Kurzfristige Anlagen können eine Reihe möglicher Anlageinstrumente umfassen. Marktfähige Aktien sind nur eine der möglichen Entscheidungen, die ein Unternehmen für kurzfristige Anlagen treffen kann.
Kurzfristige Investitionen variieren stark zwischen den verschiedenen Unternehmen. Große Unternehmen investieren in der Regel mehrere Milliarden US-Dollar in kurzfristige Anlagen, die von professionellen Wertpapierfirmen verwaltet werden. Für solche Unternehmen ist das Cash-Management ein sehr wichtiger Teil ihres Geschäfts und kann für die Unternehmen eine beträchtliche zweite Einnahmequelle darstellen.
Kleine Unternehmen haben möglicherweise nur ein paar hundert bis ein paar tausend Dollar für kurzfristige Investitionen zur Verfügung, und die Investitionen können durchaus nur vom Geschäftsinhaber abgewickelt oder an einen Investmentfonds gebunden werden.
Arten von kurzfristigen Anlagen
Damit ein Wertpapier als kurzfristige Investition betrachtet werden kann, muss es zwei spezifische Eigenschaften haben. Erstens muss die Investition so marktfähig sein, dass sie schnell in Geld umgewandelt werden kann. Zweitens muss das Unternehmen, das das Wertpapier hält, die Absicht haben, die Investition innerhalb eines Betriebszyklus oder eines Jahres in Bargeld umzuwandeln, je nachdem, welcher Zeitraum länger ist. Solche kurzfristigen Anlagen werden als kurzfristige Vermögenswerte klassifiziert und fallen im Allgemeinen in eine von drei Kategorien: marktfähige Schuldverschreibungen, kurzfristige Wertpapiere oder marktfähige Beteiligungspapiere.
Wertpapiere und kurzfristige Wertpapiere
In den Wertpapieren des Umlaufvermögens sind kurzfristige Anleihen enthalten, die als Barausgleich gehalten werden. Ein aktiver Markt sollte zur Verfügung stehen, um die Liquidität dieser Anlagen zu gewährleisten.
Kurzfristige Papiere umfassen Anlagen mit einer Laufzeit von weniger als 270 Tagen. Beispiele für kurzfristige Papiere sind Commercial Paper, Schuldscheindarlehen und US-Schatzwechsel (T-Bills).
Zu den börsenfähigen Aktien zählen Stamm- und Vorzugsaktienanlagen. Da der Markt für diese Anlagen so aktiv ist, gelten sie als nahezu so liquide wie Bargeld.