Was ist Risikobewertung?
Die Risikobewertung ist ein allgemeiner Begriff, der in vielen Branchen verwendet wird, um die Wahrscheinlichkeit eines Verlusts eines Vermögenswerts, Kredits oder einer Investition zu bestimmen. Die Bewertung des Risikos ist wichtig, um festzustellen, wie lohnend eine Investition ist, und um die Risiken am besten zu mindern. Es zeigt die Aufwärtsbelohnung im Vergleich zum Risikoprofil. Sie bestimmt auch die Rendite, die für den Erfolg einer bestimmten Investition erforderlich ist.
BREAKING DOWN-Risikobewertung
Beispiele für formale Risikobewertungstechniken und -messungen sind der CVaR (Conditional Value at Risk), der von Portfoliomanagern verwendet wird, um die Wahrscheinlichkeit großer Verluste zu verringern. Kredit-zu-Wert-Verhältnisse, die häufig von Hypothekengebern verwendet werden, um das Risiko von Kreditmitteln zu bewerten; und Kreditanalyse, die von Kreditgebern verwendet wird, um die Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers zu bestimmen.
Risikobeurteilungen für Anlagen
Sowohl institutionelle als auch individuelle Anlagen haben ein gewisses Risiko erwartet. Dies gilt insbesondere für nicht garantierte Anlagen wie Aktien, Anleihen, Investmentfonds und Exchange Traded Funds (ETFs).
Die Standardabweichung misst das Dispersionsverhältnis um eine zentrale Tendenz; es ist im Wesentlichen, wie viel positive oder negative Bewegung von einer zentralen Statistik erwartet werden kann. Ab Mai 2016 wies der vom SPDR S & P 500 ETF (NYSE: SPY) vertretene Standard & Poor's (S & P) 500-Aktienindex eine Dreijahresrendite von 11, 14% und eine Standardabweichung von 11, 32% auf. Obwohl der Fonds über den gesamten Zeitraum eine Rendite von 11, 14% erzielte, hätte seine Variation innerhalb des Zeitraums laut statistischer Theorie eine Rendite von -0, 18% oder von 22, 46% zu siebzig Prozent der Zeit für eine Standardabweichung bedeuten können.
Risikobewertungen für die Kreditvergabe
Kreditgeber für Privatkredite, Kreditlinien und Hypotheken führen auch Risikobewertungen durch, sogenannte Bonitätsprüfungen. Beispielsweise ist es üblich, dass Kreditgeber Kreditnehmer mit Kredit-Scores unter 600 nicht genehmigen, da niedrigere Scores auf schlechte Kreditpraktiken hinweisen. Bei der Kreditanalyse eines Kreditgebers können andere Faktoren berücksichtigt werden, z. B. verfügbare Anlagen, Sicherheiten für Immobilien, Erträge oder Kassenbestände.
Risikobewertungen für Unternehmen
Die Geschäftsrisiken sind enorm und variieren je nach Branche. Zu diesen Risiken zählen der Eintritt neuer Wettbewerber in den Markt, Diebstahl von Mitarbeitern, Datenverletzungen, Produktrückrufe, operationelle, strategische und finanzielle Risiken, Naturkatastrophenrisiken usw. al. Jedes Unternehmen sollte über einen Prozess verfügen, mit dem die aktuellen Risikostufen bewertet und Verfahren zur Minderung der schlimmsten Risiken durchgesetzt werden können.