, langfristige Trendlinien zeichnen und gemeinsame Themen identifizieren können.
Beispielsweise verlassen sich viele technische Händler auf Funktionen wie Double-Top- oder Double-Bottom-Muster. Technische Händler glauben, dass eine Reihe von Gipfeln oder Tälern, die nach einem längeren Auf- oder Abwärtstrend auf einem Chart eng beieinander liegen, ein Maß an Preisresistenz oder -unterstützung aufweisen. An diesen Punkten deuten technische Analysen darauf hin, dass die Marktteilnehmer gemeinsam Geschäfte abschließen, um die Aktie über oder unter den wichtigsten Kurspunkten zu halten, was dem Analysten die Möglichkeit gibt, von der Wahrscheinlichkeit einer Trendumkehr zu profitieren, die zum Double-Top- oder Double-Bottom-Muster führt.