Was ist ein Ausleihstreifen?
Ein Darlehensstreifen ist eine kommerzielle Darlehensvereinbarung, über die der ursprüngliche Darlehensgeber eines langfristigen Darlehens, z. B. eine Bank, die Finanzierung dieses Darlehens von anderen Darlehensgebern oder Investoren erhalten kann. Der Kreditstreifen repräsentiert einen Teil des langfristigen Kredits (z. B. ein Fünfjahreskredit oder eine revolvierende Kreditlinie). Wenn die Ausleihe fällig wird, erhält der Inhaber einen vereinbarten Geldbetrag. Die Laufzeit eines Kreditstreifens ist in der Regel kurzfristig (häufig 30 oder 60 Tage). Ein Kreditstreifen kann auch als Streifenteilnahme oder formeller als kurzfristige Kreditteilnahmevereinbarung bezeichnet werden.
So funktioniert ein Leihstreifen
Wenn eine Bank oder ein anderer Kreditgeber einen langfristigen Kredit vergibt, kann sie Kredite an Anleger verkaufen, um Kapital zur Finanzierung des Kredits zu beschaffen. Wenn eine Bank beispielsweise einen 60-Tage-Kreditstreifen verkauft, erhält sie Geld, um diesen Teil des Kredits zu decken. Aber am Ende der 60 Tage ist die Finanzierungsquelle für das Darlehen ausgetrocknet. Die Bank muss den Kreditstreifen entweder an denselben Investor weiterverkaufen, einen neuen Investor finden, um ihn zu kaufen, oder den Kreditstreifen selbst finanzieren.
Verordnungen über Ausleihstreifen
Unter bestimmten Umständen können Kreditstreifen im vierteljährlichen Finanzbericht der Bank an die Aufsichtsbehörden, dem sogenannten Abrufbericht, als geliehene Beträge eingestuft werden. Seit dem 31. März 1988 betrachten die Bankenaufsichtsbehörden einen Kreditstreifen als geliehenen Betrag, wenn der Anleger die Möglichkeit hat, den Kreditstreifen am Ende der Laufzeit nicht zu verlängern, und die Bank zur Verlängerung verpflichtet ist. In diesem Fall werden Kredite nicht als Verkäufe, sondern als Ausleihungen behandelt. Die Darlehensstreifen gelten dann als Einlagen und unterliegen den von der Federal Reserve gemäß ihrer Verordnung D festgelegten Mindestreservepflichten für Hinterlegungsstellen.
Wenn ein Kreditstreifen fällig wird, muss der Kreditgeber ihn entweder weiterverkaufen oder die Verantwortung für die Finanzierung übernehmen.
Wenn sich der ursprüngliche Investor am Ende der Laufzeit gegen eine Verlängerung des Leihstreifens entscheidet, muss die Depotbank, die den Leihstreifen verkauft hat, die Finanzierung des Leihstreifens selbst übernehmen. Dies liegt daran, dass die Kreditlaufzeiten des Kreditnehmers in der Regel weit über die Laufzeit des Kreditstreifens hinausgehen. Beispielsweise kann der Darlehensnehmer, dessen Darlehen als Darlehensstreifen verkauft wird, eine Darlehenslaufzeit von einem Jahr, fünf Jahren oder länger oder eine revolvierende Kreditlinie mit ähnlicher Laufzeit vereinbart haben. Tatsächlich weisen Kreditstreifen die Merkmale eines Pensionsgeschäfts auf, da die Bank, die den Kreditstreifen verkauft, sich bereit erklärt, ihn nach Ermessen des Käufers vom Käufer zurückzukaufen.
Bei Kreditstreifentransaktionen kann es sich um Einlagenverbindlichkeiten handeln, z. B. um Vorausbestätigungen, Schuldscheindarlehen oder andere Verpflichtungen. Daher können für diese Verbindlichkeiten Ausnahmen von der Definition der Einlage gemäß Vorschrift D gelten. Wenn zum Beispiel eine inländische Bank einen Kreditstreifen an eine andere inländische Bank verkauft, kann dieser Kreditstreifen von den Einlagenanforderungen gemäß Vorschrift D befreit sein.