Ja, es gibt eine positive Korrelation (eine Beziehung zwischen zwei Variablen, bei der sich beide in dieselbe Richtung bewegen) zwischen Risiko und Rendite - mit einer wichtigen Einschränkung. Es gibt keine Garantie dafür, dass ein höheres Risiko zu einer höheren Rendite führt. Das Eingehen eines größeren Risikos kann vielmehr zum Verlust eines größeren Kapitalbetrags führen.
Eine richtigere Aussage könnte sein, dass ein positiver Zusammenhang zwischen der Höhe des Risikos und dem Renditepotenzial besteht . Im Allgemeinen hat eine Investition mit geringerem Risiko ein geringeres Gewinnpotenzial. Eine Anlage mit höherem Risiko hat ein höheres Gewinnpotential, aber auch ein höheres Verlustpotential.
die zentralen Thesen
- Zwischen Risiko und Rendite besteht eine positive Korrelation: Je höher das Risiko, desto höher das Gewinn- und Verlustpotenzial. Mit dem Risiko-Ertrags-Kompromiss sind niedrige Unsicherheiten (Risiken) mit niedrigen Renditen und hohe Unsicherheiten mit hohen verbunden Ein Anleger muss beim Aufbau eines Portfolios seine individuelle Risikobereitschaft kennen.
Risiko und Investitionen
Das mit Investitionen verbundene Risiko kann als in einem Spektrum liegend angesehen werden. Am risikoarmen Ende gibt es kurzfristige Staatsanleihen mit niedrigen Renditen. Die Mitte des Spektrums kann Anlagen wie Mietobjekte oder hochverzinsliche Schuldtitel enthalten. Am risikoreichen Ende des Spektrums befinden sich Aktienanlagen, Terminkontrakte und Warenkontrakte, einschließlich Optionen.
Anlagen mit unterschiedlichem Risiko werden häufig in einem Portfolio zusammengelegt, um die Rendite zu maximieren und gleichzeitig die Möglichkeit von Volatilität und Verlusten zu minimieren. Die moderne Portfoliotheorie (MPT) verwendet statistische Techniken, um eine effiziente Grenze zu bestimmen, die bei einer bestimmten Rendite das niedrigste Risiko ergibt. Nach den Konzepten dieser Theorie werden Vermögenswerte auf der Grundlage statistischer Messungen wie Standardabweichung und Korrelation in einem Portfolio zusammengefasst.
Der Risiko-Rendite-Kompromiss
Die Korrelation zwischen den mit einer Anlage verbundenen Risiken und der Wertentwicklung von Anlagen wird als Risiko-Rendite-Kompromiss bezeichnet. Je höher das Risiko, desto höher der Ertrag - und umgekehrt. Nach diesem Prinzip sind geringe Unsicherheiten (Risiken) mit geringen Renditepotentialen und hohe Unsicherheiten mit hohen Renditepotentialen verbunden. Entsprechend dem Risiko-Rendite-Kompromiss kann das investierte Geld nur dann höhere Gewinne erzielen, wenn der Anleger eine höhere Wahrscheinlichkeit von Verlusten in Kauf nimmt.
Anleger betrachten den Risiko-Rendite-Kompromiss als einen der wesentlichen Bestandteile der Entscheidungsfindung. Sie verwenden es auch, um ihre Portfolios als Ganzes zu bewerten.
Risikotoleranz
Ein Anleger muss seine individuelle Risikotoleranz verstehen, wenn er ein Portfolio von Vermögenswerten aufbaut. Die Risikotoleranz variiert zwischen den Anlegern. Faktoren, die die Risikotoleranz beeinflussen, können sein:
- Die verbleibende Zeit bis zum Eintritt in den Ruhestand ist von der Größe des Portfolios abhängig, das künftig die Möglichkeit bietet, verlorene Mittel durch das Vorhandensein anderer Arten von Vermögenswerten zu ersetzen: Eigenkapital in einem Eigenheim, eine Altersvorsorge, eine Versicherungspolice
Risiko- und Ertragsmanagement
Es gibt eine Fülle von Formeln, Strategien und Algorithmen, mit denen versucht wird, das Verhältnis zwischen Risiko und Ertrag zu analysieren und zu quantifizieren.
Roys Safety-First-Kriterium, auch bekannt als SFRatio, ist ein Ansatz für Anlageentscheidungen, der eine Mindestrendite für ein bestimmtes Risikoniveau festlegt. Seine Formel bietet eine Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein Portfolio eine Mindestrendite erzielt. Die optimale Entscheidung eines Anlegers ist die Auswahl des Portfolios mit dem höchsten SFR.
Eine weitere beliebte Kennzahl ist das Sharpe-Verhältnis. Diese Berechnung vergleicht die Rendite eines Vermögenswerts, eines Fonds oder eines Portfolios mit der Wertentwicklung einer risikofreien Anlage, in der Regel der Drei-Monats-US-Schatzwechsel. Je höher die Sharpe Ratio ist, desto besser ist die risikobereinigte Performance.