Was ist eine internationale Bankkontonummer (IBAN)?
Eine IBAN oder internationale Bankkontonummer ist ein internationales Standardnummerierungssystem, das zur Identifizierung eines ausländischen Bankkontos entwickelt wurde. Die Nummer beginnt mit einem zweistelligen Ländercode, gefolgt von zwei Ziffern, gefolgt von bis zu fünf alphanumerischen Zeichen. Eine IBAN ersetzt jedoch nicht die eigene Kontonummer einer Bank, da sie nur zusätzliche Informationen zur Identifizierung von Auslandszahlungen enthalten soll.
Die zentralen Thesen
- Eine internationale Bankkontonummer (IBAN) ist ein internationales Standard-Nummerierungssystem für einzelne Bankkonten auf der ganzen Welt. Die Banken in Europa haben das System ursprünglich entwickelt, um Transaktionen mit Bankkonten aus anderen Ländern zu vereinfachen Die IBAN dient auch als Methode zur Überprüfung der Richtigkeit der Transaktionsdetails.
So funktioniert eine internationale Bankkontonummer
Die IBAN-Nummer besteht aus einem zweistelligen Ländercode, gefolgt von zwei Prüfziffern und bis zu fünfunddreißig alphanumerischen Zeichen. Diese alphanumerischen Zeichen werden als Basiskontonummer (BBAN) bezeichnet. Es ist Sache des Bankenverbandes jedes Landes, zu bestimmen, welche BBAN sie als Standard für die Bankkonten dieses Landes auswählen. Allerdings verwenden nur europäische Banken IBAN, obwohl die Praxis in anderen Ländern immer beliebter wird.
Eine IBAN-Nummer wird verwendet, wenn Sie Überweisungen oder Überweisungen von einer Bank zur anderen tätigen, insbesondere über internationale Grenzen hinweg. Im Register der Länder, die derzeit das IBAN-System verwenden, sind einige Beispiele aufgeführt:
- Albanien: AL352021110900000001234567Zypern: CY21002001950000357001234567Kuwait: KW81CBKU0000000000001234560101Luxemburg: LU120010001234567891Norwegen: NO8330001234567
Die USA und Kanada sind zwei Hauptländer, die das IBAN-System nicht verwenden. Sie erkennen jedoch das System und verarbeiten Zahlungen gemäß dem System.
IBAN vs. SWIFT-Codes
Es gibt zwei international anerkannte, standardisierte Methoden zur Identifizierung von Bankkonten bei Überweisungen von einem Land in ein anderes: die Internationale Bankkontonummer (IBAN) und den SWIFT-Code (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication). Der Unterschied zwischen den beiden Methoden liegt in der Identifikation.
Ein SWIFT-Code wird verwendet, um eine bestimmte Bank während einer internationalen Transaktion zu identifizieren, während IBAN verwendet wird, um ein individuelles Konto zu identifizieren, das an der internationalen Transaktion beteiligt ist. Beide spielen eine wesentliche Rolle für das reibungslose Funktionieren des internationalen Finanzmarktes.
Das SWIFT-System gibt die Versuche vor, internationale Bankgeschäfte über IBAN zu standardisieren. Es bleibt die Methode, mit der der Großteil der internationalen Geldtransfers getätigt wird. Einer der Hauptgründe dafür ist, dass Banken mit dem SWIFT-Nachrichtensystem eine erhebliche Menge an Finanzdaten gemeinsam nutzen können.
Diese Daten umfassen den Status des Kontos, Belastungs- und Guthabenbeträge sowie Einzelheiten zur Geldüberweisung. Banken verwenden häufig den Bankidentifikationscode (BIC) anstelle des SWIFT-Codes. Die beiden sind jedoch leicht austauschbar; Beide enthalten eine Mischung aus Buchstaben und Zahlen und sind in der Regel zwischen acht und elf Zeichen lang.
Anforderungen für internationale Bankkontonummern (IBAN)
Die IBAN entwickelte sich aus unterschiedlichen nationalen Standards für die Identifizierung von Bankkonten. Die unterschiedliche Verwendung alphanumerischer Formulare zur Darstellung bestimmter Banken, Zweigstellen, Bankleitzahlen und Kontonummern führte häufig zu Fehlinterpretationen und / oder Auslassungen kritischer Informationen bei Zahlungen.
Um diesen Prozess zu glätten, veröffentlichte die Internationale Organisation für Normung (ISO) 1997 ISO 13616: 1997. Kurz nachdem das Europäische Komitee für Banknormen (ECBS) eine kleinere Version veröffentlicht hatte, war die ursprüngliche Flexibilität, die in der ISO-Version zulässig war, nicht praktikabel. In der ECBS-Version waren für jedes Land nur Großbuchstaben und eine IBAN mit fester Länge zulässig.
Seit 1997 ersetzt eine neue Version, die ISO 13616: 2003, die ursprüngliche ECBS-Version. In einer späteren Version im Jahr 2007 wurde festgelegt, dass IBAN-Elemente die internationale Datenverarbeitung sowohl im Finanzumfeld als auch in anderen Branchen erleichtern müssen. Es werden jedoch keine internen Verfahren angegeben, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf Dateiorganisationstechniken, Speichermedien oder Sprachen.