Was ist die Sicherheitsmarktlinie?
Die Wertpapiermarktlinie (SML) ist eine Linie in einem Diagramm, die als grafische Darstellung des Capital Asset Pricing-Modells (CAPM) dient und das unterschiedliche systematische oder Marktrisiko verschiedener marktfähiger Wertpapiere im Verhältnis zur erwarteten Rendite darstellt des gesamten Marktes zu einem bestimmten Zeitpunkt. Die SML, auch als "Kennlinie" bezeichnet, ist eine grafische Darstellung des Capital Asset Pricing-Modells (CAPM), bei dem die x-Achse des Diagramms das Beta-Risiko und die y-Achse des Diagramms die erwartete Rendite darstellt. Die Marktrisikoprämie eines bestimmten Wertpapiers wird dadurch bestimmt, wo sie in Bezug auf den SML in der Grafik dargestellt ist.
Sicherheitsmarktlinie
Grundlegendes zur Sicherheitsbranche
Die Wertpapiermarktlinie ist ein aus dem CAPM abgeleitetes Instrument zur Bewertung von Anlagen, das Risiko-Rendite-Beziehungen für Wertpapiere beschreibt und auf den Annahmen basiert, dass Anleger sowohl für den Zeitwert des Geldes als auch für das entsprechende Risikoniveau entschädigt werden müssen im Zusammenhang mit einer Investition, die als Risikoprämie bezeichnet wird.
Das Konzept des Beta spielt eine zentrale Rolle für das Preismodell für Kapitalanlagen und die Wertpapiermarktlinie. Das Beta eines Wertpapiers ist ein Maß für sein systematisches Risiko, das durch Diversifikation nicht beseitigt werden kann. Ein Beta-Wert von Eins wird als Gesamtmarktdurchschnitt angesehen. Ein Beta-Wert von mehr als eins stellt ein Risiko dar, das über dem Marktdurchschnitt liegt, während ein Beta-Wert von weniger als eins ein Risiko darstellt, das unter dem Marktdurchschnitt liegt.
Die Formel zum Zeichnen der Sicherheitsmarktlinie lautet wie folgt:
Erforderliche Rendite = risikofreie Rendite + Beta (Marktrendite - risikofreie Rendite)
Verwenden der Sicherheitsmarktlinie
Die Wertpapiermarktlinie wird üblicherweise von Anlegern verwendet, um ein Wertpapier dahingehend zu bewerten, ob es eine günstige erwartete Rendite in Bezug auf sein Risikoniveau bietet. Wenn das Wertpapier im SML-Diagramm dargestellt wird und es über dem SML erscheint, wird es als unterbewertet betrachtet, da die Position im Diagramm darauf hinweist, dass das Wertpapier eine höhere Rendite gegenüber seinem inhärenten Risiko bietet. Liegt das Wertpapier hingegen unter dem SML, wird es als überbewertet eingestuft, da die erwartete Rendite das inhärente Risiko nicht übersteigt.
Der SML wird häufig verwendet, um zwei ähnliche Wertpapiere zu vergleichen, die ungefähr die gleiche Rendite bieten, um zu bestimmen, welche der beiden Wertpapiere das geringste inhärente Marktrisiko im Verhältnis zur erwarteten Rendite aufweist. Der SML kann auch verwendet werden, um Wertpapiere mit gleichem Risiko zu vergleichen, um festzustellen, welches die höchste erwartete Rendite gegenüber diesem Risikoniveau bietet.
Obwohl der SML ein wertvolles Instrument für die Bewertung und den Vergleich von Aktien sein kann, sollte er nicht isoliert verwendet werden, da die erwartete Rendite einer Investition über die risikofreie Rendite nicht die einzige Überlegung bei der Anlageentscheidung ist.