Was ist Rekonstitution?
Die Rekonstitution beinhaltet die Neubewertung eines Marktindex.
Rekonstitution durchbrechen
Die Rekonstitution umfasst das Sortieren, Hinzufügen und Entfernen von Aktien, um sicherzustellen, dass der Index die aktuelle Marktkapitalisierung und den aktuellen Stil widerspiegelt. Ein Indexfonds, eine Untergruppe von Investmentfonds oder ETFs, verfügt über ein Portfolio, das die Bestandteile eines etablierten Marktindexes nachbildet.
Die Russell-Indizes sind ein bekanntes Beispiel für eine Börse, die jährlich neu zusammengestellt wird. In diesem Fall bilden alle öffentlich gehandelten Aktien, sortiert nach Marktkapitalisierung, die Grundlage für die jährliche Rekonstitution. Neue Indizes werden weiter geformt, indem unzulässig gewordene Aktien ausgesondert und neu eingestufte Aktien hinzugefügt werden. Die Russell-Indizes sind einflussreich genug, wobei andere Indexfonds sie nachbilden, sodass die Russell-Rekonstitutionen in der Regel direkte und unmittelbare Auswirkungen haben und die Konstitution verschiedener anderer ändern Indexfonds, was sich wiederum auf Preise und Anlegerbeteiligungen auswirkt. Weitere von Indexfonds erfasste Indizes sind der Dow Jones Industrials, der Standard & Poor's 500 Index (S & P 500) und der NASDAQ 100.
Der Rekonstitutionsprozess für den Russell 3000 läuft zwischen Mai und Juni eines bestimmten Jahres wie folgt ab: Der Rank Day findet Anfang Mai statt. Dabei wird eine vorläufige Liste der 4.000 größten öffentlich gehandelten Aktien bewertet und bewertet. Das Endziel ist die Bestimmung, welche davon den wiederhergestellten Russell 3000 Index ergeben. Später, Anfang Juni, veröffentlicht FTSE Russell vorläufige Änderungen an der Liste auf seiner Website. Eine Woche später veröffentlicht FTSE Russell eine aktualisierte Version dieser Mitgliederliste. Eine Woche danach treten die endgültigen neu zusammengestellten Indizes zum Börsenschluss in Kraft und werden zum Eröffnungstag des nächsten Handelstages gehandelt.
Die Auswirkungen der Rekonstitution für Investoren verstehen
Der Wiederherstellungsprozess ist eine effiziente Methode, um das sich ändernde Vertrauen der Anleger in die auf diesen Listen vertretenen Unternehmen widerzuspiegeln. Indices geben Anlegern und Händlern mit ihren öffentlichen Mitteilungen über eine Reihe von Wochen einen Überblick über die Unternehmen, die von und zu ihrem jeweiligen Index wechseln werden. Da die Aktien der betroffenen Unternehmen möglicherweise einen enormen Anstieg beim Kauf oder Verkauf verzeichnen, besteht für den Anleger das Potenzial, diese Änderungen schnell zu nutzen und möglicherweise einen schnellen Gewinn zu erzielen.
Ein Anleger in Indexfonds muss sich jedoch daran erinnern, dass Indexmanager die Ergänzungen kaufen und die Ausschlüsse gemäß dieser Rekonstitution verkaufen müssen und sonst nichts. Sie nehmen diese Änderungen nicht auf der Grundlage der Wertentwicklung der Aktie vor, sondern entsprechen dem neu erstellten Index, den der Fonds verfolgt.
Der Rekonstitutionseffekt bedeutet dann, dass Wertpapiere, die dem Index hinzugefügt werden, typischerweise eine größere Kaufnachfrage aufweisen, was die Preise erhöht und bei Löschungen des Index die Preise fallen lässt. Daher fügt der Index im Allgemeinen Wertpapiere zu höheren Preisen hinzu und löscht Wertpapiere zu niedrigeren Preisen, als dies ohne die Nachverfolgung durch Vermögenswerte der Fall wäre, da die Indexmanager am oder in der Nähe des Indexrekonstruktionsdatums Liquidität anstreben.
Danach spüren die Indexmanager diese Liquiditätsanforderungen jedoch nicht mehr, sodass sich der Kurseffekt im Allgemeinen umkehrt und die Zugänge eines Index eine Underperformance und Deletionen eine Outperformance aufweisen. Dies kann sich negativ auf die Wertentwicklung aller Fonds auswirken, die diese Indizes abbilden.