Im Forderungsmanagement bezieht sich der durchschnittliche Einzugszeitraum auf die Zeit, die ein Gläubiger benötigt, um geliehene Gelder wieder hereinzuholen. Die durchschnittliche Inkassodauer ist ein wichtiger Bestandteil des Bargeldumrechnungszyklus. Unternehmen mit kurzen Inkassoperioden haben tendenziell einen besseren Cashflow und sind finanziell liquider. Das Gegenteil gilt für Unternehmen, die Schwierigkeiten haben, ihre Forderungen einzutreiben.
Walking Fine Lines
Gläubiger sehen sich einer Art Catch-22 gegenüber, wenn sie versuchen, ihre Forderungen zu verwalten. Zu langsame Inkassopraktiken können das gesamte Unternehmen mit schlechtem Cashflow gefährden. Zu aggressive Praktiken laufen Gefahr, gegen das Fair Debt Collection Practices Act (FDCPA) zu verstoßen oder gegen das Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) zu verstoßen.
Information ist der Schlüssel
Obwohl die Inkassopraktiken stark reguliert sind, haben die Gläubiger immer noch das Recht, Informationen über ihre Kreditnehmer einzuholen, bevor sie Kreditverkäufe annehmen. Ein effektives Debitorenmanagement sollte die Kundeninformationen auf dem neuesten Stand halten. Dies spart Zeit, wenn Sie versuchen, kriminelle Konten zu kontaktieren. Es könnte sogar die Notwendigkeit teurerer Techniken zur Schuldnerortung, wie beispielsweise das Aufspüren von Auslassungen, auf der Straße verhindern.
Einfache und zeitnahe Rechnungen
Gläubiger sollten versuchen, es ihren Kunden und Kunden so einfach wie möglich zu machen, Zahlungen zu leisten. Einige Unternehmen senden Mahnungen während der Woche vor einem vertraglich fälligen Zahlungstermin. Andere stellen möglicherweise einfache elektronische Rechnungen oder elektronische Zahlungsfunktionen zur Verfügung. Schuldner zahlen eher, wenn der Prozess einfach ist und es an Verwirrung mangelt.
Kreditpolitik und Kreditbedingungen
Letztendlich hängt die durchschnittliche Inkassodauer jedes Unternehmens von den im Kreditvertrag festgelegten Bedingungen und Bestimmungen ab. Wenn der Vertrag vorschreibt, dass ein Schuldner alle 30 Tage Zahlungen leistet, ergibt sich daraus, dass die durchschnittliche Einzugsfrist eher 30 Tage beträgt. Wenn der Vertrag ferner vorsieht, dass eine verspätete Gebühr erst nach Ablauf von sieben Tagen fällig wird, ist es wahrscheinlich, dass die durchschnittlichen Inkassofristen zwischen 30 und 37 Tagen liegen.